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Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Titel: Eine Spur von Lavendel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
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heran und lächelte äußerst zufrieden in sich hinein.
    Auch sie schmunzelte jetzt. „Brauchst du vielleicht noch irgendwelche schriftlichen Beifallsbekundungen?“
    Er drückte ihr einen schmatzenden Kuss auf den Mund. „Nein“, sagte er rau. „Ich brauche nur dich, Linda. Bleib heute Nacht bei mir, ja? Wir müssen herausfinden, wie oft wir das wiederholen können, um wirklich ganz sicherzugehen, dass du alles andere als … frigide bist.“
    Zu seiner Freude lachte sie laut auf, bevor sie ihm ihre Arme um den Hals schlang. „Darf ich dich denn jetzt auch mal anfassen?“, fragte sie grinsend.
    Etwas beschämt schloss Alexander seine Augen. „Verdammt noch mal, ich wäre wahrscheinlich glatt explodiert, wenn du mich auch noch angefasst hättest, Kleines.“
    Linda erwachte und sah sich blinzelnd um. Sie brauchte einen Moment, bis ihr klar wurde, wo sie sich befand, dann lächelte sie. Der schnelle Blick auf den kleinen Reisewecker, der neben ihr auf dem Nachttisch stand, beruhigte sie. Es war erst zehn Uhr. Charlotte würde noch mindestens drei Stunden bei Sandra bleiben.
    Erst nachdem sie sich aufgesetzt hatte, bemerkte sie mit einem Anflug von Enttäuschung, dass sie allein war. Hilflos blickte sie sich um, suchte irgendetwas, das sie sich überwerfen konnte, und griff schließlich nach Alexanders Oberhemd vom vergangenen Abend, das noch immer neben ihrem Kleid auf dem Teppich lag. Als sie hineinschlüpfte, stieg ihr sein männlicher Duft in die Nase und ließ sie erneut lächeln. Das tiefe Glücksgefühl, das sie bis in den letzten Winkel ihres Körpers durchdrang, war ihr noch ein wenig fremd und verwirrte sie. Alexander hatte in der vergangenen Nacht ihr Leben auf den Kopf gestellt und Türen geöffnet, die bisher für sie verschlossen geblieben waren. Die Erinnerungen an diese Nacht mit ihm würde sie für alle Zeiten in ihrem Herzen tragen wie einen kostbaren Schatz, das wusste sie schon jetzt. Fast ein wenig übermütig ließ sie sich zurück in die Kissen fallen, um diese neue Erkenntnis zuzulassen und letztlich zu genießen. Einige Minuten blieb sie still liegen, sortierte noch einmal ihre Gefühle und Gedanken, doch schließlich erhob sie sich und öffnete die Tür zum Wohnzimmer.
    Wie gewohnt trug er wieder Jeans und dazu ein anthrazitfarbenes Sweatshirt. Sie fand ihn geradezu beunruhigend attraktiv, wie er so dastand und prüfend den Frühstückstisch betrachtete. Kaffeeduft stieg ihr in die Nase, und sie seufzte auf. Eine tiefe Ruhe durchflutete ihr Innerstes, und sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals so restlos zufrieden gewesen zu sein wie in diesem Augenblick.
    Alexander kam sofort zu ihr, als er sie bemerkte, und zog sie in seine Arme. „Du kommst gerade recht. Willst du vor dem Frühstück duschen oder lieber danach?“
    Genussvoll rieb sie ihr Gesicht an seiner Brust. „Mhm, du hast schon geduscht. Du riechst so gut.“ Als sie zu ihm aufblickte, stellte sie fest, dass sein Sweatshirt genau die Farbe seiner Augen hatte.
    Er hielt sie ein Stück von sich weg und betrachtete sie eingehend. „Und du hast geschlafen wie ein Stein. Du siehst ja richtig süß aus in meinem Hemd. Hast du noch was drunter?“
    Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Wenn ich das Hemd hinterherwieder anziehen darf, gehe ich noch schnell vor dem Frühstück duschen.“
    Mit einem zärtlichen Klaps auf den Po entließ er sie aus seinem festen Griff. „Abgemacht, aber nur, wenn du auch dann nichts drunter anziehst.“
    Zwei Stunden später stieg Linda in ihr Kleid. Sie hatten ausgiebig gefrühstückt, dabei viel miteinander geplaudert und gelacht und sich dann noch ein weiteres Mal voller Leidenschaft geliebt.
    „Jetzt müssen wir uns aber wirklich beeilen, Alex. Ich möchte nicht, dass meine Tochter mich am frühen Sonntagmorgen in einem zerknitterten Abendkleid nach Hause kommen sieht.“
    Schmunzelnd im Türrahmen des Badezimmers lehnend, sah er ihr dabei zu, wie sie sich vor dem Badezimmerspiegel mit den wenigen Utensilien aus ihrem Abendtäschchen zurechtmachte. „Der frühe Morgen war mal. Es ist bereits Mittag – und Linda, entschuldige bitte meine Offenheit, aber meinst du nicht, Charlotte weiß sowieso, wie wir zwei inzwischen zueinander stehen? Sie ist schließlich kein kleines Mädchen mehr.“
    Linda schüttelte den Kopf, seufzte kurz auf und ließ ihre Puderdose zurück in die Abendtasche gleiten. Im Spiegel begegneten sich ihre Blicke. „Alex, ihr Vater ist erst vor zweieinhalb Monaten

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