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Eine unmoralische Affäre

Titel: Eine unmoralische Affäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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genommen.«
    »Bitte versteh mich nicht falsch. Es ist deine Privatsache, ob du von ihnen Geld nimmst oder nicht. Ich persönlich möchte auf gar keinen Fall …«
    »Du möchtest Eleanor und Peter Manning sen. nicht auf der Tasche liegen, weil du dafür zu stolz bist.« Er senkte die Stimme und sagte weich: »Ich bin stolz auf dich.« Er neigte sich über den Sitz zu ihr und hob mit seinem angewinkelten Zeigefinger ihr Kinn an, zwang sie, ihn anzuschauen. »Und meine privaten Angelegenheiten sind jetzt auch deine Angelegenheiten. Darf ich dich kurz daran erinnern, dass du meine Frau bist?«
    Seine Lippen kosten die ihren sanft und sinnlich. Es war ein schneller, flüchtiger Kuss, gleichwohl schmeckte Katherine mühsam gezügelte Lust. Ihr Herz hämmerte wie wild, als er sich zurücklehnte und sie mit seinen strahlend blauen Augen fixierte. Sie meinte in seinen unergründlichen Tiefen zu versinken, ehe er schlagartig die Tür aufstieß und sich aus dem Wagen schwang.
    Happy fasste die Neuigkeit ihrer Hochzeit äußerst positiv auf. Sie strahlte übers ganze Gesicht und gratulierte den beiden von Herzen. Ob sie eine frühere Beziehung der beiden vermutete oder insgeheim die Hände über dem Kopf zusammenschlug, weil die beiden sich erst so kurz
kannten - sie behielt ihre Mutmaßungen für sich. So viel Feingefühl wusste Katherine zu schätzen.
    Happy erbot sich, Allison für den Rest des Nachmittags zu sich zu nehmen, weil die beiden noch eine Wand in Jasons Schlafzimmer streichen mussten. Zumal das Bett tags darauf geliefert wurde.
    »Wenn wir gemeinsam anstreichen, geht es ganz fix«, versprach sie, als er ihren Vorschlag mit einem missmutigen Grummeln quittierte.
    »Schon mal was davon gehört, dass man am Labor Day frei hat?«, maulte Jace, dennoch war er mit Begeisterung bei der Sache, als Katherine in ihrem Maler-Outfit auftauchte, das sie auch bei ihrer ersten Begegnung getragen hatte.
    »Du siehst scharf aus in diesem Outfit, weißt du das?«, sagte Jace, als sie zwischendurch eine Pause machten. Sie saß im Schneidersitz auf dem Boden und nippte an einem Softdrink. »Lass dich bloß nicht von mir erwischen, dass du in diesem Fummel nochmal jemandem die Tür öffnest«, warnte er leise grummelnd.
    Er betrachtete sie unter lasziv gesenkten Lidern und meinte weich: »Als ich deine Beine zum ersten Mal sah, brauchte ich meine geballte Selbstbeherrschung, sonst hätte ich dich vom Fleck weg vernascht.«
    »Was?« Seine freimütige Enthüllung verblüffte Katherine. »Wann?«
    »Hmmm, lass mal überlegen.« Er schloss in gespielter Konzentration seine von dichten schwarzen Wimpern umrahmten Augen. »Ich glaube, das war am zweiten Tag, nachdem ich hergekommen war. Ich war auf dem Campus und drückte mich auf dem Flur des Verwaltungsgebäudes rum, in dem du dein Büro hast. Es war rein persönliche
Neugier. Ich wollte heimlich einen Blick auf die berühmtberüchtigte Miss Katherine Adams riskieren, die skrupellos ein Neugeborenes aus der Klinik entführte und mit ihm quer durch das ganze Land gefahren war.«
    Er trank einen Schluck von seinem Softdrink und lehnte sich lässig an die Wand zurück. »Du kamst aus deinem Büro und bist zu dem Wasserspender gelaufen. Ich glaube, du hast zwei Aspirin eingeworfen. Wie auch immer, als du dich vornüberbeugtest, um einen Schluck Wasser zu trinken, bekam ich einen verdammt reizvollen Blick auf deine Beine geboten … unter anderem.« In seine Augen trat ein teuflisches Glitzern.
    Katherine stockte vor Entrüstung sekundenlang der Atem, bevor sie spitz konterte: »Aber das kann gar nicht sein! Dann hätte ich dich bestimmt im Flur gesehen. Ich bin sicher, du wärst mir spontan aufgefallen.«
    Er hob gespannt eine Braue. Mit gesenkter Stimme sagte er: »Ach ja?« Er stieß sich mit seinen kräftigen Armen von der Wand ab. »Willst du damit andeuten, Mrs. Manning, dass du deinen Mann zumindest ein bisschen attraktiv findest?«
    »Ich … ich will damit andeuten … dass …«
    »Ja?«, fragte er weich, dabei legte er seine Hände auf ihre Schultern. Sanft, aber bestimmt drückte er sie zu Boden und ließ sich neben sie sinken. »Was wolltest du sagen?« Sein Gesicht schwebte über ihrem. Er streckte sich neben ihr aus, und sie spürte, wie sein Körper an ihren drängte.
    »Ich wollte gerade sagen …«
    »Das kann warten«, flüsterte er gepresst, ehe sein Mund sich auf ihren senkte.
    Katherine sträubte sich nicht. Sie sehnte sich nach dem
berauschenden Prickeln, das ihren

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