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Eine Tiefe Am Himmel

Eine Tiefe Am Himmel

Titel: Eine Tiefe Am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Todes wichen. »Also lass uns diesen Müll beiseite räumen, und dann kannst du mir zeigen, wie man die Verbindungen der Blitzköpfe unterbricht.« Er grinste und wich zurück, um den schlaffen Körper zu packen. Trud zitterte sichtlich, als er sich auf die Tür zu bewegte.
    Sobald sich Silipan abwandte, wurde Phams lässiger Griff, mit dem er Anne hielt, sacht, vorsichtig. Herrgott, das hat so echt geklungen, nicht wie ein Lähmpfeil und ein Krachmacher. Es war ein halbes Leben her, dass er den Trick zum letzten Mal benutzt hatte; was, wenn er es vermasselt hatte? Zum ersten Mal seit Beginn der Aktion sickerte Panik durch den Adrenalin-Andrang. Er ließ eine Hand an die Seite ihrer Kehle gleiten – und fand einen starken, gleichmäßigen Puls. Anne war gründlich gelähmt und weiter nichts.
    Pham setzte wieder das raubtierhafte Lächeln auf und folgte Trud in den Gruppenraum der Blitzköpfe.

 
     
VIERUNDFÜNFZIG
     
    Es waren doch die Nachrichtengesellschaften gewesen, die zuletzt lachten. Was machte es also, dass der Geheimdienst von Einklang die Szene ausgeblendet hatte, als Mama aus dem Dolchflügler stieg? Minuten später war sie auf dem Territorium von Südland, und die dortigen Nachrichtensender waren nur allzu bereit, Viktoria Schmid und jede Person in ihrem Gefolge zu zeigen. Ein paar Minuten lang waren die Kameras so nahe, dass sie den inneren Ausdruck der Esshände der Generalin sehen konnte. Mama sah so ruhig und militärisch wie immer aus… doch ein paar Minuten lang fühlte sich Viktoria Lichtberg eher wie ein kleines Kind als wie ein Leutnant beim Geheimdienst. Das war so schlimm wie der Tag, an dem Gokna gestorben war. Mama, warum gehst du dieses Risiko ein? Aber Viki kannte die Antwort darauf. Die Generalin war nicht mehr wesentlich für die große Gegenlauer, die sie und Papa geschaffen hatten; jetzt konnte sie denen helfen, die sie in größte Gefahr gebracht hatte.
    Der Unteroffiziersclub war voll von Kupps, die sonst geschlafen hätten oder anderen Vergnügungen nachgegangen wären. Es war der Ort, der dem Dienst am nächsten kam. Und diesmal war ›der Dienst‹ offensichtlich das Wichtigste, was jeder Kupp tun konnte.
    Viktoria schlenderte zwischen den Spielkonsolen umher und signalisierte ihren Leuten diskret, dass alles glatt lief. Schließlich sprang sie auf das Sitzgitter neben Brent. Seine Hände waren in ständiger Bewegung überall auf der Konsole. Sie klopfte ihm auf die Schulter. »Mama wird jetzt jeden Moment reden«, sagte sie leise.
    »Ich weiß«, sagte Brent nur. »Wesen Neun sieht unsere Aktion, wird aber immer noch getäuscht. Es glaubt, es sei ein lokales Problem.«
    Fast hätte Viki ihrem Bruder den Helm vom Kopf gerissen. Verdammt, ich könnte ebenso gut blind und taub sein. Stattdessen nahm sie ein Telefon aus der Jacke und tippte eine Nummer ein. »Hallo, Papa? Mama hat zu reden begonnen.«
     
    Die Rede war kurz. Sie war gut. Sie blockierte die Drohung von Süden. Ja und? Dort hinunter zu fliegen, war immer noch viel zu riskant. Auf den Bildschirmen über der Sprusselbar sah Viki, wie die Generalin ihr förmliches Angebot Tim überreichte, damit er es an das Parlament weitergab. Vielleicht würde dieser Teil der Angelegenheit funktionieren. Vielleicht war es die Reise wert. Etliche Minuten vergingen. Die Kameras in der Parlamentshalle strichen über zunehmenden Tumult hin und her. Mama hatte mit Onkel Hrunk die Plattform verlassen. Eine verlotterte kleine Kupp in dunkler Kleidung trat an sie heran. Pedure. Sie stritten…
    Und plötzlich war das alles nicht mehr wichtig. Brent rüttelte an ihr. »Schlechte Neuigkeiten«, sagte er, noch immer ohne den Datenhelm des Spiels vom Kopf zu nehmen. »Ich habe sie alle verloren. Sogar unsere alte Freundin.«
    Lichtberg sprang von ihrem Gitter und winkte ihrem Team. Ihre Geste hätte ebenso gut ein schrilles Pfeifen sein können, so, wie sie wirkte. Ihr Team war auf den Füßen, Seitentaschen übergehängt, und alle gingen zur Tür. Brent setzte seinen Spielhelm ab und eilte unmittelbar vor Lichtberg hinaus.
    Hinter sich sahen sie neugierige Blicke, doch die meisten Clubbesucher waren zu sehr aufs Fernsehen fixiert, um sie sonderlich zu beachten.
    Ihr Team war zwei Stockwerke abwärts gesprungen, als die Alarmsirenen zu heulen begannen.
     
    »Was soll das heißen, wir haben keine Blitzkopf-Unterstützung mehr? Ist die Faser durchgetrennt worden?« Trinli hatte irgendwie alle Fasern gefunden?
    »N-nein, Herr Hülsenmeister. Ich

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