Eine fremde Welt 2 - Peter
kann. Mein
Kunstverständnis ist gleich null, aber sie gefallen mir sehr gut. Besonders
ein kleines blaues. Man kann nicht sagen, was darauf abgebildet ist, aber
es fühlt sich nach Ruhe an, nach Geborgenheit. Ich bleibe längere Zeit
vor ihm stehen, bis Peter darauf aufmerksam wird. »Es gefällt dir?«
»Sehr! Es strahlt eine unendliche Ruhe aus, finde ich.« Ich drehe mich zu
ihm um. »Nicht wahr? Es ist klein, aber ich finde es wirklich sehr
gelungen. Du kannst das deiner Freundin sagen.«
Nach circa einer Stunde Aufenthalt in der Galerie haben wir alle Bilder
bewundert und wir verlassen die Ausstellung. Wir reden über Bilder, die
mir gefallen haben, Peter fragt nach meiner Meinung, wir sind ganz
vertieft in ein Gespräch. Wie ich jedoch gleich bemerke, ist Peter nicht
nur bei dem Gespräch. Er führt mich durch ein großes geöffnetes Tor in
einer weitläufigen, großen Parkanlage.
Als wir ein kleines Stück gelaufen sind, dreht sich Peter auf einmal um
und schaut mich an. »Ich möchte, dass du dich jetzt ausziehst, Mia,
nackt, ganz nackt, auch die Schuhe. Du legst alles schön säuberlich auf
diese Bank.« Ich schaue mich um. »Hier?«, höre ich mich flüstern. »Des
Weiteren hast du ab jetzt absolutes Sprechverbot. Allein schon dein
Nachfragen hat dir einen Strich auf der Strafliste eingebracht. Ich warte,
Mia.« Ganz langsam beginne ich, mich auszuziehen, nackt in einem Park
mitten in München. Ich fühle mich unwohl und beobachtet, was ich ja
auch werde. Peter beobachtet mich. Als ich nackt vor ihm stehe, kommt
es noch schlimmer, er hat plötzlich eine Leine in der Hand. Diese
befestigt er an meinem Halsband. Ich atme zischend ein. Das nicht,
schreien alle meine Sinne in mir, das will ich nicht! Oh ja, jetzt hab ich
sie. Wunderschön ihr rot überzogenes Gesicht. »Komm«, ich laufe
langsam weiter in den Park hinein und führe sie herum. Ihr ist es
unangenehm, sie schämt sich, sie hat rote Wangen und ihre Augen sind
riesig. Ich liebe es, wie sie aussieht. Zeit für den zweiten Akt. »Hast du
Durst, Mia?« Sie nickt. »Gut, du hast daran gedacht. Kein Sprechen, bis
ich es dir wieder erlaube. Beschäme mich jetzt nicht, Mia.« Schon kommt
ein Haus mit einer großen Terrasse zum Vorschein. Darauf sind einige
Menschen und trinken gemütlich Kaffee. Sie schauen zu uns herüber.
Mia bleibt kurz stehen. Als ich an der Leine ziehe, läuft sie aber weiter.
Auf der Terrasse angekommen, setze ich mich an einen Tisch und sage
zu ihr. »Knie dich neben mich, Mia. Gut so.« Sie ist so was von der Rolle
und dabei wunderschön, ihre blasse Haut ist gerötet vor Scham. Es geht
sehr schnell und eine Kellnerin kommt an den Tisch. Fragt nach, was ich
haben möchte. »Einen Cappuccino für mich und eine Schüssel Wasser
für Mia.« Sie schaut mich ungläubig an. Ich lächle ihr zwinkernd zu.
Es dauert nicht lange und wir bekommen Besuch. »Ja, hallo Peter! Dich
habe ich ja schon lang nicht mehr gesehen. Was hast du denn für eine
Schönheit bei dir. Rothaarig!« Er lacht. »Hast du sie unter Kontrolle? Sie
sollen ja richtige Raubkatzen sein.« »Lass das mal meine Sorge sein,
Tony.« »Sie ist etwas zu dünn und hat etwas kleine Brüste, normalerweise
sind deine Partnerinnen besser gebaut. Ihre Vorzüge müssen also
anderer Natur sein.«
Mia wird bei seinen Worten erst rot, dann blass. Sie sieht herrlich aus.
Reißt sich aber zusammen, noch zusammen, denn jetzt wird das Ganze
interessant. Die Schüssel mit Wasser kommt. »Bitte sehr.« Sie wird vor
Mia auf den Boden gestellt. »Mia, schau mich an.« Fragend hebt sie den
Blick. »Deine Hände auf den Rücken. Trink!« Sie reißt die Augen auf und
schüttelt leicht den Kopf, schaut nach unten auf die Schüssel und
zaudert. Ihr ist klar, was es bedeutet. »Mia!«, sage ich leise, aber sehr
scharf, »trink!« Ganz langsam beugt sie sich nach unten. Ich drücke ihren
Kopf weiter runter. Sie zittert. Beruhigend streichle ich ihr über den
Kopf. Spüre ihren etwas hektischen Atem.
Es ist, ich kann es nicht erklären, beschämend. Ich ertrage es eigentlich
nicht. Tränen laufen mir am Gesicht herunter. Es ist gut, dass ich den
Kopf nach unten halte. Aber mein Po, er steht in der Luft. Ich bin nackt
und dieser Toni und alle anderen Gäste sehen mein Geschlecht.
Gleich darauf pfeift er. »Holla, jetzt weiß ich, was dich an ihr fasziniert.
Dieser perfekt kleine, weiße Hintern. Es muss herrlich
Weitere Kostenlose Bücher