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Eine heißblütige Lady: Roman (German Edition)

Eine heißblütige Lady: Roman (German Edition)

Titel: Eine heißblütige Lady: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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einem ihm durchaus vertrauten Zynismus zu ihm. Schließlich war es nicht vollends vergeben, mit Julianne verheiratet zu sein. Für seine Eltern war diese Verbindung wichtig, und wenn er ehrlich war, gefiel es ihm in diesem Moment auch sehr gut.
    Michael glitt auf sie, küsste sie erneut mit drängender Leidenschaft und begann, ihren Körper zu liebkosen. Mit Lippen und Zunge brachte er ihre spitzen Nippel dazu, sich noch etwas mehr aufzurichten. Er streichelte sie, während sein Mund die harten Knospen tief einsaugte. Julianne schnappte nach Luft, sie drängte sich ihm entgegen. Ihre Reaktion stellte ihn zufrieden, obwohl es seinen Körper schon nach ihrem verlangt hatte, als er sie an ihrem Toilettentisch hatte sitzen sehen mit nichts anderem am Leib als diesem durchsichtigen Nachthemd.
    Vielleicht sollte ich dieser umsichtigen Schneiderin eine Zulage zahlen, dachte er. Seine heftige Erregung überraschte ihn. Er war fast augenblicklich steinhart geworden.
    In diesem Augenblick wünschte er sich so schmerzlich, endlich in seiner Frau zu sein, dass seine Welt nur aus diesem Gedanken bestand. Michael verschlang geradezu ihren Mund und schob zugleich die Hand zwischen ihre Beine. Sie öffnete die Schenkel für ihn ohne jeglichen Widerstand, was ihm zusätzliche Befriedigung verschaffte. Sie war, wie erwartet, angenehm warm, feucht und so eng, dass er spürte, wie sich ihre inneren Muskeln um ihn zusammenzogen, als er probeweise mit einem Finger in sie eindrang.
    Michael schob sich weiter nach oben und brachte sich zwischen ihren Beinen in Position. Er hielt ihren Hintern mit beiden Händen umfasst und hob sie leicht an, um in sie einzudringen. Sein harter Penis spürte ihre nasse, weiche Spalte, die ihr einen Vorgeschmack auf das Kommende gab. Dann glitt er in sie und war zugleich im Paradies.
    »Perfekt«, murmelte er.
    Julianne packte seine Oberarme. Die Fingernägel gruben sich schmerzhaft in seine Haut, und sie atmete hörbar ein. Erst als er vollständig in sie eingedrungen war, stieß sie die Luft langsam wieder aus. Ein gedehnter, weiblicher Seufzer.
    Ein lustvoller Seufzer.
    Wie konnte eine so unerfahrene Frau einen Laut ausstoßen, der sein Blut derart zum Kochen brachte? Er wusste es nicht, aber genauso war es. Auch die Schatten ihrer langen Wimpern auf den Wangen, die Röte, mit der die Erregung ihre Wangen färbte und das schwere Heben und Senken ihrer Brüste an seiner Brust ließen ihn unwillkürlich erschauern.
    Mit langsamen, tiefen Stößen begann er, sich in ihr zu bewegen. Er zog sich fast vollständig aus ihr zurück, ehe er sich so tief wie möglich in sie hineinbohrte, um für beide den größtmöglichen Genuss zu bieten. Sie nahm den Rhythmus seiner Bewegungen auf. Ihre Hüften kamen ihm kreisend entgegen, und sie seufzte leise. Ihre Augen schlossen sich. Diese zügellose Leidenschaft erhöhte noch sein eigenes Vergnügen. In der Vergangenheit waren seine Geliebten stets Frauen mit Erfahrung gewesen, die genau wussten, was sie wollten und sich auf das subtile Spiel zweier Körper verstanden. Dies war völlig anders. Ihre Sinnlichkeit war allein ihm vorbehalten, und Michael stellte zu seiner Überraschung fest, dass er ein Gefühl von Besitzerstolz entwickelte.
    Dieses Gefühl war für ihn völlig einzigartig.
    Er beobachtete, wie sie sich ihrem Höhepunkt näherte und reagierte entsprechend auf das Beben im Innern ihres Körpers. Er sah ihre tiefe Röte und beugte sich vor. Sein Mund strich über ihren hinweg, ihre Hände umklammerten seine Oberarme geradezu fieberhaft. »Lass es einfach geschehen«, drängte er sie.
    »Ich … ich …«
    Was sie auch sagen wollte, ging verloren, denn sie stieß einen leisen, klagenden Schrei aus und wurde unter ihm steif. Es war, als öffnete jemand die Fluttore für seinen Körper, der sich bisher in Zurückhaltung geübt hatte, denn einen Augenblick später versteifte er sich. Er wurde von ihrem inneren Beben geradezu gemolken und verströmte seinen Samen mit so viel Wucht, dass es ihm schier den Atem raubte.
    Es kostete ihn einige Kraft, danach nicht einfach auf ihr zusammenzubrechen. Er rollte sich von ihr herunter und vergrub das Gesicht in der seidigen Masse ihres zerzausten Haars. Sein abgehacktes Keuchen klang unnatürlich laut im ansonsten stillen Gemach. Ihre Glieder waren noch miteinander verschlungen, sie hielten einander nach wie vor umfasst. Während sie sich allmählich entspannten, hatte er das Gefühl, dieses Beieinanderliegen sei noch intimer

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