Eine verlockende Braut: Roman (German Edition)
klopfte. Emma schnappte nach Luft. Die sengende Süße seiner Lippen auf ihrer Haut ließ nur einen Schluss zu: Er hatte vor, ihr das Kleid vom Körper zu schmelzen.
Ihr Kopf fiel wie von selbst nach hinten, sodass sein Mund freie Bahn hatte. Nach ein paar atemlosen Augenblicken dieser köstlichen Folter war sie gezwungen, ihre Fingernägel in seinen Ärmel zu krallen, um aufrecht zu bleiben. »Für einen groben Highlander haben Sie eine ziemlich überzeugende Berührung, mein Herr.«
»Diese feinen englischen Pinkel sind es, die all diese hässlichen Gerüchte über uns und unsere Schafe verbreiten. Sie wollen einfach nicht, dass ihre Mädchen wissen, was ihnen entgeht.«
Als er mit seiner Zunge ihre Ohrmuschel nachfuhr, drohte die Wonne sie zu überwältigen, sodass sie sich ein Stöhnen verkneifen musste. »Und vielleicht wollen sie auch nicht, dass ihre Schafe erfahren, was ihnen entgeht.«
Sein leises Lachen grollte wie Donner, wärmte sie von innen heraus. Während er mit seinem Mund weiter ihr Ohr verwöhnte, schob er ihr behutsam das Kleid herunter und entblößte ihre sahnige Schulter. Emma war Muira für dieses einfache Kleid so dankbar, ein Kleid ohne winzige Perlmuttknöpfe oder Reihen scharfer kleiner Häkchen. Ohne einengende Korsettstangen auf ihrer Haut, die sich danach sehnte, von Jamie berührt zu werden.
Es war nur ein entschlossener Ruck nötig, und eine ihrer Brüste war aus der Enge des Mieders befreit. Jamie blickte im Mondschein auf sie hinab, seine Miene so hungrig, dass ihr Magen sich zusammenzog und ihr Puls zu flattern begann. Sie konnte spüren, wie ihre Brustwarzen sich in Vorfreude auf die Genüsse aufrichteten, die sie, wie sie spürte, gleich erleben würde.
Diese Genüsse kamen mit einem Blitzschlag reinster Gefühle, als Jamie den Kopf neigte und sie mit der äußersten Zungenspitze dort berührte. Während er die hart gewordene Knospe zärtlich liebkoste und dann in den Mund nahm, daran saugte, konnte Emma nicht länger ein entzücktes Stöhnen unterdrücken.
Sie stöhnte wieder, als er mit seiner Hand auf der anderen Seite in ihren Ausschnitt fasste und die Brust dort berührte, sie für sich beanspruchte, sie in der Hand wog und zart knetete.
Wie war es möglich, dass ein Mann so viele Hände besaß? Eine von ihnen hatte ihre atemlose Abgelenktheit ausgenutzt, sich unter ihren Rock zu stehlen. Jetzt gerade befand sie sich an ihren Knien, glitt weiter aufwärts, bis sie an der Stelle zwischen ihren Beinen ankam.
Und als Jamie seine Hand um sie schloss, als gehörte sie nicht länger sich selbst, sondern ihm, schüttelte Emma den Kopf, beinahe stumm vor Schreck. »Aber meine Mutter hat nie …«
Jamie zog seine andere Hand aus ihrem Ausschnitt und hielt ihr damit den Mund zu, während seine Augen belustigt funkelten. »Wäre es dir vielleicht möglich, meine Süße, deine Mutter von nun an nicht mehr zu erwähnen? Während des Liebesspiels empfinden Männer das als irgendwie … ablenkend.«
Als er seine Hand wieder wegzog, lachte Emma. »Du würdest ihre Ratschläge, wie eine Frau ihren Ehemann davon abhält, ihre Gesellschaft im Schlafgemach zu suchen, sicher für noch … ablenkender halten.«
Jamie überraschte sie, indem er sich vorbeugte und sie auf die Nasenspitze küsste, ehe er wieder ihren Mund mit seinem bedeckte. Seine Lippen bedeckten ihre, ermutigten sie, sich ihm weiter zu öffnen, ihn tiefer willkommen zu heißen, während seine Zunge ihren Mund in einem Rhythmus zu erobern begann, der sowohl leidenschaftlich als auch unwiderstehlich war. Über kurz oder lang atmeten sie gemeinsam, und jedes Seufzen von ihr wurde eins mit seinem.
Erst dann wagte sich seine Hand weiter vor, fand Hitze darunter, die unwiderstehlich war. Er erstickte ihr hilfloses Wimmern mit seinen Lippen, während er sie geschickt dort streichelte, bis sie sich ihm öffnete wie eine exotische Blüte.
Emma hatte nicht gedacht, dass solche Gefühle möglich sein könnten. Sie war hin und her gerissen zwischen dem Drang, die Oberschenkel fest zusammenzupressen, um den leisen Schmerz dort zu lindern, und sie weit zu spreizen, damit Jamie das tat. Aber seine Zärtlichkeiten steigerten den Schmerz nur, und bald schon atmete sie keuchend.
Die Tatsache ignorierend, dass sie unwillkürlich begonnen hatte, sich verlangend an seiner Hand zu reiben, streichelte er sie weiter, als gäbe es nichts auf der Welt, was er lieber täte … und er hatte alle Zeit der Welt, es zu tun. Gerade, als sie
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