Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine Lady zu gewinnen ...

Eine Lady zu gewinnen ...

Titel: Eine Lady zu gewinnen ... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
Vom Netzwerk:
mit ihrer Sorge um ihn seine Pläne durchkreuzen konnte.
    Aber es war schwierig, Distanz zu wahren, wenn die einzige Frau, die man jemals mit Leib und Seele zugleich begehrt hatte, einen gerade bis zum Wahnsinn erregte.
    »Wie war das mit deinem Angebot, es noch einmal zu machen?«, flüsterte sie mit ihrem Zauberinnenlächeln.
    »Bist du nicht zu wund?«, fragte er und umschloss ihre Brust mit der Hand.
    »Warum probieren wir es nicht aus?«
    Das war genug, damit er sie erneut rücklings aufs Bett warf. Gut, er verlor also die Selbstkontrolle, wenn er sie in seinem Bett hatte. Das hieß aber noch lange nicht, dass er vernarrt in sie war. Es hieß bloß, dass er immer noch derselbe geile Wüstling war wie immer. Es war reiner Zufall, dass er mit ihr seine Triebe befriedigte.
    Und dieses Mal würde er sie den Schmerz der Entjungferung vergessen lassen. Es würde ihm vielleicht nicht gelingen, sie immer glücklich zu machen, aber hier, in ihrem Bett, war er sich seines Erfolgs sicher.
    Also setzte er seine gesamte reichhaltige Erfahrung mit Frauen ein, um sie vor Verlangen in den Wahnsinn zu treiben. Er drang erst in sie ein, als er sie so weit gebracht hatte, dass sie ihn anflehte, es zu tun, und diesmal kam sie ihm bei jedem seiner Stöße entgegen, und ihr perfekter kleiner Körper vollführte unter ihm einen leidenschaftlichen Tanz, genau wie man es von einer heißblütigen Ehefrau erwarten durfte. Und er beherrschte sich so lange, bis er spürte, wie sie zum Höhepunkt kam, bevor er sich in sie ergoss.
    Es war genauso überwältigend wie beim ersten Mal. Ja, sogar besser, da er keine Angst mehr haben musste, ihr wehzutun.
    Danach fielen sie beide in einen leichten Schlummer, da keiner von ihnen in der Nacht zuvor viel geschlafen hatte. Es kam ihm vor, als ob nur Minuten vergangen waren, als jemand ihn schüttelte.
    »Gabriel, du kannst nicht hierbleiben!«
    Als er die Panik in Virginias Stimme hörte, war er sofort hellwach.
    »Was ist los?«
    »Wir haben zu lange geschlafen. Es wird gleich dunkel. Poppy kann jeden Moment zurückkommen, und wenn er dein Pferd vor dem Haus sieht …«
    »Richtig.« Er zwang seine unwilligen Glieder, sich in Bewegung zu setzen, und quälte sich aus dem Bett.
    Sie warf ihm seine Unterhosen zu. »Du musst dich anziehen!«
    »Eigentlich hatte ich vor, nackt nach Hause zu reiten«, erwiderte er, während er in seine Unterhosen schlüpfte.
    »Jetzt ist nicht der richtige Moment, um Witze zu reißen!«, sagte sie nervös. »Gabriel, bitte …«
    »Schon gut, schon gut!« Er beeilte sich, in seine Kleider zu kommen. »Aber wenn wir erst verheiratet sind, mein Liebling, dann wird mich niemand mehr aus deinen Armen – oder deinem Bett – vertreiben.«
    Damit entlockte er ihr doch noch ein Lächeln. »Das hoffe ich.«
    Er zog sie an sich, um ihr noch einen schnellen, heftigen Kuss auf den Mund zu drücken, doch sie stieß ihn zurück.
    Sie sah ihn finster an. »Wenn Poppy dich umbringt, weil du so törichte Dinge tust, wie mich zu küssen, dann verzeihe ich dir das nie!«
    Sie sah so entzückend besorgt aus, dass er sie einfach noch einmal küssen musste.
    »Gabriel!«, protestierte sie.
    Nicht im Mindesten beunruhigt zwinkerte er ihr zu. »Mach dir um mich keine Sorge, mein Engel. Ich betrüge den Tod, das ist mein Trick, und er hat schon öfter funktioniert, als ich zählen kann.«
    Der besorgte Ausdruck auf ihrem Gesicht vertiefte sich noch. »Das bedeutet nur, dass dein Glück jeden Tag zur Neige gehen kann.«
    Bei ihren Worten lief ihm ein Schauer über den Rücken, den er versuchte, mit einem Achselzucken abzuschütteln. Seine Großmutter sagte schon seit Jahren dasselbe wie sie, aber bisher hatte sein Glück angehalten.
    Während er sich fertig anzog und die Treppe hinuntereilte, konnte er dennoch ein Gefühl dunkler Vorahnung nicht unterdrücken. Aber das hielt ihn nicht davon ab, in der Eingangshalle anzuhalten, um Virginia an sich zu ziehen und ihr einen feurigen Kuss auf die Lippen zu drücken.
    »Was ich eben gesagt habe, war ernst gemeint«, murmelte er mit einem letzten Blick auf ihren geröteten Mund und ihre kaum verhüllte Gestalt. »Komme, was da wolle, ich werde Montag hier sein. Also sorgst du am besten dafür, dass der General vorbereitet ist.«
    »Das werde ich, ich verspreche es.« Sie berührte seinen Kopf dort, wo die Wunde war. »Pass auf dich auf, ja? Und versuch dich von Rennen fernzuhalten.«
    Er nickte, froh, dass sie immerhin nicht von ihm verlangt hatte, nie

Weitere Kostenlose Bücher