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Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Titel: Eine Spur von Lavendel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
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immer gleich heiß, wenn ich dich nur sehe, Liebling, das wird langsam peinlich.“ Ihr kehliges Kichern veranlasste ihn dazu, ihren Mund mit einem langen Kuss zu verschließen, der erst durch das geräuschvolle Auftauchen von Monika und Tobias unterbrochen wurde.
    „Nun schau dir das bloß an, Kroning. Hör sofort mit der hemmungslosen Knutscherei auf, Hellberg, damit wir endlich was zwischen die Zähne bekommen.“ Monika zwinkerte ihm fröhlich zu, als er sich von Linda löste und sich ihnen zuwandte.
    Alexanders Mundwinkel schnellten nach oben, und er schüttelte den Kopf. „Dein freches Mundwerk wird dir irgendwann noch mal zum Verhängnis werden, Kaminski.“
    „Wann willst du eigentlich eröffnen, Linda?“, fragte Monika während des gemeinsamen Abendessens.
    „Ich dachte an den nächsten Montag.“
    „Hast du auch an so was wie Werbung gedacht?“, wollte Tobias wissen.
    Linda nickte. „Alex hat bereits mit den kleinen Wochenblättern gesprochen, die in den einzelnen Stadtteilen verteilt werden. Sie warten nur noch auf das richtige Datum, dann wird meine Anzeige geschaltet. Wir wollten ganz sichergehen, dass wir dann auch wirklich fertig sind.“ Sie rollte mit den Augen. „Ich habe einen Riesenbammel, wenn ich ehrlich bin.“
    „Ach was, dazu besteht überhaupt kein Grund, Liebling. Es wird alles wunderbar laufen, glaub mir“, versicherte Alexander aufmunternd.
    Ihr sonniges Lächeln drückte ihre ganze Dankbarkeit aus. „Ihr habt mir alle so wunderbar geholfen. Das Schlimmste haben wir doch überstanden, nicht wahr?“
    Alexander nickte bestätigend. „Alles, was jetzt noch auf uns zukommt, sind Kleinigkeiten. Ich werde nachher noch die letzten Möbel rücken, und du kannst bereits mit der Gestaltung und der Dekoration beginnen.“
    „Ach ja, das wäre schön, Alex“, erwiderte Linda lächelnd. „Charlotte schläft ja heute bei Sandra. Die Mädchen haben wegen irgendeiner Lehrerkonferenz morgen schulfrei. Deshalb habe ich heute keine mütterlichen Verpflichtungen mehr und kann hier noch ein bisschen was schaffen.“
    Tobias und Monika warfen sich einen schnellen Blick zu. „Wir haben heute Abend nichts weiter vor“, warf Tobias ein. „Wir bleiben noch und helfen euch.“
    Monika nickte begeistert. „Jetzt kommt doch die beste Arbeit, Linda. Die kannst du unmöglich nur für dich alleine beanspruchen. Ich liebe es, in schönen Sachen zu wühlen und zu dekorieren.“
    Alexander dachte unwillkürlich an die äußerst nüchterne und moderne Einrichtung von Monikas Wohnung und musste grinsen. Ein Blick genügte, um zu wissen, dass es Tobias Kroning nicht anders erging, denn der versuchte seinerseits, ein lautes Auflachen zu unterdrücken. „Wir wissen alle, wie sehr du Nippes liebst, Kaminski.“
    „Ach, halt deine Klappe, Hellberg!“ Sie zog beiden Männern eine Grimasse. „Sag mal, Herr Hauptkommissar, wo warst duvorhin eigentlich noch so lange? Ich dachte, du würdest ebenfalls gleich nach der Dienstbesprechung hier auftauchen.“
    Alexander griff nach der Bierflasche, die vor ihm stand, und nahm einen großen Schluck, bevor er antwortete: „Ich war noch beim Chef.“
    „Hast du etwa einen Rüffel kassiert?“, fragte Monika grinsend.
    „Nein, ganz im Gegenteil, du widerliche Giftspritze. Auch du hast hoffentlich inzwischen bemerkt, dass ich ein kriminalistisches Genie bin“, gab er spöttelnd zurück.
    Monika Kaminski verzog erneut das Gesicht und verdrehte ihre grünen Augen.
    Tobias lachte und setzte ebenfalls seine Bierflasche an die Lippen. „Treffer – und versenkt, Hellberg“, bemerkte er.
    „Sei du bloß ruhig, Kroning!“ Monikas Augen funkelten ihn wütend an, aber damit brachte sie ihn nur noch mehr zum Grinsen.
    „Sag mal, könntet ihr drei mir vielleicht mal eine Frage beantworten?“, mischte sich Linda mit ernstem Gesicht ein. „Warum sprecht ihr euch eigentlich dauernd nur mit euren Nachnamen an?“
    Eine kleine Weile blieb es noch still, dann brach wie auf ein Kommando das Gelächter los.
    Nachdem sich die Männer wieder in das untere Stockwerk begeben hatten, beschäftigten sich die beiden Frauen zunächst damit, die kleine Küche wieder in Ordnung zu bringen.
    „Wie soll man zum Himmeldonnerwetter zu einer emanzipierten Arbeitsteilung kommen, solange es Kerle gibt, die über so herrliche Muskeln verfügen und sich deshalb wunderbar für schwere Arbeiten einsetzen lassen?“, seufzte Monika auf, während sie Teller, Gläser und Besteckteile in die winzige

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