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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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durch.
    »Du bist sehr gründlich«, meinte er nach einer Minute.
    »Ich versuche es zumindest. Sollte es unerwartete Ausgaben von mehr als dreihundert Dollar geben, würde ich das sofort schriftlich mitteilen. Ich habe unten eine entsprechende Notiz druntergesetzt.«
    »Okay.« Er studierte die Liste weiter. »Präsentbeutel für Erwachsene. Ist das nicht eher was für Kinder?«
    »Überhaupt nicht. Ich werde einen kleineren, weniger teuren Beutel für die normalen Gäste fertig machen und einen richtig tollen für unsere VIPs.« Sie zuckte mit den Schultern. »Ich kann es nicht erklären, aber jeder findet es irgendwie aufregend, etwas umsonst zu bekommen. Ich selbst bin auch immer ganz begeistert, wenn ich von meiner Kosmetikerin Proben geschenkt bekomme, selbst wenn es etwas ist, das ich nie benutzen werde. Ich denke, ein kleines Geschenk wird bei unseren Gästen ein schönes Gefühl hinterlassen, und außerdem haben sie dann ein Andenken an die Party.«
    Zach las weiter, während Katie ihn beobachtete. Seine Augen sind irgendwie so unglaublich sexy, dachte sie. Und dann sein Lächeln ... Außerdem gefiel ihr, dass er sich offensichtlich immer wohl in seiner Haut fühlte.
    Innerlich stöhnte sie auf. Verdammt. Wie war das noch mit dem Eisblock? Beachte ihn gar nicht, ermahnte sie sich. Was angesichts der Tatsache, wie sehr er sie erregte, leider leichter gesagt als getan war. Ihre Entschlossenheit schmolz langsam, aber sicher dahin.
    Entschlossen legte Zach die Kostenaufstellung auf den Tisch. »Das spreche ich sofort mit meinen Partnern ab. Bis wann brauchst du eine Rückmeldung?«
    »Innerhalb der nächsten Woche. Die Einladungen müssen gedruckt werden. Ein Teil des Essens muss rechtzeitig bestellt werden, aber ich erspare dir das Trauma, Blumen auszusuchen.«
    »Vielen Dank.« Er lehnte sich zurück. »Na, dann muss ich wohl mal meinen Smoking in die Reinigung bringen.«
    »Beschwer dich nicht bei mir«, sagte sie. »Du weißt wenigstens genau, was du anziehen musst, während ich vor der Herausforderung stehe, ein Kleid zu finden, mit dem ich mich unters Volk mischen kann, ohne wie ein Gast auszusehen.«
    Er hob seine dunklen Augenbrauen. »Was ist mit einem Partner, der dich begleitet?«
    Auf den zusätzlichen Druck konnte sie gut verzichten. »Für mich ist das ein rein geschäftliches Event.«
    »Gibt es keinen Mr Right?«
    Katie war sich nicht sicher, ob Zach nur belanglosen Small Talk hielt oder ob er herausfinden wollte, ob sie mit jemandem liiert war. Die Möglichkeit, dass es sich um Letzteres handelte, ließ einen Schwarm Schmetterlinge in ihrem Bauch umherflattern.
    »Nicht mal einen, der auch nur annähernd der Richtige sein könnte. Und was ist mit dir? Wer wird dich begleiten?«
    »Weiß ich noch nicht. Wie geht es Brenna?«, wechselte er das Thema.
    »Sie schlägt sich so durch. Ihre Stimmung schwankt zwischen Rachegelüsten und purer Verzweiflung.«
    »Das Scheitern einer Ehe ist wie ein Todesfall. Man braucht Zeit, um den Trauerprozess zu durchlaufen.«
    Sein Verständnis überraschte sie, bis ihr einfiel, dass der Mann damit ja sein Geld verdiente. Natürlich war er vertraut mit dieser Art von emotionalem Chaos.
    »Brenna hat erwähnt, dass ihr euch erst in ein paar Wochen wiederseht?«
    Er nickte. »Wir telefonieren regelmäßig miteinander, aber im Augenblick besteht keine Notwendigkeit für ein Treffen. Ich habe alle Papiere ausgefüllt. Wir müssen uns um unsere Forderungen kümmern, und das wird noch einiger Vorbereitungen bedürfen.«
    »Kennst du Jeffs Anwalt?«
    Zach lächelte, aber es war kein sehr freundliches Lächeln. »Ich habe schon das eine oder andere Mal mit ihm zu tun gehabt. Keine Sorge, ich bin ein ganzes Stück besser als er.«
    »Findest du, ich bin sehr garstig, wenn ich sage, dass mich das freut?«
    »Nein. Sie ist deine Schwester. Sie leidet, und daher willst du Rache.« Er betrachtete sie. »Du musst dich entscheiden, Katie. Du kannst dich nicht einerseits über meine Taktik beschweren, sie dann aber andererseits in deinem eigenen Interesse einfordern.«
    »Genau genommen könnte ich das, aber es wäre schon ein wenig heikel.« Sie wühlte in ihren Unterlagen und zog noch drei weitere Exemplare der Kostenaufstellung heraus. »Hier, damit du keine Kopien machen musst.«
    »Sehr vorausschauend.«
    Katie griff die Scheidung ihrer Schwester noch einmal auf. »Auch wenn ich zugeben muss, dass die Theorie ›Alle Marcelli-Ehen halten ein Leben lang‹ einen leichten

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