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Eine Hochzeit wie im Maerchen

Eine Hochzeit wie im Maerchen

Titel: Eine Hochzeit wie im Maerchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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deinem Herzen einen Spalt öffnen und der Natur ihren Lauf lassen? In ein paar Monaten wissen wir dann mehr.“
    „Wenn wir noch mal der Natur ihren Lauf lassen, sind wir in ein paar Monaten nicht mehr zu zweit, sondern zu dritt.“
    „Wir konnten ja nicht damit rechnen, dass uns das passieren würde“, erwiderte Ariana leicht errötend.
    „Im Grunde war es unvermeidlich“, sagte er mit sanfter Stimme. „Nur hast du es nicht gemerkt.“
    „Lazz …“
    „Soll ich es dir beweisen?“
    Ohne ihre Antwort abzuwarten, zog er sie am Revers ihrer Kostümjacke zu sich. Ariana ließ es geschehen, denn weder er noch sie konnten etwas dagegen tun – so als stünden sie beide unter dem Einfluss einer höheren Macht.
    Wie selbstverständlich schmiegte sie sich an ihn. Wie immer, wenn Ariana und er einander berührten, war es vorbei mit seiner sonst so eisernen Selbstbeherrschung. Und hatte sie selbst ihn nicht gebeten, die Zurückhaltung aufzugeben?
    Voller Leidenschaft ließ er die Hände durch ihr Haar gleiten und zerstörte dabei den kunstvoll geschlungenen Knoten. Von Tag zu Tag wurde sie für ihn begehrenswerter … und ahnte vermutlich nicht einmal etwas davon. Ihr aufreizender Gang, ihr Blick aus großen dunklen Augen, die Art wie sie sprach, all das fand Lazz unglaublich anziehend.
    Egal, was er gerade noch behauptet hatte, die fast magische Anziehung zwischen ihnen war stärker als alles andere …
    Fast schon verzweifelt küsste er sie. Von Anfang an hatte es ihn beeindruckt, wie vorbehaltlos sie sich seinen Zärtlichkeiten hingab. Hatte sie denn gar keine Angst, in seelischer Hinsicht verletzt zu werden? Durch ihr Vertrauen fühlte er sich so reich beschenkt, dass er das Bedürfnis verspürte, etwas davon zurückzugeben.
    Und in diesem Augenblick änderte sich seine Einstellung. Ariana zu lieben bedeutete ihm plötzlich mehr als alles andere auf der Welt.
    Langsam öffnete er an der Jacke ihres Kostüms einen Knopf nach dem anderen. Darunter trug sie einen hauchzarten schwarzen Spitzen-BH, der ihre vollen Brüste noch mehr zur Geltung brachte. Eine wahre Augenweide …
    „Das läuft wieder darauf hinaus, stimmt’s?“, fragte sie.
    „Sieht ganz danach aus.“
    Schüchtern und sinnlich zugleich lächelte sie. Lazz wurde bewusst, dass sie eine Frau voller faszinierender Gegensätze war: kultiviert und dabei unschuldig. Tatkräftig und verträumt. Rätselhaft wie eine Sphinx. Nie würde er müde werden, ihr Wesen zu ergründen.
    Schnell hatte er den Verschluss an der Vorderseite des BHs geöffnet und umfasste ihre Brüste. Leise seufzte sie und legte den Kopf in den Nacken. Als er begann, die zarten Brustknospen zu liebkosen, merkte er, wie sehr Ariana ihn begehrte. Eine Vorstellung, die ihn mehr als alles andere erregte und anstachelte.
    Voller Leidenschaft verwöhnte er sie mit Zunge und Lippen. Halb unbewusst flüsterte Ariana italienische Worte, bat und forderte. Aus Lazz’ Vorsatz, sich und ihr Zeit zu lassen, wurde nichts, denn hastig löste Ariana seine Krawatte und zog ihm das Hemd aus.
    Als sie ihre Stöckelschuhe und den engen Rock ausgezogen hatte, richtete sie sich wieder auf. Lediglich mit einem schwarzen Seiden-Stringtanga, Strapsen und Seidenstrümpfen bekleidet, stand sie vor ihm. Offenbar hatte Lazz einen anerkennenden Laut von sich gegeben, denn sie lachte verständnisvoll. Auch in Momenten größter Leidenschaft versprühte sie die ihr typische gute Laune. Lachend kam sie auf ihn zu und sprang förmlich in seine Arme.
    Als sie den Kopf an seine Schulter schmiegte, spürte er ihr dichtes dunkles Haar auf seiner Haut.
    „Komm, trag mich ins Schlafzimmer.“
    „Hoffentlich schaffen wir es bis dahin“, meinte er und zog sie fester an sich. Auf dem kurzen Weg vom Wohn- ins Schlafzimmer glaubte Lazz, es nicht mehr aushalten zu können. Deutlich spürte er ihre Brüste, die Schenkel, den wohlgeformten Po.
    All seine Selbstbeherrschung musste er aufbieten, um der Versuchung zu widerstehen, sie auf der Stelle zu lieben.
    Mit dem Fuß schloss er die Tür hinter sich. Da die Fensterläden geschlossen waren, umfing sie angenehmes gedämpftes Licht. Nur durch die Ritzen drang Sonnenlicht herein.
    Als er Ariana auf das Bett legte – wobei er sich nicht die Mühe machte, die Decke zurückzuschlagen –, schienen die Sonnenstrahlen auf ihrem Körper zu spielen. Rasch zog Lazz Hose und Boxershorts aus. Im letzten Moment dachte er an das Kondom.
    Er öffnete die Schublade des Nachtkästchens, ließ aber

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