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Eine Hexenmutter erzählt: Mystisches Märchen um ein uraltes Familiengeheimnis (German Edition)

Eine Hexenmutter erzählt: Mystisches Märchen um ein uraltes Familiengeheimnis (German Edition)

Titel: Eine Hexenmutter erzählt: Mystisches Märchen um ein uraltes Familiengeheimnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Desire de Marlon
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Heilkunst und wurde berühmt in ganz Schottland.
    Einer der Söhne MacGregors verliebte sich in Hope und auch die junge Frau verliebte sich bis über beide Ohren in den stattlichen Krieger.
    Der Laird der MacAlpine und der Laird der MacGregor stimmten ihrer Verbindung von Herzen zu. Die Fehde wurde am Tag der Hochzeit für immer beendet.
    In den vielen Jahren dieser glücklichen Ehe wurden vierzehn gesunde Kinder geboren, davon sorgten einige für große Aufregung, denn Zwillinge waren bei den MacAlpines eine große Seltenheit.
    Die MacGregors hatten da schon mehr Erfahrungen….
    Der Clan der MacGregor nahm immer wieder Kinder der MacAlpine als Ziehkinder bei sich auf. So wurde nie wieder ein Kind ausgesetzt .
    Bis zu seinem Tode hörte MacAlpine noch einige Male den Schrei von Orghu, der Banchee oder der Todesfee wie die Lowländer sie nannten.
    MacAlpine war noch einmal zu der Kate der Sündenesserin zurückgekehrt.
    Er wollte ihr eine Kate im Dorf anbieten, als Dank für ihre Hilfe. Aber die Hütte war zusammengebrochen und in den Trümmern lagen die Überreste einer alten Frau… Sie musste schon vor sehr langer Zeit verstorben sein.
    Ein eisiger Schauer lief über seinen Rücken, als ihm bewusst wurde, dass er einem Geist begegnet war. Doch dann erkannte er, dass seine Ahnen ihm beigestanden hatten und ihm Hilfe in der höchsten Not geschickt hatten.
    Mit Tränen in den Augen dankte der Laird den Göttern für die Hilfe, die sie ihm an diesem Tag gewährt hatten. Er ließ die Überreste der alten Frau auf dem Familienfriedhof beisetzen.
    Und als der Tag kam, an dem er in die Anderswelt gehen sollte, hörte er den Schrei der Banchee ohne Angst. Und mit einem zufriedenen Lächeln begegnete er seinen Ahnen…

    Kassandra sah schmunzelnd auf die Kinder zu ihren Füßen. Die lange Halloweenfeier hatte ihren Tribut gefordert. Schlafend lagen die Sieben aneinander gekuschelt. “Nun haben sie doch tatsächlich das Ende der Geschichte verschlafen!” Kopfschüttelnd sammelten Kassandra und Tatjana ein Kind nach dem anderen ein und brachten sie zu Bett.
    Ein weiteres Fest ging zu Ende, ein neues Hexenjahr hatte begonnen.
    Zufrieden gedachte die Familie der vergangenen Monate und hofften auf ein weiteres glückliches Jahr.
    “Eigentlich sind wir eine gesegnete und reiche Familie.” Arm in Arm sahen Tatjana und Kassandra die Sonne hinter den kahlen Bäumen aufgehen.
    Tatjana lachte leise: “Das Glück das uns beschieden ist, ist nicht der große Lottogewinn, mein Kind! Es ist das Wenige, das an einer Katastrophe fehlt, die Gesundheit und das Lachen eines glücklichen Kindes, denn dort findest du die reine , uneigennützige Liebe!”
    Ja, das waren die Worte ihres Vaters kurz vor seinem Tod. Wie viel Weisheit steckte in diesen Worten.
    Kassandra dachte an die vielen Momente an denen diese Worte für sie von so großer Bedeutung waren!
    Zum Beispiel als Belenos vom Dach der Scheune fiel und mitten in einem Heuhaufen landete, nur wenige Zentimeter neben der Heugabel!
    Oder als Svetlana sich im Wald verirrt hatte und der Baum in ihrer Nähe vom Blitz getroffen wurde, gerade als sie mit dem Fuß über eine Wurzel stolperte und so in eine Fuchshöhle rutschte. Sie hatte sich zwar die Knie böse aufgeschlagen, aber die herab fallenden Äste hatten sie verfehlt.
    Ja, was das Glück angeht, sind wir wahrhaft reich. Danke, ihr Ahnen für eure schützende Hand und euren Bestand.
    Die Gäste waren gegangen, das Haus von den letzten Spuren der Feier befreit.
    Nun konnten die Vorbereitungen für Weihnachten weitergehen. Es gab noch soviel zu tun.
    Aber zuerst mussten die Kinder wieder zur Schule. Die Wege waren soweit wieder frei und bis zu den Weihnachtsferien mussten sie noch sechs Wochen zur Schule, sofern nicht noch mal so viel Schnee fiel…
    Der normale Tagesablauf war eine Wohltat.
    Kassandra genoss die Zeit wo die Kinder in der Schule waren. Dann konnte sie Geschenke verpacken, Plätzchen backen und kleine Gaben für die Gnome anfertigen.
    Solange sie denken konnte, hatte sie immer an das kleine Volk gedacht, egal ob Neujahr, Ostern oder Weihnachten.
    Bei jedem Backen stellte sie kleine Brötchen auf den Kaminsims, nach dem Schleudern der Bienenwaben legte sie einige Stücke der Waben neben die Spüle und wenn der Käse reif war, wurde auch davon etwas für das kleine Volk beiseite gelegt.
    Zu Weihnachten gab es Zucker, Salz und Gewürze in kleinen Säckchen, Wollreste und Stoffstückchen.
    Das kleine Volk dankte es mit

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