Eine franzoesische Affaere
roch sein Blut daran,
so dass sich ihre Zunge wie von selbst über ihre Lippen stahl und es genüsslich
von ihren Fingerspitzen ableckte.
„ Ton sang me fait…bouiller… Je veux plus… Je t’ ai
choisi… Tu es entré dans mon circle vicieux dont tu ne peu t’ échapper jusqu' à
ta mort... *“, flüsterte sie triumphierend und sah unter halb gesenkten
Lidern zu ihm auf, als wüsste sie, wovon sie da eigentlich sprach.
(*Dein Blut bringt mich in Wallung… Ich will mehr… Ich habe dich erwählt… Du
bist in meinen Teufelskreis getreten und es gibt bis zum Tod kein Entrinnen
mehr für dich…)
Mein! -
Für immer!
Malcolm, noch immer zwischen Traum und Realität gefangen, ergötzte sich an Sids
zerwühltem Anblick vor ihm auf dem Bett. Sie war wunderschön. Atemberaubend und
eine gefährliche kleine Hexe. Ihr Blut war es, das ihn in Wallung brachte und
die bittere Süße, die wie kostbarster Wein seine Kehle hinab geströmt war,
berauschte ihn so sehr, dass er Stunden brauchen würde, um sie auch nur für
eine winzige Sekunde aus dem Kopf zu bekommen und einen klaren Gedanken fassen
zu können. Auch er wollte mehr, doch vorerst hatte er genug von ihr gekostet.
Die Wunden an ihrem Hals waren kaum noch sichtbar. In der Tat ein Traum, in dem
all seine geheimsten Wünsche wahr zu werden schienen. Vielleicht auch ihre.
Unglücklich schien sie jedenfalls nicht zu sein.
Er glitt erneut über sie, küsste ihre roten Lippen, auf denen er sie beide in
fast tödlich guter Kombination geschmeckt hatte, dann ihr Kinn, immer tiefer
hinab zu ihren Brüsten, deren empfindliche Spitzen sie ihm nun nicht mehr
länger vorenthalten konnte. Er liebkoste zuerst die eine, dann die andere
Seite. Knabberte daran und ließ sie erneut seine Fangzähne an der vollen
Rundung spüren. Er könnte sie beim nächsten Mal dort beißen. Als ob er einen
Apfel kostete, dessen Geschmack unvergleichlich sein würde.
Sid wand sich um ein weiteres Mal seinen Namen stöhnend unter ihm und da sie
ihm nicht sagte, dass er aufhören sollte, rutschten seine Liebkosungen immer
tiefer und tiefer, bis sein Mund und seine Zunge die Hand in ihrem Schoß
ersetzte und ihre Schenkel zu ihrer Bequemlichkeit auf seinen breiten Schultern
ruhten. Er wollte sie noch einmal seinen Namen schreien hören. Solange bis sie
nicht mehr konnte und förmlich unter seinen Zärtlichkeiten kollabierte. Er
wollte, dass die Hitze, die ihn einhüllte und in süßen, klebrigen Wellen
kontinuierlich entgegen strömte, auf ewig sein Herz wärmte und seinen
männlichen Stolz schürte, den er dabei empfand, wenn er neben ihrem Hunger nach
ihm auch ihre Lust stillen konnte.
Wenn es nach
ihm ging, würden sie dieses Bett und diesen Traum nie wieder verlassen. Er war
noch längst nicht mit ihr fertig. Wieder bereit in sie einzudringen und ihr
einen weiteren Höhepunkt zu bescheren, tauchte Malcolm aus den Tiefen ihres
Schoßes empor. Sie bekam nur wenige Sekunden Zeit, um Atem zu schöpfen, bevor
er sie auf den Bauch drehte, sie schließlich zu sich anhob, um von hinten in
sie einzudringen, während sie beide in dem vollkommen derangierten Bett
knieten. Sid fand mit dem Rücken Halt an seinem starken Oberkörper, dessen
bebende Muskeln vor Schweiß und Anstrengung glänzten wie ihre Stirn und der
Rest ihrer Körper. Er hatte einen Arm um sie gelegt, an dem sie sich klammernd
konnte, damit er mit der Hand zusätzlich das Zentrum ihrer Lust stimulieren
konnte, während er das andere Handgelenk an seinen Mund führte und für sie
hinein biss, damit sie das bekam wonach sie vorhin so eindringlich verlangt
hatte. Mehr Blut.
Ihre zarten Lippen auf seiner vergleichsweise weniger empfindlichen Haut und
das Gefühl ihrer kleinen Zähne, die sich um die von ihm gegrabene Wunde
schlossen, ließen ihn beinahe vor ihr kommen. Er musste sich konzentrieren. Auf
sie, auf ihren Körper, ihre Bedürfnisse und auf die tiefen Schlucke, die sie
nun genießen konnte, nachdem er die Sache übernommen hatte.
Er flüsterte ihr Worte der alten Sprache zu, die seine Zuneigung und Liebe für
sie ausdrückten. Manche waren zärtlich und andere wiederum hätte er so ohne
Rausch und Traum niemals in den Mund genommen, weil sie zu direkt, zu deutlich
waren, auch wenn Sid sie gar nicht verstand. Er musste ihr nur irgendwie
begreiflich machen, was sie in ihm auslöste. Was er für sie empfand und dass er
sie niemals wieder freigeben würde, solange sie lebte.
Der nächste
Höhepunkt, den er ihr bescherte, ließ fast
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