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Eine unzüchtige Lady

Eine unzüchtige Lady

Titel: Eine unzüchtige Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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ihren Augen blitzte leiser Trotz auf. Dann beugte sie sich erneut vor. Dieses Mal legte sie ihre kleinen Hände tatsächlich auf seine Schultern und öffnete ihre Lippen. Nicholas neigte seinen Kopf ein wenig, um dem Kuss mehr Innigkeit zu verleihen. Die lockenden Bewegungen ihrer Zunge in seinem Mund ließen ihn innerlich leise lächeln.
    Trotz ihrer Vergangenheit hatte er das Gefühl, als könne sie eine sehr talentierte Schülerin sein.
    Nackte, weiche Brüste streiften seine Brust, und er unterdrückte ein Stöhnen. Ihr langes Haar breitete sich über sie beide aus. Er tat nichts, außer behutsam ihren Rücken zu berühren und die Linie ihres Rückgrats nachzuzeichnen. Ein leises, zustimmendes Geräusch entrang sich seiner Kehle, als sie ihn mit wachsendem Selbstvertrauen weiterküsste.
    Sie waren beide außer Atem, als sie sich schließlich zurücklehnte. »Besser?«
    »Viel besser.« Sein erigiertes Glied pochte mit jedem Herzschlag, und Nicholas konnte es nicht erwarten, endlich in ihr zu sein. Widerstrebend gestand er sich ein, dass es ihn amüsierte, als ihr Blick zurück zu seinem steifen, geschwollenen Glied glitt, das sich gegen seinen Bauch schmiegte. Sie wirkte skeptisch, aber ihn ermutigte die Faszination, die in ihren Augen aufglomm.

    Mit einer bewusst langsamen Bewegung griff er nach ihrer Hand und legte sie auf seine Erektion. »Ich will für Euch auf keinen Fall ein Geheimnis sein.«
    Schlanke Finger umfingen ihn zögernd. Sie biss sich auf die Unterlippe. »Meine Unwissenheit ist beschämend.«
    Er sog die Luft ein, als sie ihn ein bisschen drückte. »Seid versichert, Ihr könnt mich alles fragen, und ich werde Euch antworten, soweit es mir möglich ist. Ich habe nie verstanden, warum in der guten Gesellschaft der Irrglaube herrscht, man solle Frauen im Dunkeln lassen, sobald es um sexuelle Dinge geht. Männer diskutieren es nach Belieben und häufig.«
    »Falls es Euch noch nicht aufgefallen ist: Euer Geschlecht bringt Rechte mit sich, die uns Frauen verwehrt bleiben.«
    Das stimmte, aber es war schwierig, darauf zu antworten, solange ihre Finger seine steinharte Länge erkundeten. »Das habe ich bemerkt«, brachte er mühsam hervor und unterdrückte erneut ein Stöhnen, als sie einen Tropfen Flüssigkeit von seiner Penisspitze wischte und auf ihren Finger starrte. »Aber bedenkt, dass das zum Teil an unserer Besitzgier liegt. Da wir unsere Töchter keusch und unsere Frauen nur für uns behalten wollen, ist wohl der grundlegende Gedanke der, dass es umso besser für uns Männer ist, je weniger die Frauen über die Lust Bescheid wissen, die Männer und Frauen einander zu schenken imstande sind.«
    »Wollen wir etwa eine intellektuelle Debatte über dieses Thema führen? Ich denke nicht, dass Euch mein Standpunkt gefallen wird.« Sie liebkoste ihn, spähte zwischen seine Beine, während sie mit der anderen Hand seine Hoden umfasste. »Sie fühlen sich schwer an.«
    Für jemanden mit so wenig Erfahrung stellte sie sich sehr gelehrig an, ihn bis zum Siedepunkt zu erregen. Schwer? Er stand kurz davor zu explodieren, und das nur aufgrund ihrer unschuldigen Berührung. Das überraschte ihn. Er wollte sich Zeit nehmen,
zumindest so viel Zeit, bis sie das Spiel kannte, das zu spielen er so vortrefflich verstand.
    »Ich genieße Eure Neugier«, erklärte er. Es kostete ihn enorme Kraft, sich entspannt zu geben, während seine Hoden noch immer in ihrer Hand lagen. »Aber vielleicht wäre es das Beste, wenn ich wieder an der Reihe bin.«
    Caroline wirkte etwas verwirrt. Es stand ihrer blassen Haut und ihrem schimmernden Haar so gut zu Gesicht …
    »An der Reihe, Euch zu berühren.« Er kam auf sie zu, nahm sie in die Arme und bewegte sich, bis sie auf dem Rücken unter ihm lag. Sein Gewicht stützte er mit den Ellbogen ab. Sie sollten für den Anfang etwas Einfaches machen, entschied Nicholas. Zuerst streichelte er ihre Hüfte, koste ihre Schenkelinnenseite und fand schon bald die Hitze ihres Geschlechts. Seine Finger teilten ihre weichen, weiblichen Falten. Augenblicklich sah sie beiseite und spannte sich an.
    Verdammt.
    »Ich werde Euch nicht wehtun«, flüsterte er und zeichnete die Linie ihres Kiefers mit seinem Mund nach. »Ich will, dass Ihr euch gut fühlt, schöne Caroline. Wenn Ihr richtig erregt seid, werdet Ihr Gefallen an mir finden. Ich gebe Euch mein Wort. Ihr seid bereits ein bisschen nass, und das bedeutet, Euer Körper versteht, was Euer Kopf Euch noch verwehrt. Entspannt Euch, und ich

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