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Eine Frau geht ihren Weg

Eine Frau geht ihren Weg

Titel: Eine Frau geht ihren Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Howard
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Ellenbogen durch die engen Ärmel kam.
    Unterdessen saß Daniel auf der Bank und lachte amüsiert über ihr komisches Manöver.
    Schließlich erbarmte er sich, streckte die Hände aus und hielt ihre Bluse fest. „Okay, versuch es noch einmal.
    Nachdem sie den Pullover ausgezogen hatte und die Arme sinken ließ, strich er mit dem Daumen behutsam über ihre Brüste. Sie hörte, wie sein Atem plötzlich schneller ging, und auch ihr fiel mit einem Mal das Atmen schwer. Mit einer unsicheren Geste strich sie sich das Haar aus dem Gesicht. Endlich ließ er sie los.
    „Hast du etwas dagegen, wenn ich auch meinen Pullover ausziehe?” fragte er. „Es ist wirklich heiß.” Und als Sybil stumm den Kopf schüttelte, zog er sich seinen Pulli über den Kopf.
    Verlegen zupfte Sybil an ihrer Bluse herum. Dass er mit nackter Brust so dicht neben ihr saß, verwirrte sie.
    Daniel hingegen schien die Situation nicht im geringsten zu beunruhigen. Mit einem fröhlichen Lächeln wandte er sich ihr zu „Wollen wir etwas trinken?” erkundigte er sich.
    Schnell beugte sich Sybil vor und öffnete die Kühlbox, die sie mitgebracht hatte. Sie packte eine Sechserpackung Limonade aus. „Magst du ein Glas Limonade?”
    Daniel war es nicht entgangen, wie sehr er sie verunsichert hatte. Er lächelte belustigt. „Wenn du nichts anderes hast, muss ich wohl mit Limonade vorlieb nehmen.”
    In einem Zug trank er das Glas aus, das sie ihm eingegossen hatte. Dann schaute er sie wieder an. „Du solltest dir das Gesicht eincremen, sonst bekommst du noch einen Sonnenbrand”, riet er ihr.
    Doch als Sybil die Plastikflasche mit dem Sonnenöl aus der Einkaufstasche gefischt hatte und sich etwas davon auf die Handfläche geben wollte, nahm er ihr die Flasche aus der Hand.
    „Lass mich das machen”, meinte er.
    „Nein, nein! Ich kann das selbst”, wehrte sie ab.
    „Natürlich kannst du es selbst. Ich möchte es aber gern tun.”
    „Daniel, ich …” Verunsichert brach sie ab.
    Daniel hatte angefangen, behutsam Sybils Arm mit Sonnenöl einzureihen. Mit langsamen, sinnlichen Bewegungen fuhr seine Hand bis hinauf zu ihrer Schulter, wo der kurze Ärmel ihrer Bluse ihm Einhalt gebot. Einen Moment lang umfasste er ihren Oberarm. Dann bewegte sich Seite 41 von 73

    seine Hand wieder abwärts. Dabei beschrieb er mit dem Daumen kreisende Bewegungen, um das Sonnenöl gründlich in ihre Haut zu massieren.
    Dann nahm er auch noch die andere Hand zu Hilfe. Sybil war es ganz heiß geworden unter seinen Berührungen. Unwillkürlich schloss sie die Augen und legte den Kopf zurück, während sie sich den Liebkosungen seiner Finger hingab.
    Als Daniel ihren Arm losließ, schlug sie die Augen auf und schaute ihn verwirrt an. Auf seinem Gesicht lag ein rätselhaftes Lächeln. Sie beobachtete, wie er erneut Öl in seine Handfläche gab, und seufzte unwillkürlich, als er begann, auch ihren anderen Arm einzureiben.
    Erneut versetzte sie das sinnliche Auf-und Abgleiten seiner Hände in einen tranceähnlichen Zustand, und nachdem auch ihr zweiter Arm fertig eingeölt war, brauchte sie ein paar Sekunden, um zu bemerken, dass er sie losgelassen hatte. Sie blickte auf und sah, dass er ihr die Flasche mit dem Sonnenöl hinhielt.
    „Jetzt bist du an der Reihe”, sagte er, wobei noch immer dieses rätselhafte Lächeln um seinen Mund lag.
    Sybil erschrak. Sollte sie etwa diese breite, muskulöse Brust, diese kräftigen Arme eincremen?
    Konnte sie eine solche intime Berührung wagen? Oder würde sie Gefahr laufen, dass aus der züngelnden Flamme, die er in ihr entfacht hatte, ein loderndes Feuer wurde, das nur er löschen konnte?
    In Daniels Augen blitzte eine deutliche Herausforderung, während er Sybil mit geneigtem Kopf ansah. Da entschloss sie sich, die Herausforderung anzunehmen. Ihre Augen funkelten angriffslustig, als sie sich eine reichliche Portion Öl in die Hand kippte und sie ihm dann mitten auf seine harte Brust klatschte.
    „Nicht so fest!” rief er, während sie mit heftigen Bewegungen das Öl in seine Haut massierte.
    Sybil blickte ihm in die Augen und musste schlucken. Es war ihr als könne er bis auf den Grund ihrer Seele und ihres Herzens schauen. Endlich wandte sie den Blick von seinem Gesicht und heftete ihn auf seinen Oberkörper.
    Es faszinierte sie, die Bewegung ihrer Hand auf seiner sonnenwarmen Haut zu verfolgen, und allmählich verschleierte sich ihr Blick, und sie verlor sich in einer selbstvergessenen Zärtlichkeit.
    Ihre Hand strich über die

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