Eine Frage der Balance
Geheimnisses der Magids, das denselben Namen trägt. Aus diesem Grund sehen wir uns gezwungen, alle Erinnerungen daran aus deinem Gedächtnis zu tilgen. Wir bitten um Verständnis und hoffen, daß du wegen dieser Maßnahme keinen Groll gegen uns hegen wirst. Es ist unumgänglich.«
Nun ja, sie taten ihr Bestes, nehme ich an. Ich erinnerte mich wirklich an gar nichts mehr - zum Beispiel wunderte ich mich, daß Maree wieder ganz gesund und lebendig aussah und konnte mir nicht erklären wieso -, bis ich nach Hause kam und die Notiz fand, die ich für mich selbst hint erlassen hatte. Nach Disketten suchen. Also suchte ich überall und fand ungefähr zwanzig von den hundert Stück, die ich versteckt hatte. Die anderen waren verschwunden, wie auch die Datei von meiner Festplatte. Aber ich glaube nicht, daß die Obere Kammer gemerkt hat, wie clever ich gewesen bin.
Nachdem Rupert mir nämlich gesagt hatte, daß die Leute in der Computerfirma mein Bristolia-Spiel nun doch nicht haben wollten - es wäre ihnen zu kompliziert! -, beschloß ich, statt dessen ein Babylon-Spiel zu entwickeln. Zum Teufel mit Großen Geheimnissen! Sagen Rupert und Maree nicht immer, die vornehmste Pflicht eines Magids wäre es, für die Verbreitung all des magischen Wissens zu sorgen, damit es im rechten Augenblick zur Hand ist? Und außerdem, ich will mich erinnern. Nach meiner Ansicht ist es ein ausgezeichnetes Druckmittel, um die Obere Kammer zu bewegen, mich ebenfalls als Magid aufzunehmen. Das war mein Wunsch für Babylon gewesen, ein Magid zu werden, bevor ich statt dessen meinen Wunsch Maree geben mußte. Was soll’s, werde ich es eben auf einem anderen Weg versuchen.
*.* ENDE *.*
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