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Eine zu wenig im Bett

Eine zu wenig im Bett

Titel: Eine zu wenig im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vickie Thompson
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Finger wickeln lässt, okay?”
    “Ich werde mich nicht um den Finger wickeln lassen. Ich bin nicht dumm. Mir ist klar, dass er zu seinen Bikinischönheiten zurückkehrt, wenn er die Trennung überwunden hat.” Möglicherweise sogar zu der einen Bikinischönheit. Einige der verlassenen Männer, die sie kennengelernt hatte, waren zu ihren Freundinnen zurückgegangen, nachdem sie durch Lindsays Fürsorge ihr Selbstvertrauen wiedererlangt hatten.
    “Stimmt genau. Vergiss das nicht!”
    “Das werde ich nicht. Bis dann, Shauna.”
    “Bevor du auflegst – soll Tim morgen vorbeikommen und das Regal aufbauen? Er macht das wirklich gern.”
    Lindsay warf einen Blick auf die windschiefe Konstruktion, an der sie und Hunter gearbeitet hatten. Sie wollte nicht, dass Tim ihr Werk sah und sich über ihre hoffnungslosen Bemühungen lustig machte. “Das ist schon in Ordnung. Es ist so gut wie fertig. Aber trotzdem danke.”
    “Ruf an, falls du es dir noch anders überlegst. Bye.”
    Lindsay legte auf. Einen Moment lang stand sie da und fragte sich, ob sie ohne ihre Wäsche nach unten gehen und Hunter sagen sollte, dass seine Fantasie heute Abend nicht Wirklichkeit werden würde. Vielleicht sollte sie sich doch nicht mit ihm einlassen. Schließlich wusste sie, dass sie nur eine Übergangslösung für ihn war.
    Aber, verdammt – dann würde sie sich selbst um eine Nacht voll von hemmungslosem Sex mit ihm bringen! Diese eine Nacht durfte sie sich sicher gönnen, nicht wahr? Ein Fehler würde es schließlich erst werden, wenn sie zuließ, dass sich die Dinge zwischen ihnen weiterentwickelten. Sie würde auf keinen Fall seine Übergangsfreundin werden, ein Ersatz für sein Bikini-Model. Wenn sie sich darauf einließ, würde er sie verlassen, sobald er über die Trennung hinweg wäre – genau wie Shauna es ihr vorausgesagt hatte.
    Sie würde Hunters verletztes Selbstbewusstsein wieder aufbauen – nur heute Nacht. Und sie würde den Sex mit dem Mann ihrer Träume genießen – nur heute Nacht. Nachdem sie ihm sechs Monate lang durch die Wand hatte zuhören müssen, hatte sie sich das verdient.
    Hunter hatte zwar keine Uhr getragen, aber er war sich ziemlich sicher, dass bereits mehr als zehn Minuten verstrichen waren. Er hatte seine weiße Wäsche in die eine und die dunkle Wäsche in die andere Maschine gepackt; beide Waschmaschinen liefen inzwischen auf Hochtouren. Doch Lindsay war noch immer nicht aufgetaucht. Tja, er hatte schon so etwas befürchtet. Diese Nacht war einfach zu gut, um wahr zu sein.
    Was für eine Schande.
Wie für einen Freitagabend nicht anders zu erwarten gewesen war, war der Waschkeller verlassen. Auf dem Weg in den Keller hatte er versucht, seine Erregung zu zügeln. Er hatte das Geld in die beiden Maschinen geworfen, das Waschpulver und die Kleider eingefüllt und die Türen geschlossen. Kaum hatten die Waschmaschinen sich in Bewegung gesetzt, hatte er sich ausgemalt, was gleich darauf passieren würde. Und nun drängte sich seine Erektion ungeduldig gegen den Stoff seiner Boxershorts.
    Aber Lindsay war nicht da. Vielleicht hatte sie noch einmal über seinen Vorschlag nachgedacht und war zur Vernunft gekommen. Vor einem Jahr noch wären ihm solche erotischen Fantasien gar nicht in den Sinn gekommen. Pamela war es, die diese Seite in ihm geweckt hatte. Sie hatte ihn dazu gebracht, es in einem Lift und an einem Seeufer zu tun. Durch sie hatte er den Kick solch sinnlicher Abenteuer entdeckt, und jetzt wollte er dieses Gefühl mit Lindsay teilen.
    Doch stattdessen hatte er sie möglicherweise davon überzeugt, dass er ein durch und durch seltsamer Typ war. Als er noch bei ihr gewesen war, schien sie von seiner Idee angetan gewesen zu sein, aber das hatte vielleicht an dem Adrenalinstoß durch ihren vorherigen Sex gelegen. Als dieses Hochgefühl abgeebbt war, hatte sie sich vermutlich dagegen entschieden, das Risiko einzugehen. Das konnte bedeuten, dass er die Sache zwischen ihnen vermasselt hatte. Und das war deprimierend, wenn er so darüber nachdachte.
    Plötzlich hörte er, wie sich dem Waschkeller Schritte näherten, und sein Herz schlug schneller. Aber einen Augenblick mal … Lindsays Schritte waren nicht so plump und schwer, sondern schnell und leicht. Diese hier schienen von jemandem zu kommen, der wenigstens Schuhgröße achtundvierzig hatte.
    Tatsächlich kam ein Mann durch die Tür. Er sah aus, als würde er in der Profiliga Football spielen. Über seiner Schulter hing ein Wäschesack, ein sehr

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