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Eine franzoesische Affaere

Eine franzoesische Affaere

Titel: Eine franzoesische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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küsste Damon nur noch eindringlicher. Es
war ein berauschendes Gefühl beide Küsse auf einmal zu erleben, um sie dann
ineinander verschmelzen zu spüren. Ziemlich atemlos löste sie sich von ihm und
blinzelte überwältigt zu ihm auf.
„Oh, Damon… Küss mich gleich noch mal… Ich werde nie wieder klar denken
können!“, hauchte Nico ihm entgegen, ohne sich weiter zu erklären, was ihr
gerade im Moment sowieso unmöglich gewesen wäre.
    Die Intensität
ihres Kusses ließ Damon Sternchen sehen. Noch nie hatte sie ihn so
leidenschaftlich und ohne Rücksicht auf ihre Umgebung geküsst. Es war, als wäre
Nico plötzlich von allem losgelöst und vollkommen frei von der Schüchternheit,
die sie manchmal bremste. Sie überraschte ihn immer wieder.
Auch er war atemlos, als sie sich von einander lösten und sah mit einem
fassungslosen Ausdruck in den Augen auf seine wunderbare Zukünftige herunter.
Wie hatte er sie nur jemals zurückweisen können? Allein die Erinnerung daran,
wie gemein und selbstsüchtig er ihr gegenüber gewesen war, ließ ihn schaudern
und Übelkeit verspüren.
Die Zeit sollte stehen bleiben, denn er wollte sie immer so glücklich und
voller Liebe für ihn erleben wie jetzt. Ein Moment, in dem er sie nicht enttäuschte
sondern genügte und der war, den sie mehr als alles andere wollte. Die Party
war vergessen. Es gab nur noch sie und ihn draußen im Mondlicht.
    „Ich liebe
dich so sehr, Nico.“ Das musste er sagen, bevor er ihrer Aufforderung nachkam
und sie gleich noch einmal küsste und ebenfalls jeden noch vorhandenen, klaren
Gedanken in seinem Kopf aufgab. Er war ihr so ergeben wie niemals einer Frau
zuvor. Sie konnte jederzeit alles von ihm verlangen und er würde sich nie
wieder darüber beschweren sondern bis in alle Ewigkeit genießen, ihr zu Füßen
zu liegen.
    . . .
    „Willst du
mich küssen?“ Bekky lehnte den Kopf in den Nacken an Theos Brust und sah ihm
direkt in seine herrlich blitzenden Augen. Bisher war es nie zu mehr als einer
Umarmung zwischen ihnen gekommen. Er hatte ihr ja gesagt, dass sie noch nicht
soweit war, aber heute fühlte sie sich danach. Heute war anders und sie
wünschte sich so sehr, keine Absage zu erhalten.
    „Schon
lange.“ Theodor kam ihr entgegen und ihre Münder verschmolzen zu einem Kuss.
Zuerst langsam, dann leidenschaftlicher und schließlich spürte Bekky zwei
kleine Unebenheiten in seinem Oberkiefer, die immer größer wurden und an der
sich ihre Zunge in seinem Mund schnitt. Seine Fänge.
Statt zurückzuschrecken, ließ sie zu, dass er sie weiterküsste und sie ganz mit
seinem besonderen Duft einhüllte, an dem sie sich niemals würde satt riechen
können. Und dieser Kuss war wundervoll. Theodor löste in ihr eine Welle des
Glücksgefühls nach der anderen aus. Unbeschreiblich. Atemberaubend. Wenn es Romy
mit Rys auch nur ansatzweise so ging wie ihr hier draußen, dann war es
vollkommen absurd gewesen, an dem Immaculate zu zweifeln. Es fühlte sich
einfach wunderbar an.
    Und Theo
erging es nicht anders. Rebeka schmeckte unglaublich. Ihr Blut war noch
betörender als ihr Duft, der von seinem überlagert wurde. Er hielt sie noch
fester, leckte und saugte an ihren Lippen, um nicht einen einzigen Tropfen
davon zu vergeuden, den sie ihm bereitwillig und ohne Angst gab. Sie hatte sich
so verändert in den letzten Tagen und Wochen. Sie war seine Traumfrau und er
war sich ganz sicher, dass sie sich an alles gewöhnen würde, wenn man sie nur
bei Laune hielt. Eine ziemlich einfache Aufgabe, wie es schien.
Theo fiel es schwer, die Hände bei sich zu behalten und nicht an ihrem heißen
Körper auf Wanderschaft gehen zu lassen. Bekky war da schon vorwitziger, obwohl
er es war, der ihr Blut kosten durfte und nicht umgekehrt. Das musste am
Vollmond liegen, der sich auf Frauen eben etwas heftiger auswirkte.
Jedenfalls zerrte sie an seinem Designerhemd, zog es aus dem Hosenbund und
schob beide Hände darunter.
    „Sollen wir
nicht lieber wieder reingehen?“, unterbrach er sie deshalb, ohne ihren Händen
unter dem Stoff wirklich Einhalt gebieten zu können. Immerhin hatte er den Kuss
gelöst. Bekky lutschte jetzt selbst auf ihrer Zunge herum, um zu schmecken, was
er geschmeckt hatte. Für sie war das jedoch einfach nur Blut und viel zu wenig
Theo.
    „Nein, bitte
noch nicht!“, schmollte sie, leckte über ihre glänzenden Lippen und bot sich
ihm erneut zum Kuss an.
    „Deine
Schwester killt mich.“, machte er einen weiteren Versuch, doch Bekky schenkte
ihm nur

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