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Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Francis
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Mannes war schier unglaublich. Seine Hüften bäumten sich auf und trieben seinen Kolben mit einer Wucht in sie hinein, die Delie dazu brachte, hilflos auf seinem Körper zu liegen. Sie konnte nichts anderes tun, als gequält zu schluchzen und die Ekstase zu genießen.
    Sie glaubte, den Gipfel des sexuellen Erlebens erklommen zu haben, als sich ihr Orgasmus immer weiter aufbaute und mit seiner Intensität ihren Körper wie ein Pfeil durchstieß. Genau in diesem Moment fasste Conrad J. Irving an die herausbaumelnde Kordel und zog die Kugelkette mit einem kurzen Ruck ins Freie.
    Ihr Orgasmus wurde durch das abrupte Herausziehen der Kugeln zur Explosion, und Delie hob den Kopf und stieß ihn von einer Seite auf die andere. Ein Schrei drang aus ihrer Kehle, bevor sie fast besinnungslos auf seinem Körper liegenblieb.
    Sein harter Kolben hörte nicht auf, in ihren Körper zu stoßen, und es kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor, als ihr Partner seinen eigenen Höhepunkt mit einem tiefen Grunzen begleitete. Unwillkürlich umspannten ihre inneren Muskeln seinen wild pumpenden Schaft.
    Viel später, nachdem sie sich so gut erholt hatte, dass sie sich anziehen und zurück auf ihr Zimmer humpeln konnte, hielt sie einige von Conrad J. Irvings exotische asiatische Importe in den Händen.
    Dinnerpartys, zu denen die Griffiths einluden, waren stets elegant, gesellschaftlich angesehen und für Melanie eine Verpflichtung von Kindesbeinen an. Die Tage, in denen sie sich mit großer Vorfreude auf die Dinnerpartys ihrer Eltern vorbereitete, weil sie hoffte, einen interessanten jungen Mann kennenzulernen, schien schon so weit zurückzuliegen.
    Vielleicht hatte ihr Witwenstand sie endgültig zu einer anderen Person werden lassen; kein Vergleich zu dem oberflächlichen, amoralischen Mädchen, das sie mal gewesen war. Ihr Liebhaber, der Gärtner, befriedigte ihre sexuellen Nöte. Jedenfalls traf das zu bis zu dem Moment, in dem sie aus der Kutsche in ein kohlschwarzes Augenpaar geschaut hatte.
    Der Anblick des unbekannten Mannes auf seinem Pferd ließ ihr keine Ruhe. Obwohl sie ihn nur ein paar Sekunden lang gesehen hatte, konnte sie sich mit perfekter Präzision an sein Gesicht erinnern, an die wie aus Stein gehauenen Gesichtszüge, an die geraden dunklen Brauen und die durchdringenden Augen. Ja, an die Augen erinnerte sie sich am besten.
    Jedes Mal, wenn sie an die Szene dachte, glaubte sie, dass er bis tief in ihre Seele geschaut hatte, und sie hatte mit Verwunderung darauf reagiert. Melanie nannte ihn für sich ihren ›dunklen Fremden‹, und sie betete, ihn eines Tages wieder zu sehen. Als sie das nächste Mal bei ihrem Liebhaber gelegen hatte, schloss sie die Augen, um sich das Gesicht des Fremden vorzustellen.
    Sie gab vor, dass es seine Hände waren, die ihren ausgestreckten nackten Körper streichelten, seine Zunge, die die Perle zwischen den Labien verwöhnte, und sein Organ, das sie mit wunderbarem Eifer befriedigte.
    So sehr hatte sie sich in diesen Mann verrannt, dass sie lieber zu Hause mit ihren Tagträumen geblieben wäre, statt ihrer gesellschaftlichen Pflicht zu genügen. Wegen der Trauerzeit sollte sie nur gedeckte Farben tragen, doch Grau und Malve passten überhaupt nicht zu Melanies lebhaften Locken, deshalb trug sie immer noch das Witwenschwarz.
    Aber ihr neues Kleid, nach einer Vorlage in Harpers Bazaar geschneidert, war alles andere als unauffällig. Die Kreation aus schwarzem Satin mit einem Überrock aus Gaze war mit einer Girlande aus schwarzen Rosen und feinen Rüschchen dekoriert. Der herzförmige Ausschnitt ließ die Schultern frei und tauchte tief hinab zwischen ihre Brüste.
    Schwarze Rosen und Gaze wiederholten sich auf ihrer aufgetürmten Frisur. Ein paar kunstvoll arrangierte Locken rahmten ihr Gesicht ein. Die einzige Farbe, die sie neben den glänzenden Haaren und den funkelnden Augen trug, brachte ein Pendel aus Smaragd.
    Mrs. Griffiths begrüßte sie mit dem Stolz und der Zuneigung einer Mutter. »Melanie, meine Liebe, du siehst einfach großartig aus.«
    »Dank dir, Mutter. Aber du hast auch ein wunderschönes Kleid an. Ich glaube, alle werden glauben, dass du meine Schwester bist.«
    »Du schmeichelst mir, meine Liebe. Elegant zu wirken, fällt mir jedes Jahr ein bisschen schwerer. Ich darf gar nicht daran denken, dass ich mal eine Figur hatte wie du heute. Komm mit. Mr. Bartlett hat zwei zusätzliche Gäste mitgebracht. Ein Paar, das gerade aus England eingetroffen ist.«
    Melanie ließ sich von

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