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Eine mörderische Hoch-zeit

Eine mörderische Hoch-zeit

Titel: Eine mörderische Hoch-zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Spielchen leid sein. Irgendwann könnte ihm klar werden, dass es nur einen Weg gibt, um die Sache zu beenden. Es ging nicht wirklich um das Geld, nicht wahr, Mr. Redford? Es ging um die Macht, die Kontrolle, den Spaß, den sie an der Erpressung hatte, was sie Ihnen regelmäßig unter die Nase gerieben hat.«
    Er begann zu keuchen, doch seine Miene blieb vollkommen starr. »Ich stimme Ihnen zu, dass es sicher nicht unter Pandoras Würde gewesen wäre, einen Menschen zu erpressen, Lieutenant. Aber sie hatte nichts gegen mich in der Hand und ich bin nicht der Typ, der sich von jemandem so einfach drohen lässt.«
    »Was würden Sie dann tun?«
    »Ein Mann in meiner Position kann es sich leisten, eine Menge zu ignorieren. In meinem Geschäft ist der Erfolg wesentlich wichtiger als mögliche Gerüchte.«
    »Weshalb haben Sie sie dann bezahlt? Für den Sex?«
    »Jetzt beleidigen Sie mich.«
    »Nein, ich nehme an, ein Mann in Ihrer Position braucht für Sex nicht zu bezahlen. Selbst wenn es die Sache womöglich noch ein bisschen aufregender machen würde. Besuchen Sie ab und zu den Down and Dirty Club im East End?«
    »Ich gehe nie ins East End, und ganz sicher nicht in irgendeinen zweitklassigen Sexclub.«
    »Aber Sie wissen, was für ein Club das ist. Waren Sie jemals mit Pandora dort?«
    »Nein.«
    »Allein?«
    »Wie ich bereits sagte, bin ich in meinem ganzen Leben nie in diesem Club gewesen.«
    »Wo waren Sie am zehnten Juni gegen zwei Uhr morgens?«
    »Was soll diese Frage?«
    »Können Sie mir sagen, wo Sie sich an besagtem Tag zu besagter Uhrzeit aufgehalten haben?«
    »Keine Ahnung. Ich muss diese Frage nicht beantworten.«
    »Waren Ihre Zahlungen an Pandora geschäftlicher Natur oder eher Geschenke?«
    »Ja, nein.« Er ballte seine Fäuste unter der Tischplatte. »Ich glaube, jetzt würde ich doch gerne mit einem Anwalt reden.«
    »Sicher. Wie Sie wollen. Wir unterbrechen das Verhör, um dem Befragten Gelegenheit zu geben, sein Recht auf anwaltliche Beratung wahrzunehmen. Recorder aus.« Sie lächelte. »Sie sollten Ihrem Anwalt alles sagen, was Sie wissen. Und wenn Sie nicht alleine in der Sache drinhängen, sollten Sie anfangen, ernsthaft über einen Ausstieg nachzudenken.« Sie schob sich vom Tisch zurück. »Draußen im Flur gibt es ein öffentliches Telefon.«
    »Ich habe mein eigenes Handy«, erklärte er ihr steif. »Falls Sie mir ein Zimmer zeigen könnten, in dem man ungestört telefonieren kann?«
    »Kein Problem. Kommen Sie mit.«
    Eve schaffte es, Whitney weiter auszuweichen, indem sie, statt in ihr Büro zurückzukehren, einen neuen Bericht an ihren Vorgesetzten schickte, sich Peabody schnappte und das Revier in fliegender Eile verließ.
    »Sie haben Redford aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie haben ihn ernsthaft aus dem Gleichgewicht gebracht.«
    »So war es auch gedacht.«
    »Es lag daran, dass Sie ihn wiederholt von verschiedenen Seiten angegriffen haben. Erst läuft alles schnurgerade und dann macht es plötzlich puff. Mit Ihrer Frage nach dem Club haben Sie ihn wunderbar durcheinander gebracht.«
    »Ich bin sicher, dass er sein Gleichgewicht wiederfinden wird. Und wenn ich ihn auf die Zahlung an die Fitzgerald anspreche, wird er darauf dank der Unterbrechung und nach Rücksprache mit seinen Anwälten besser vorbereitet sein.«
    »Tja, er wird Sie bestimmt nicht noch einmal derart unterschätzen. Glauben Sie, dass er es getan hat?«
    »Ich glaube, er hätte es tun können. Er hat sie gehasst. Wenn wir ihn mit den Drogen in Verbindung bringen können… ach, warten wir’s ab.« Es gab so viele Aspekte dieses Falles zu bedenken und die Zeit raste – in Richtung von Mavis’ erster Anhörung. Wenn sie in den nächsten Tagen nicht irgendwelche handfesten Beweise gegen jemand anderen fände… »Ich will wissen, wer der große Unbekannte ist. Ich brauche denjenigen, von dem der Stoff stammt. Wenn wir die Quelle finden, können wir die Sache von dort aus aufrollen.«
    »Ist das die Stelle, an der Sie Casto in die Sache einbeziehen wollen? Die Frage ist rein beruflicher Natur.«
    »Er hat sicher die besseren Kontakte. Wenn wir den großen Unbekannten mit seiner Hilfe festnageln können, bin ich gern bereit, die Lorbeeren zu teilen.« Ihr Link begann zu piepsen und sie fuhr zusammen. »Scheiße, Scheiße, Scheiße. Ich weiß, das ist Whitney. Ich kann es einfach fühlen.« Sie setzte eine reglose Miene auf und drückte auf den Apparat. »Dallas.«
    »Was zum Teufel meinen Sie, was Sie da tun?«
    »Ich

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