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Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Francis
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nichts dagegen, Delies sexuellen Appetit ein weiteres Mal zu stillen.
    Auf diesem Weg entdeckten sie noch einige andere Möglichkeiten, sich im Wasser zu vereinen.
    Nachdem Melanie genau ausgedrückt hatte, was sie von Mr. Bartletts Rolle hielt, die er in dem abgekarteten Spiel von Rics Betrug geleistet hatte, war sie gezwungen, dem Anwalt zuzuhören, der die Vorteile einer Eheschließung des jungen Paares mit glühenden Argumenten unterstrich.
    Aber er erreichte nur, dass Melanie nur noch mehr davon überzeugt war, Ric hätte nur ein Interesse: Das Vermögen seines Großvaters in seine Hände zu bekommen.
    Da sie nicht in Stimmung war, einem ihrer Gäste zu begegnen, besuchte sie ihre Eltern. Ein paar Stunden in der Gesellschaft ihrer Mutter, bei der die Unterhaltung völlig unverfänglich war – abgesehen von dem Problem, was man auf dem Ball des Gouverneurs tragen sollte –, brachten Melanie in ruhiges Fahrwasser. Sie würde zwar Ric und Delie nicht vergeben können und auf ihrem Auszug bestehen müssen, aber sie fühlte sich wieder besser, als sie nach Arlecdon zurückkehrte.
    Nur wenige Minuten, nachdem sie das Haus betreten hatte, wurde ihre Gelassenheit, die sie in der Gesellschaft ihrer Mutter gewonnen hatte, auf eine harte Probe gestellt.
    Carstairs begrüßte sie mit einem todernsten Ausdruck im Gesicht. »Madam, es scheint ein Diebstahl sehr wertvoller Gegenstände vorzuliegen.«
    Melanie zuckte zusammen. »Können Sie das etwas genauer formulieren, Carstairs?«
    »Ja, Madam. Sie wissen, dass Mr. Wilberforce eine Sammlung von seltenen Figurinen und anderer Miniaturen hat. Aus beiden Sammlungen fehlen Stücke.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Sehr sicher. Mrs. Godwin hat den Diebstahl erst vor zehn Minuten entdeckt.«
    »Schicken Sie Mrs. Godwin zu mir«, befahl Melanie. Sie schritt rasch in den Hauptsalon und zog sich im Gehen die Handschuhe aus. Ein Blick in die Vitrinen, in der die Sammlungen aufbewahrt wurden, bestätigte ihr, dass mehrere Einzelstücke fehlten.
    Mrs. Godwin stürzte in den Salon, gefolgt von ihrem Neffen. Melanies Brauen hoben sich beim Anblick des Constables.
    »Erst vor zehn Minuten haben Sie den Diebstahl entdeckt, und jetzt ist schon die Polizei da?«, fragte sie und ahnte, dass etwas nicht ganz richtig sein konnte.
    »Nein, Ma’am«, sagte Mrs. Godwin. »Constable Smith ist mein Neffe. Einmal im Monat besucht er mich an seinem freien Tag.«
    Constable Smith hastete an der Tante vorbei. Sein blühendes Gesicht war noch etwas heller geworden, seit er die Chance sah, seine Phantasie mit Leben zu erfüllen. »Ich bin glücklich, Ihnen meine Dienste anbieten zu können und diesen Diebstahl aufzuklären, Mrs. Wilberforce.«
    »Ja, dann machen Sie mal«, sagte Melanie, obwohl sie seine einschmeichelnde Art nicht ausstehen konnte.
    Der Constable legte sofort mit noch größerem Eifer los. »Zuerst müssen wir das Haus durchsuchen. Erst wenn alle, die hier leben, nicht mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht werden können, muss es sich um einen Eindringling handeln, der die Wertsachen gestohlen hat.«
    »Wollen Sie andeuten, Constable, jemand von meinem Personal könnte mich bestehlen?« Melanie hatte viel Strenge in ihre Stimme gelegt.
    »Alle im Haus stehen unter Verdacht, selbst Ihre Gäste, Madam.«
    »Das ist ja lachhaft.«
    Constable Smith ließ sich von Melanies entrüsteter Reaktion nicht einschüchtern. Man konnte nicht erwarten, dass eine Frau mit der klaren Rationalität eines erfahrenen Polizeibeamten denken konnte. Seine große Chance, ihr einen überwältigenden Dienst zu erweisen, war gekommen, und bei seiner Aufgabe, den Dieb dingfest zu machen, würde er keinen Stein auf dem anderen lassen. Die schöne Witwe würde ihm dankbar sein, wenn er die Wertsachen zurückbrachte.
    Er wusste auch schon, wie sie ihm ihre Dankbarkeit beweisen konnte.
    »Ich muss darauf bestehen, dass wir das Haus durchsuchen, Madam. Da es weniger Gäste als Dienstboten gibt, schlage ich vor, dass wir zuerst die Räume der Gäste durchsuchen.«
    »Bevor Sie damit beginnen, gebietet es schon die Höflichkeit, dass wir die Gäste über die Situation informieren. Wissen Sie, wo sich die Gäste aufhalten, Carstairs?«
    »Ich glaube, dass Miss Liddell sich in ihrem Zimmer ausruht, Ma’am. Mr. Liddell ist am Morgen ausgeritten und ist noch nicht zurückgekehrt. Wo sich Mr. van Heuren derzeit aufhält, ist mir nicht bekannt.«
    »Ich bin hier«, rief Pieter, der gerade im Moment ins Zimmer trat. Er

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