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Eine franzoesische Affaere

Eine franzoesische Affaere

Titel: Eine franzoesische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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gesagt sehr sexy. Rot war genau ihre Farbe. Es erinnerte ihn an den
letzten Vollmond und gegen eine kleine Wiederholung gewisser Ereignisse hatte
er überhaupt nichts einzuwenden. Natürlich nur, wenn er sicher sein konnte,
dass es Nico gut ging.
Behutsam führte Damon sie in Richtung Terrasse und schlüpfte mit ihr durch den
Vorhang. Einen Moment hielt er inne, als er Theodor mit Romys Schwester in
ungewöhnlich vertrauter Umarmung vor dem Geländer stehen sah, zuckte dann aber
mit den Schultern und schlug mit Nico die entgegengesetzte Richtung an.
    Es gab
schließlich Platz genug, um sich nicht in die Quere zu kommen.
„Alles in Ordnung?“, fragte er Nico leise, als sie ein paar tiefe Atemzüge
frischer Luft genommen hatte und an seiner Brust gelehnt mit ihm gemeinsam auf
die Stadt herunter schaute.
    „Ich muss
gestehen, dass das eben nur aus einer Verlegenheit heraus passiert ist. Spontan
und nicht geplant. Es ist dir doch aber recht, oder? Ich meine, du freust dich
trotzdem? Es war ja eigentlich die perfekte Gelegenheit. Alle, die wir mögen,
sind anwesend und es gibt eine Party. Wir haben ja niemanden vor den Kopf
gestoßen mit der Ankündigung. Hättest du noch warten wollen?“
Beinahe fürchtete er, sie könnte ja sagen und die Verbindung mit ihm auf einen
gänzlich unbestimmten Zeitpunkt hinauszögern wollen.
    „Nein… Nein!
Auf keinen Fall!“
Nico sah mit strahlenden Augen zu Damon auf, der ihre kleine Unpässlichkeit ja
nicht falsch verstehen sollte. Ihr ging es ja nicht wirklich schlecht. Nur ein
wenig anders .
„Ich bin ganz deiner Meinung. Ich weiß sowieso nicht, wie lange ich es noch für
hätte behalten können… Schon gar nicht vor Cat… Und es ist mir ja schon heute
früh herausgerutscht. Ich würde es am liebsten in die ganze Welt hinaus rufen!
Ich fühle so viele Dinge auf einmal, das wird es wohl sein. Ich bin so
glücklich!“
Nico drehte sich zu ihm um und streckte die Arme aus, um sie um seinen Hals zu
legen. Hier an der frischen Luft war es ihr gleich besser gegangen, obwohl sie
den Gefühlsaufwallungen des Vollmondes nicht entkommen würde. Schon gar nicht,
wenn sie Damon so nah war und in seiner sicheren Umarmung lag.
    „Gut. Gut.“
Ein erleichtertes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und Damon machte sich
extra ein wenig kleiner, damit Nico besser an ihn heranreichte, während er sie
ebenfalls umarmt hielt. Wenn sie glücklich war, war er es auch.
    „Das Kleid…
Ich sollte besser in ganzen Sätzen darüber sprechen!“, lachte Nico zu ihm auf
und schmiegte das Gesicht an seine Brust.
„Ich hatte doch diese Vision über Vulcan… Dieses Versteckspiel draußen im
Labyrinth des Castles. Es war Vollmond wie heute. Ich rannte durch die Gänge
und jemand jagte mich. Ich verstand erst, dass es Vulcan war, nachdem ich auch
in der Wirklichkeit seinen Duft nach Schokolade wahrgenommen habe… Ich trug ein
langes Kleid und habe gar nicht richtig darauf geachtet, die Röcke bauschten
sich beim Laufen auf… Ich glaube, es war mein Hochzeitskleid. Die Vision hätte
mir verraten sollen, dass alles gut wird und ich habe es nicht verstanden. Das
ist zu ärgerlich.“, seufzte Nico ein bisschen bekümmert und hob den verklärten
Blick zu ihm an.
„Aber eigentlich ist das Kleid völlig gleichgültig. Ich möchte an diesem Tag
nur besonders schön für dich sein… Ich würde dich gern sprachlos machen und
glücklich und durcheinander, so wie ich mich manchmal deinetwegen fühle.“
    „Du bist
immer schön für mich. Egal, was du trägst oder nicht trägst.“
Wenn sie wüsste, wie sprachlos, glücklich und durcheinander er seit dem Augenblick
war, in dem er die Verlobung verkündet hatte, würde sie wohl gänzlich aus dem
Häuschen geraten. Er liebte sie von ganzem Herzen und er wollte sie nie wieder
loslassen.
    Nico reckte
sich und zog ihn zu sich herunter, um ihm mit einem innigen Kuss an ihren
Gefühlen teilhaben zu lassen. Sie schloss ihre Augen und schien vom Boden
abzuheben und dann zu fliegen, bis sie verstand, dass sie wieder vor jemandem
davonrannte. Die Bilder der Vision kamen zurück, doch Nico löste ihren Kuss
nicht auf.
    Sie rannte
direkt in ein Hindernis hinein, an dem sie sich atemlos festhielt.
„Hab ich dich! Wenn du schon in einer Vollmondnacht mit jemandem spielen
möchtest, dann gefälligst mit mir!“, sagte Damon in einem gespielt strengen
Tonfall zu ihr und dann lag auch schon sein Mund fordernd auf ihrem.
    Im Hier und
Jetzt stöhnte Nico unterdrückt auf und

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