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Eine mörderische Hoch-zeit

Eine mörderische Hoch-zeit

Titel: Eine mörderische Hoch-zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ich sie nicht mögen würde. Mögen Sie Blumen?«
    »Sie haben ihren Platz in unserem Leben. Das ist der Grund, weshalb ich Angestellte habe, die sich darum kümmern.«
    »Aber Sie sind doch selbst ein ausgewiesener Gartenbauexperte.«
    »Ich – «
    »Sie haben die Zulassung beantragt, und sie wurde Ihnen vor drei Monaten erteilt. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem Sie die Summe von hundertfünfundzwanzigtausend Dollar an Jerry Fitzgerald überwiesen haben. Und zwei Tage vorher haben Sie eine Bestellung über unsterbliche Blüten aus der Kolonie Eden aufgegeben.«
    »Das Interesse meines Mandanten an irgendwelchen Blumen ist für Ihre Ermittlungen ja wohl bedeutungslos.«
    »Keineswegs«, schoss Eve zurück. »Außerdem ist das hier ein Verhör und keine Verhandlung. Ich kann also fragen, was ich will. Was wollten Sie mit dieser Blume machen?«
    »Sie – sie war ein Geschenk. Für Pandora.«
    »Sie haben sehr viel Zeit, Mühe und Kosten investiert, um die Zulassung als Gartenbauexperte zu bekommen, und dann für noch mehr Geld eine auf der Roten Liste stehende Blume importiert als Geschenk für eine Frau, mit der Sie ab und zu im Bett gewesen sind. Eine Frau, von der Ihnen im Verlauf der letzten achtzehn Monate über dreihunderttausend Dollar aus den Rippen geleiert worden sind.«
    »Das eine war eine Investition. Das andere ein Geschenk.«
    »Das ist alles vollkommener Schwachsinn, was Sie mir da erzählen. Los, Herr Anwalt, nun erheben Sie schon Einspruch, er wird ordnungsgemäß vermerkt. Wo ist die Blume jetzt?«
    »In New Los Angeles.«
    »Officer Peabody, veranlassen Sie die Beschlagnahmung der Pflanze.«
    »Verdammt noch mal, einen Augenblick.« Redford schob scheppernd seinen Stuhl zurück. »Die Pflanze ist mein Eigentum. Ich habe sie bezahlt.«
    »Sie haben, um die Lizenz als Gartenbauexperte zu erhalten, falsche Angaben gemacht. Somit verstößt der Kauf einer auf der Roten Liste stehenden Spezies durch Sie gegen das Gesetz. Die Pflanze wird beschlagnahmt, und gegen Sie wird wegen dieses Vergehens ordnungsgemäß Anzeige erstattet. Peabody?«
    »Sehr wohl, Madam.« Peabody unterdrückte nur mit Mühe ein zufriedenes Grinsen, als sie ihr Handy aus der Jackentasche zog und die entsprechenden Stellen kontaktierte.
    »Sie versuchen offensichtlich, meinen Mandanten zu schikanieren.« Der Anwalt runzelte die Stirn. »Und die Vorwürfe, die Sie gegen ihn erheben, sind einfach absurd.«
    »Oh, sie sind erst der Anfang. Sie wussten, was es mit der unsterblichen Blüte auf sich hatte, wussten, dass sie ein notwendiger Bestandteil der neuen Droge war, mit der Pandora das große Geld machen wollte. Hat sie versucht Sie auszubooten?«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie reden.«
    »Hat sie Sie auf das Zeug gebracht, hat sie Sie oft genug probieren lassen, um Sie abhängig zu machen? Vielleicht hat sie die Ware dann künstlich verknappt, um Sie dazu zu bringen, sie auf Knien anzuflehen, Ihnen noch etwas zu geben. Weshalb Sie am Ende so frustriert und wütend waren, dass Sie sie am liebsten umgebracht hätten.«
    »Ich habe das Zeug nie angerührt!«, brüllte Redford.
    »Aber Sie wussten darüber Bescheid. Sie wussten, dass sie es hatte. Und dass es einen Weg gab, mehr von dem Zeug zu bekommen. Wollten möglicherweise Sie sie ausbooten und an ihrer Stelle zusammen mit Jerry das große Geschäft machen? Sie haben die Pflanze gekauft. Wir werden herausfinden, ob Sie die Substanz haben analysieren lassen. Mit der Pflanze hätten Sie die Droge selbst herstellen können. Sie hätten Pandora nicht länger gebraucht. Sie konnten sie nicht kontrollieren, richtig? Sie wollte immer mehr Geld, wollte immer noch mehr von der Droge. Sie fanden heraus, dass das Zeug tödlich war, aber weshalb noch fünf Jahre warten? Wenn sie erst aus dem Weg wäre, hätten Sie freie Bahn.«
    »Ich habe sie nicht getötet. Unsere Beziehung war beendet, ich hätte keinen Grund gehabt, sie umzubringen.«
    »Sie waren am Abend vor ihrer Ermordung noch bei ihr zu Gast und sogar mit ihr im Bett. Sie hatte die Droge. Hat sie Sie damit aufgezogen? Sie hatten bereits zwei Morde begangen, um sich und Ihre Investition zu schützen, aber sie war Ihnen nach wie vor im Weg.«
    »Ich habe niemanden getötet!«
    Sie ließ ihn brüllen und ging auch über die Einwände und Drohungen des Anwalts achtlos hinweg. »Sind Sie ihr in jener Nacht zu Leonardos Haus gefolgt oder haben Sie sie sogar persönlich hingefahren?«
    »Ich war zu keinem Zeitpunkt dort. Ich habe sie nicht

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