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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Meter sechzig groß, und auch wenn du den größten Busen von uns allen hast, bist du eher zierlich. Beweg dich nicht.«
    Sie eilte wieder in die Umkleidekabine, wo die anderen fünf Hochzeitskleider lagen, die Mia schon anprobiert und verworfen hatte. Mit einem Kleid aus Tüll und Spitze kehrte sie zurück.
    Es war schulterfrei, der Schnitt jedoch nicht besonders vorteilhaft. Aber der Stoff war perfekt. Das Oberteil war aus Spitze gefertigt, und auch der Rock war mit Spitze verziert.
    »Stell dir das Kleid, das du jetzt anhast, vor«, fuhr Katie fort, »aber aus diesem Stoff. Er ist weich und fließt besser, und er erdrückt dich nicht. Ich würde das Oberteil mit einem Satinband einfassen, um es in Form zu halten, aber den Rest des Kleides könnten wir aus diesem Tüllstoff nähen und ihn mit Spitze verzieren. Was meinst du?«
    Mia hüpfte aus ihren Schuhen und wirbelte auf dem Podest herum. »Ja. Das ist genau das Richtige. Vor allem ist es genau richtig für die Sommerzeit. Ich liebe all diese Spitze.« Glücklich strahlte sie ihre Schwester an. »Du bist die Beste.«
    »Ja, ja. Ich weiß.« Katie musste lächeln. »Okay. Wenn du dir sicher bist, zieh dich um, und dann wir gehen etwas essen. Danach möchte ich, dass du dir die Spitze aussuchst.«
    Eine Dreiviertelstunde später saßen sie sich in einem Bistro in Beverly Hills gegenüber. Auch wenn Katie normalerweise nicht in diesem Teil der Stadt einkaufen ging, hatte sie doch gewollt, dass Mia so viele schöne Kleider wie möglich sah, ehe sie sich für eines entschied.
    »Bist du dir sicher mit dem Kleid?«, fragte Katie, nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatten. »Wir können uns auch noch weiter umsehen.«
    Ihre jüngste Schwester strich sich das schulterlange Haar hinters Ohr. »Ich schwöre, ich finde deine Idee hervorragend. Allerdings muss ich jetzt wohl mal anfangen, an meinen Armen zu arbeiten, damit sie schön braun werden.«
    »Das sind sie doch schon.«
    »Danke.« Mia nahm ihr Glas und trank einen Schluck. »Ich kann's kaum erwarten, Davids Gesicht zu sehen, wenn er mich den Gang zum Altar entlangkommen sieht. Es wird ihn umbringen.«
    »Hoffentlich nicht.«
    Mia grinste. »Du weißt, was ich meine.« Ihr Lächeln schwand ein wenig. »Katie, ist bei dir alles okay? Du wirkst heute irgendwie so zerstreut.«
    »Mir geht's gut.«
    »Wirklich?«
    Katie nickte, weil sie auf keinen Fall vorhatte, die Wahrheit zu sagen. Was Zach tags zuvor getan hatte, brachte sie jedes Mal, wenn sie daran dachte – was leider ziemlich häufig der Fall war –, erneut auf die Palme. Okay, er liebte seinen Sohn und sorgte sich um ihn, aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, ihr zu drohen oder von ihr zu verlangen, dass sie ihre Familie hinterging.
    Was für Pläne er auch gehabt haben mochte, er hatte es vermasselt, denn sie war noch entschlossener als zuvor, Mia und David glücklich verheiratet zu sehen.
    »Müssen wir heute Kalorien zählen?«, fragte sie, um ihre Schwester abzulenken.
    Mia schüttelte den Kopf. »Auf keinen Fall.«
    »Gut.«
    Katie schlug die weiße Serviette zurück, die den Brotkorb bedeckte, und stöhnte genüsslich auf, als ihr der Duft von frisch gebackenem Brot in die Nase stieg. Sie hielt Mia den Korb hin, bevor sie selbst zugriff.
    Krümel fielen auf den Tisch, als sie die knusprige Kruste des Brötchens auseinanderbrach. Katie machte sich auf eine geradezu spirituelle Erfahrung gefasst. Ein bisschen Butter machte den Augenblick vollkommen. Herzhaft biss sie zu.
    Himmlisch, einfach himmlisch. Wer brauchte schon Männer, wenn es vollkommenes französisches Brot gab?
    Und was das Thema Männer anging ...
    Erneut ging ihr Zach durch den Kopf. Verschwinde, befahl sie dem Bild vor Augen. Sie weigerte sich, diesen Mann nach allem, was er getan hatte, attraktiv zu finden. Er sah nicht gut aus, war nicht sexy, und ganz sicher war er nicht ihr Typ.
    Wenigstens eins von den drei Sachen stimmt, dachte sie trocken. Kein schlechter Schnitt. Er hatte sich wie ein Mistkerl verhalten, und sie tat gut daran, ihn zu vergessen. Allerdings gab es da ein Problem – ein paar der Dinge, die er gesagt hatte, ergaben durchaus Sinn.
    Oh, sie wollte nicht, dass es wahr war, aber es bestand kein Zweifel. Ehen von Paaren, die jung geheiratet hatten, hielten selten lange.
    »Findest du es nicht auch manchmal seltsam, dass unsere Eltern uns immer gedrängt haben, so früh zu heiraten?«, fragte sie ihre Schwester.
    Mia zuckte mit den Achseln. »Darüber habe ich

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