einmal begann sich das Zimmer vor mir zu drehen und beide standen auf den Köpfen. Ich konnte mir das nicht erklären. Vielleicht war ich überhaupt nicht aus der Sackgasse entkommen. In der Ecke sah ich einen Lichtstrahl.
"Papa, laß mich rein!" schrie ich und stürzte der Länge nach in das Licht. Dann glitt ich, behende wie ein Fisch, durchs Wasser hindurch und kam auf der andern Seite in pechschwarzer Finsternis wieder heraus.
Sie führte mich jetzt weiter zu einem kleinen Bungalow hinter dem Pavillon. ich schwankte unsicher hin und her, und sie hielt einen Arm um meine Schulter gelegt, während sie an die Tür klopfte. "Ben! Wach auf!" rief sie leise.
Licht flammte im Innern des Bungalows auf, und man hörte ein tappendes Geräusch. Dann drang eine Stimme durch die geschlossene Tür. "Wer ist da?"
"Sarah", erwiderte sie, "beeil dich, Ben, mach auf!"
Die Tür wurde rasch geöffnet, und Licht überflutete uns. Mit lächelndem Gesicht stand ein Mann vor uns. "Sarah!" rief er. "Ich hab dich nicht so bald zurück erwartet!" Doch als er meiner ansichtig wurde, verschwand das Lächeln von seinen Lippen. "Sarah, wer ist das?"
"Laß uns hinein", sagte sie und half mir über die Türschwelle.
Schweigend trat der Mann zur Seite. An der Wand befand sich ein schmales Bett, und sie half mir, es zu erreichen. Ich sank dankbar darauf nieder, und sie wandte sich wieder zu dem Mann zurück. "Bring mir heißes Wasser", sagte sie hastig.
Ich starrte erst sie, dann ihn an. Als er durch das Zimmer schritt, hörte ich wieder das tappende Geräusch. Aus einem Pyjamabein ragte ein Holzstumpf hervor, und als er sich umdrehte, sah ich verwundert auf. An einer Seite war sein Ärmel festgesteckt. Ich schloß die Augen, ich mußte das alles träumen! Doch als ich sie wieder öffnete, waren alle beide noch immer da, Sarah und der Mann mit einem Arm und einem Bein.
"Er ist verwundet, Ben", sagte sie. "Wir brauchen heißes Wasser, um die Wunden zu reinigen."
Ich setzte mich auf. Mir war schrecklich heiß, und das Zimmer schien vor meinen Augen zu verschwimmen. Der Mann hatte es hier entsetzlich heiß. "Mir ist schon wieder ganz gut", sagte ich, "mach dir weiter keine Mühe, mir ist ganz gut."
Doch auf einmal begann sich das Zimmer vor mir zu drehen und beide standen auf den Köpfen. Ich konnte mir das nicht erklären. Vielleicht war ich überhaupt nicht aus der Sackgasse entkommen. In der Ecke sah ich einen Lichtstrahl.
"Papa, laß mich rein!" schrie ich und stürzte der Länge nach in das Licht. Dann glitt ich, behende wie ein Fisch, durchs Wasser hindurch und kam auf der andern Seite in pechschwarzer Finsternis wieder heraus.
Nellie fragte zögernd: "Ist bei ihr nichts Besonderes?"
Während ich Vickie in die Wiege legte, sah ich, daß der Arzt nickte. "Sie hat eine Erkältung, die sich im Kehlkopf zu konzentrieren scheint. Ich werde ihr etwas aufschreiben." Er hielt ein flaches Holzstäbchen in der Hand, um ihre Zunge herunterzudrücken. "Machen Sie den Mund auf und sagen Sie
." ; Nellie öffnete den Mund, und er drückte ihre Zunge mit dem Holzstäbchen ; herunter. Sie würgte und begann zu husten. Er zog das Holzstäbchen rasch wieder zurück und wartete, bis sich ihr Hustenanfall gelegt hatte. Dann griff er in seine Tasche und nahm ein Thermometer heraus.
"Nun?" fragte sie.
Er lächelte. "Machen Sie sich keine Sorgen, Mrs. Fisher", sagte er, "erst wollen wir mal feststellen, ob Sie Fieber haben." Er schob ihr das Thermometer in den Mund, nahm dann einen kleinen Rezeptblock aus der Tasche und begann zu schreiben.
Als ich eben damit fertig war, Vickie zuzudecken, fragte er mich: "Haben Sie Ihre Zuweisungsnummer?"
"Sie ist in der Küche, Herr Doktor", sagte ich rasch, "ich werde sie sofort holen."
Als ich wieder zurückkehrte, studierte er das Thermometer, das er Nellie aus dem Mund genommen hatte. "Sie haben auch etwas Fieber, Mrs. Fisher", sagte er, "haben Sie das gewußt?"
Nellie schüttelte den Kopf.
"Es wird gut sein, wenn Sie sich sofort ins Bett legen und einige Tage liegenbleiben", sagte er.
"Aber Herr Doktor", protestierte sie, "sie haben uns noch nicht gesagt, was mit Vickie ist!"
Er sah sie ungeduldig an. "Dasselbe wie mit Ihnen. Sie sind ebenso wie Ihr Kind erkältet und haben eine Halsentzündung. Ich gebe Ihnen hier zwei Rezepte, eines für Sie, das andere für das Kind. Wenn Sie die Vorschrift genau beachten, werden Sie und Ihr Kind sehr bald wieder okay sein."
"Glauben Sie, daß sie sich an mir