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Eine Hochzeit wie im Maerchen

Eine Hochzeit wie im Maerchen

Titel: Eine Hochzeit wie im Maerchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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in der Aufregung das Päckchen fallen. Leise fluchte er vor sich hin. Doch ehe er es sich versah, bückte sich Ariana schon danach. „Lass …“
    „Ich habe es.“
    Voller Zärtlichkeit beobachtete er, wie sie versuchte, das Päckchen zu öffnen. Dabei trat ihre ganze Unerfahrenheit zutage. Neugierig betrachtete sie das dünne Gebilde aus Latex. Zu Lazz gewandt, meinte sie: „Das hier wird kaum passen. Hast du kein anderes?“
    Wäre Lazz nicht so verrückt nach ihr gewesen, hätte er wahrscheinlich gelacht. „Das passt schon. Gib her, lass mich das machen.“
    Zu seiner Überraschung bestand sie darauf, es ihm anzulegen, was ihr nach anfänglichen Schwierigkeiten, die sie mit Humor nahm, auch gelang.
    „Ich glaube, viel länger kann ich jetzt nicht mehr warten“, gab sie zu.
    „Geht mir genauso. Keine Sekunde länger kann ich es aushalten.“
    Nach diesem offenen Geständnis mussten beide lachen. „Weißt du, dass du mich in den unmöglichsten Situationen zum Lachen bringst? So etwas ist mir noch nie passiert.“
    „Mir auch nicht. Aber warte, gleich bin ich wieder ernst“, versprach sie, noch immer lachend.
    „Nicht nötig. Ich will gar nicht, dass du ernst bist. Sei einfach du selbst.“
    Aus irgendeinem Grund war sie bei seinen Worten ruhig geworden. Nicht nur ihr wunderschöner Körper lag fast unverhüllt vor ihm, auch ihre Gefühle offenbarten sich ihm: ihre Sanftheit und Zärtlichkeit, ihre Sehnsucht und Erregung. Kein Zweifel: Sie begehrte ihn. Ihn allein.
    Behutsam begann sie, ihn zu liebkosen, erst langsam, dann immer schneller. Als sie sich aufsetzte, um Strapse und Strümpfe auszuziehen, fiel ihr das lange Haar weich über die Schultern. Ein Bild von Anmut und Sinnlichkeit. Zärtlich streichelte er die seidige Haut ihres Nackens und ließ die Hand über ihren Rücken nach unten gleiten.
    Unter seiner Berührung erbebte sie und flüsterte etwas auf Italienisch – Bitte? Aufforderung? –, aber Lazz achtete gar nicht darauf. Als Ariana sich fertig ausgezogen hatte, ließen sie sich gemeinsam in die Kissen zurückfallen und wurden eins.
    Überwältigt von ihren Gefühlen genossen sie es, vereint zu sein und den anderen endlich so nah zu spüren. „Ja, bitte mach weiter so“, hauchte Ariana.
    Voller Zärtlichkeit und Leidenschaft verwöhnte er seine Frau, die ihm so viel bedeutete. Trotz seiner Erregung nahm er sich die Zeit, ihre Vorlieben zu erkunden und Wünsche zu erfüllen.
    Einfühlsam bemerkte er, dass sie sich dem Gipfel der Lust näherte. Einen Augenblick lang hielt sie den Atem an, dann schrie sie lustvoll auf – und Lazz ließ sich von ihrer Ekstase mitreißen. Ariana … Sie hatte seine Welt aus den Angeln gehoben.

8. KAPITEL

Von:
[email protected]
Gesendet:
07.08.2008 11:22 Uhr
mitteleuropäische Sommerzeit
An:
[email protected]
Befreff:
Re: Ehevertrag, Heiratsbedingungen … jetzt wieder ich!
Hallo Lazz,
mir ist noch etwas eingefallen. Hoffentlich gehe ich Dir nicht auf die Nerven. Ist Dein Apartment groß genug? Arianas Bedingung 3:
Ich brauche ein Zimmer zu meiner freien Verfügung, und Du musst versprechen, es nicht zu betreten.
Ciao
Ariana

Von:
[email protected]
Gesendet:
07.08.2008 09:04 Uhr
pazifische Sommerzeit
An:
[email protected]
Befreff:
Ehevertrag, Heiratsbedingungen … jetzt wieder ich!
Hallo Ariana,
wozu denn das? Kapiere ich nicht. Ich rufe Dich an, damit wir darüber sprechen können.
Viele Grüße L.

    „Und ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll, vor allem, weil ihr ja praktisch noch in den Flitterwochen seid“, sagte Penelope.
    „Seit einem Monat sind wir jetzt verheiratet“, bestätigte Ariana und fragte: „Aber wie um alles in der Welt bist du auf die Idee gekommen, dass ich dich bei der Wohltätigkeitsveranstaltung vertreten könnte? Bisher ist Mrs. Pennywinkle noch nie in der Öffentlichkeit aufgetreten. Und eine Vertreterin hatte sie schon gar nicht.“
    „Na ja, ich habe mich eben überreden lassen“, gestand sie. „Weil es doch für Kinder ist, für Brandopfer. Als man mir versicherte, dass keine Medien dabei sind, konnte ich schlecht Nein sagen.“
    „Verständlich“, lenkte Ariana sofort ein. „Willst du wirklich nicht selbst hingehen?“
    Erschrocken wehrte Penelope ab. „Was ist, wenn ich eine Panikattacke bekomme? Die armen Kinder …“
    „Schon gut“, beschwichtigte Ariana. „Ich freue mich, an deiner Stelle hinzugehen.“
    „Nochmals vielen Dank. Zum Glück verstehst du

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