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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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Lachen. »Wir werden keinen Zeitplan aufstellen. So etwas sollte man spontan tun.«
    »Aber nicht in meinem Haus. Seit kurzem weiß man einfach nie, was dort vor sich geht. Außerdem will ich keine bösen Überraschungen. Na ja, zumindest keine, die sich vermeiden lassen.«
    Ihr Herz klopfte noch rascher. Ihr Rücken fühlte sich feucht an, und sie zitterte wie ein Terrier. In ihrer Brust brannte ein Feuer, das sie schier zum Schmelzen brachte.
    Oh Gott, ja, sie würde den Versuch wagen. Mit Danny, ihrem Liebsten. Es gab keinen besseren Weg, um Xan mitten ins Gesicht zu spucken. Wenn sie es beide überlebten.
    »Auf dem Berg«, sprudelte sie hervor.
    Danny überlegte nur eine Sekunde lang. »Das gefällt mir. Da oben mit den Hexen tanzen. Das Beltane-Fest steht doch kurz bevor? Jedenfalls haben wir bald Vollmond. Spielt der Sex nicht eine große Rolle bei diesen Zeremonien?«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich bin Rechercheur, schon vergessen? Wir alle sind frustrierte, risikofreudige Jäger. Und ich sage, lass uns jetzt gleich gehen. Schließlich lautet mein Motto, niemals etwas aufzuschieben, was man gern tun möchte, nur all das, was man tun muss.«
    Sie kicherte wie eine nervöse Jungfrau. »Es ist doch erst fünf. Ein bisschen Diskretion könnte man von der Bankerin vor Ort schon erwarten.«
    »Andererseits hätten wir, wenn du deinen Ruf endgültig
ruinierst, eine gute Ausrede für dich, Vollzeit-Malerin zu werden.«
    »Ach herrje, ich will die Mädchen doch nicht traumatisieren.«
    »Machst du Witze? Die Mädchen werden mir zu Ehren eine Party feiern.«
    »Ach so, na dann.«
    Er streckte die Hand aus und zog ihr das Gummiband aus dem Haar, so dass es wie eine Wolke um ihren Kopf flog. »Du«, begann er und schwenkte das Gummiband vor ihren Augen, »solltest dein Haar viel öfter offen tragen.«
    Wieder wollte sie kichern, aber sie war zu atemlos. Er lächelte sie an, und seine Augen glühten leidenschaftlich. Er sah sie in einer Weise an, dass ihr die Knie weich wurden.
    »Außerdem, wenn wir erst in der Welt herumreisen und den Genüssen aller Art hinterherjagen, dann darfst du keine Strickjacken mehr tragen. Strickjacken sind etwas für Mathematiklehrerinnen. Du musst Seide und echtes Leinen und eine verrückte Feder im Haar tragen.«
    »Und das alles vom Gehalt eines Rechercheurs?«
    Er küsste sie auf die Nase. »Nein, ich werde von den Einkünften deiner Malerei leben. Schlau, findest du nicht?«
    Sie nickte. Sie war über jede Angst hinaus. Irgendwo zwischen Erwartungsfreude und Schrecken, dachte sie. Er zog sie an sich. »Küss mich, um die Abmachung zu besiegeln.«
    Dee blickte sich ängstlich um. »Hier?«
    »Das gehört dazu, um zu beweisen, wie mutig du bist.« Er atmete sanft und warm in ihr Ohr. »Und wie schwach.«
    Dee war froh, dass er sie hielt, denn die Knie versagten ihr. Ihre Brustwarzen wurden hart, und Schauder liefen ihr über den Rücken. Er lächelte sie an, als wäre sie sein letztes Getränk vor der Wüste. Sie hätte ihren Blick nicht von ihm wenden können, selbst wenn Xan ihr auf die Schulter geklopft hätte.

    Es gelang ihr, das Gesicht zu ihm aufzuheben und ihn anzulächeln. Mehr an Einladung brauchte Danny nicht. Dee glaubte, einen Seufzer der Erleichterung von ihm zu hören, als er den Kopf zu ihr hinabneigte.
    Dee wusste, wie es war, geküsst zu werden. Gute Küsse, schlechte Küsse, Küsse, bei denen sich die Nackenhaare aufstellten. Nie zuvor aber hatte sie einen so vollkommenen Kuss erlebt. Dannys Lippen waren so sanft und weich, dass sie sie mit der Zungenspitze streicheln wollte. Sein Schnurrbart kitzelte erregend über ihre Haut. Seine Augen blieben geöffnet, so dass sie ihren Ausdruck nicht missverstehen konnte, und verdunkelten sich zu Mitternachtsblau.
    Er küsste sie nicht einfach. Er beanspruchte sie ganz für sich, mit forderndem Mund, eine Hand in dem Haar an ihrem Hinterkopf vergraben, den anderen Arm so eng um sie geschlungen, dass sie ihm nicht entkommen konnte. Mit seinen Lippen, seiner Zunge und seinem Atem drückte er ihr sein Zeichen auf, und Dee wünschte sich, dass es nie endete. Sie schlang ihre Hände um seinen Nacken, wühlte in seinem Haar, und es war wirklich so seidig, wie es aussah. Ein wunderbares Gefühl, die Finger hindurchgleiten zu lassen. Eine neue Schattierung der Sinnlichkeit; pflaumenfarben möglicherweise, voll und kräftig und köstlich.
    Für den Kuss würde sie Scharlachrot verwenden. So heiß und süß und süchtig machend. Sie genoss

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