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Eine magische Begegnung

Eine magische Begegnung

Titel: Eine magische Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Skully
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seine Muskeln. Dann hörte sie, wie er eine Packung aufriss und das Kondom überstreifte.
    Lili legte ihre Arme um seinen Hals und ließ sich von ihm hochheben. Er legte ihre Beine um seine Hüften, drückte sie an die Wand und drang langsam in sie ein. Dann verharrte er in ihr.
    “Du fühlst dich so verdammt gut an”, keuchte er.
    Er hielt ihren Po fest und begann, sich in seinem – in ihrem – Rhythmus zu bewegen. Lili schlang ihre Beine fester um seine Hüften und drückte sich ihm mit all ihrer Kraft entgegen. Noch nie hatte jemand so etwas mit ihr gemacht, noch hatte jemand ihr das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein. Jemand, den man begehrte und brauchte. Eigentlich hätte es sich unanständig, zumindest unromantisch anfühlen müssen, was sie hier taten. Doch Tanner in sich zu spüren wischte alle Bedenken fort.
    Sie stöhnte, sie biss ihn und schrie jedes Mal laut auf, wenn er tief in sie eindrang und sie mit jedem Stoß noch mehr in Besitz nahm.
    In der Sekunde, als er in ihr kam, gab sie sich ihm ganz hin. Sie gehörte ihm, und es gab kein Zurück mehr. Als sie dann gemeinsam auf den Boden glitten, presste er sie fest an sich und drückte ihren Kopf an seine Brust und sein rasendes Herz.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben war Lili verliebt.
    Er hatte sie so animalisch genommen wie ein Höhlenmensch, aber es war so verdammt schön gewesen. Lili jetzt, nachdem der Sturm sich gelegt hatte, im Arm zu halten war Glückseligkeit. Pures Glück. Sie roch nach Zuckerwatte und wildem Sex. Die Hitze ihres Körpers brannte auf seiner Haut.
    Plötzlich überwältigte ihn das Gefühl, dass er sie für immer verlieren würde, wenn er sie nicht jetzt, exakt in diesem Augenblick, festhielt. Als existierte diese Gelegenheit nur einen kurzen Moment und würde sich in der nächsten Minute als Chimäre entpuppen und wieder verschwinden. Nachdem sie aus der Achterbahn ausgestiegen waren, hatte er sie ständig angesehen, jede ihrer Bewegungen in sich aufgesogen – den melodischen Klang ihrer Stimme, ihr Lachen. Er begehrte sie, wie er noch nie in seinem Leben jemanden begehrt hatte. Er war diesem Begehren erlegen, hatte nicht warten können, mit ihr nach oben zu gehen und sie auszuziehen. Hatte nicht einmal an ein auch noch so kleines Vorspiel gedacht.
    Er konnte nur hoffen, dass Erika nicht mitbekommen hatte, was mit ihm los war. Doch die Chance war gering, denn dafür war sie einfach zu intelligent. Roscoe jedenfalls hatte es sehr wohl bemerkt.
    “Alles in Ordnung?”
    Lili schmiegte sich an ihn. “Ja.”
    “Habe ich dir wehgetan?”
    “Nein.”
    Was denkst du von mir?
Beinahe musste er lachen. Er klang wie ein Teenager, der seine Freundin nach dem ersten Mal fragte, wie er gewesen war.
    Sie hob kurz den Kopf von seiner Brust und sah ihn mit verklärtem und fast verschlafenem Blick an. “Du hast eindeutig das Zeug zum Fleischfresser.”
    Tanner lachte. “Soll ich das als Kompliment auffassen?”
    “Ja, ich fühle mich von dir verschlungen.” Dann hauchte sie ihm einen Kuss in die Halsbeuge. “Und es hat mit gefallen.”
    “Mir hat es auch gefallen.” Mehr als das. Und er wollte, dass es auch ihr mehr als nur gefiel. Über seine eigene Leidenschaft musste er erst noch nachdenken. Er musste analysieren, was seine Gefühle bedeuteten, und dann entscheiden, was er mit ihnen machen sollte.
    Er streichelte ihre Arme. “Ich muss dein Bad benutzen.” Er musste das verdammte Kondom loswerden.
    Sie setzte sich auf und fuhr sich mit den Händen durch ihr Haar. Dann streckte sie sich genüsslich. Wie eine ihrer Katzen.
    Ihr Anblick erregte ihn schon wieder. Bereits die kleinste Bewegung ihres Körpers weckte sofort die Leidenschaft in ihm.
    Er stand auf und zog sich die Hosen hoch.
    “Den Gang hinunter, auf der rechten Seite”, sagte sie.
    Er fand es, ohne Licht zu machen. Ihm ging es zu schnell, was er für sie empfand. Er konnte mit seinen eigenen Gefühlen nicht Schritt halten. Er war sich nur einer Sache sicher – dass er sie in seinem Bett haben wollte. Heute Nacht. Morgen Nacht. Viele Nächte. Er wollte morgens neben ihr aufwachen, sie ansehen, wenn sie schlief, und sie morgens mit einem Kuss wecken.
    Doch das war etwas, was nicht möglich war. Schon vor langer Zeit hatte er beschlossen, keine Frauen über Nacht mit nach Hause zu nehmen, und auch er selbst übernachtete nicht außer Haus. Seine Bedürfnisse zu befriedigen funktionierte unkompliziert und schnell. Er ersparte seiner Tochter dadurch etwaige

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