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Eine mörderische Hoch-zeit

Eine mörderische Hoch-zeit

Titel: Eine mörderische Hoch-zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Ermittlungen in den Mordfällen Moppett, Johannsen, Pandora und Ro habe ich die Befugnis, die verschiedenen Beamten nach Belieben einzuteilen. Also – «
    »Sie sind wirklich eine starke Frau.« Er seufzte, zuckte mit den Schultern und zwinkerte Peabody verschwörerisch zu. »Stell eine Kerze für mich ins Fenster, DeeDee.«
    »Tut mir Leid, Lieutenant«, begann Peabody förmlich, nachdem Casto um die Ecke gebogen war. »Er hat unser Gespräch mit angehört. Da ich ihn nicht davon abhalten konnte, selbst hierher zu kommen, hielt ich es für das Sinnvollste, ihn einfach aktiv in die Überwachung einzubeziehen.«
    »Ist offenbar kein großes Problem.« Als ihr Handy piepste, trat sie einen Schritt zur Seite. »Dallas.« Sie lauschte ein paar Sekunden, nickte und verzog den Mund zu einem Lächeln. »Danke.« Gerade wollte sie das Gerät zurück in ihre Hosentasche schieben, als ihr einfiel, dass sie keine Hosentasche hatte und sie es stattdessen in ihre Schultertasche warf. »Fitzgerald hat zugegeben, dass sie explodiert ist. Jetzt wird sie also wegen eines kleinen Schlagabtauschs auf einer Party aktenkundig.«
    »Wenn jetzt noch das Testergebnis positiv ausfällt…«, setzte Peabody an.
    »Wenn. Warten wir es ab.« Sie blickte auf Roarke. »Das hier wird sicher eine ziemlich lange Nacht. Das brauchst du dir nicht anzutun. Peabody und Casto können mich, wenn wir fertig sind, zu Hause absetzen.«
    »Ich mag lange Nächte. Aber erst müsste ich dich noch kurz alleine sprechen, Lieutenant.« Roarke legte eine Hand auf ihren Arm und führte sie ein paar Schritte von den anderen fort. »Du hast mir gar nicht erzählt, dass du einen Verehrer bei der Drogenfahndung hast.«
    Sie fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. »Ach, tatsächlich?«
    »Und zwar die Art von Verehrer, die sich liebend gerne einen Weg von deiner Zehen- bis zu deiner Zungenspitze an dir herauf nagen würde.«
    »Eine interessante Formulierung. Hör zu, zurzeit hat er etwas mit Peabody am Laufen.«
    »Was ihn nicht davon abhält, dich mit den Augen zu verschlingen.«
    Sie lachte, aber als sie Roarkes Blick bemerkte, wurde ihre Miene ernst. »Er ist vollkommen harmlos.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Also bitte, Roarke, das ist doch nur eins der kleinen testosteronbedingten Spielchen, die ihr Männer gerne spielt.« Seine immer noch zornblitzenden Augen riefen ein durchaus angenehmes Kribbeln in ihr wach. »Du bist doch wohl nicht etwa eifersüchtig?«
    »Doch.« Es war entwürdigend, es zuzugeben, aber er war ein Mann, der tat, was getan werden musste.
    »Wirklich?« Das Kribbeln verwandelte sich in ein Gefühl wohliger Wärme. »Nun, äh, danke.«
    Es machte keinen Sinn zu seufzen – oder sie zu schütteln. Also vergrub er die Hände in den Hosentaschen, legte den Kopf auf die Seite und musterte sie. »Gern geschehen. Eve, wir werden in ein paar Tagen heiraten.«
    Jetzt begann wieder das Kribbeln. »Ja.«
    »Und wenn er dich weiter so anguckt, bin ich gezwungen, ihn zu verprügeln.«
    Lächelnd tätschelte sie ihm die Wange. »Ruhig Blutjunge.«
    Grob packte er sie an den Handgelenken und beugte sich drohend zu ihr vor. »Du gehörst zu mir.« Angesichts ihrer blitzenden Augen und ihrer jetzt wütend gebleckten Zähne kam er wieder zur Besinnung. »Was natürlich andersherum auch für mich gilt, meine Liebe. Aber für den Fall, dass es dir bisher noch nicht aufgefallen ist, halte ich es nur für fair, dir zu erklären, dass ich das, was mir gehört, halt nicht gerne teile.« Er küsste sie auf die empört geschürzten Lippen. »Ich liebe dich, Eve. Und zwar mit einer solchen Inbrunst, dass es beinahe schon lächerlich ist.«
    »Also gut.« Um sich zu beruhigen, holte sie tief Luft. »Hör zu, nicht, dass ich der Ansicht wäre, du hättest eine Erklärung verdient, aber ich habe weder an Casto noch an irgendjemand anderem auch nur das geringste Interesse. Und ganz nebenbei ist, wie ich bereits sagte, rein zufällig die gute Peabody bis über beide Ohren in den Kerl verliebt. Also regst du dich am besten wieder ab.«
    »Ist bereits geschehen. Soll ich jetzt zum Wagen gehen und uns einen Kaffee holen?«
    Sie musterte ihn kritisch. »Ist das vielleicht der billige Versuch, mich wieder versöhnlich zu stimmen?«
    »Ich möchte dich daran erinnern, dass meine spezielle Kaffeemischung eine Offenbarung ist.«
    »Peabody trinkt ihren Kaffee nicht so stark. Oh, warte.« Sie packte ihn am Arm und zog ihn rückwärts ins Gebüsch. »Warte«, wiederholte

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