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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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toll«, unterbrach er sie und sah sie an. »Es ist scharf, und es hat etwas Magisches, wie du«, und sie blickte sich wieder um und sah die verwaschenen Blumen und die verrückten Schmetterlinge und seine verruchten schwarzen Seidenrosen, die Lizzie für sie von der Straße aufgesammelt und wieder arrangiert hatte, nachdem sie sie in hohem Bogen fortgeworfen hatte, und dann Py, der ausgestreckt auf dem Fensterbrett lag und gähnte …
    »Mir gefällt es hier«, stellte Crash fest. »Darf ich die ganze Nacht hierbleiben?«
    »Ja« , antwortete sie glücklich, nahm ihren Schleier ab und warf ihn in Richtung Bett. Er flog durch die Luft – sie half ein wenig nach – und landete auf dem anderen Bettpfosten, gegenüber dem Hexenhut, und die Enden schlangen sich um den Pfosten herum und ineinander wie verschränkte Arme.
    »Das ist fantastisch «, staunte er.
    »Ich kann noch mehr«, erwiderte sie. Sie zog sich das Kleid über den Kopf und warf es in die Mitte des Zimmers, wo es mit wirbelndem Rockteil Pirouetten drehte und sich dann vor ihm verneigte. »Wie findest du das?«, fragte sie und wandte sich ihm wieder zu, doch er hatte den Blick auf sie gerichtet. »Hey, du hast es verpasst.«
    »Ich habe gar nichts verpasst«, entgegnete er, und sein Blick ruhte auf ihrem blauen, spitzenbesetzten BH.
    Sie seufzte glücklich, und auch das entging ihm nicht. Also schleuderte sie die Schuhe von den Füßen, ging zum Bett hinüber und kroch darauf herum, bis sie sich mit gekreuzten Beinen,
den Rücken gegen das Kopfgitter gelehnt, bequem hingesetzt hatte. Ihr einladend rosiges Gesicht strahlte ihn an, und gleichzeitig wollte sie unbedingt sicher sein, dass er die ganze Situation richtig verstanden hatte, bevor sie sich dem Genuss von Xans Libidogeschenk widmeten.
    Als er auf sie zukam, deutete sie auf das Fußende. »Setz dich dorthin.«
    Seufzend zog er seine Stiefel aus und hockte sich wie befohlen hin.
    »Gibt es da noch irgendwas, was du wissen möchtest?«, fragte sie und hob dabei ihr Haar aus dem Nacken, wo es vor Feuchtigkeit klebte, in die Höhe.
    »Allerdings«, erwiderte er. »Wie lange muss ich hier am Fußende bleiben?«
    Sie ließ das Haar wieder fallen. »Ich meine, wegen mir. Wegen dem hier.« Sie machte eine Geste zu dem Kleid hin, das daraufhin wieder eine Pirouette drehte.
    »Was gibt es da noch zu wissen?«
    »Na ja, zum Beispiel, dass es erblich ist«, antwortete sie etwas ärgerlich.
    »Na gut.«
    »Wenn du es also ernst meinst mit Heiraten und Kinderkriegen …«
    »Das tue ich.«
    »… dann könnte es da ein paar Überraschungen geben«, beendete Mare.
    »Okay.«
    Mare beugte sich vor, die Ellbogen auf die Knie gestützt. »Das ist alles? Okay? «
    Crash beugte sich ebenfalls vor. »Solange du da so sitzt, sage ich zu allem, was du sagst, ›okay‹. Aber im Ernst, ja, es ist okay. Unsere Kinder werden in Ordnung sein. Schließlich werden es unsere . Und jetzt könnten wir vielleicht üben, eins zu machen?«

    »Bist du sicher, dass du welche willst?«
    »Ja«, antwortete Crash. »Wenn du willst, fangen wir heute Nacht damit an. Ich sitze in den Startlöchern. Ich will dich heiraten, und ich will Kinder mit dir. Aber am allermeisten will ich jetzt in diesem Augenblick Sex mit dir. So viel wie möglich. So viel wir beide aushalten. Die ganze Nacht durch.«
    »Ja, das ist der Libidobannspruch«, erklärte Mare. »Den hat meine Tante gesprochen.«
    »Nein«, widersprach Crash. »So fühle ich mich immer mit dir. Schon immer. Aber du musstest ja immer wieder nach Hause und dein Fenster zumachen, dein Geheimnis wahren und mich ausschließen. Jetzt bin ich drin. Und ich bleibe drin. Sonst noch was?«
    »Einfach so«, fasste Mare zusammen. »Du willst mich heiraten und Kinder kriegen, und die Libidobannsprüche meiner Tante und meine Zauberei sind kein Problem.«
    Crash seufzte wieder. »Na gut. Sag mir, was ich dabei übersehe und wo die Komplikation liegt.« Er lehnte sich geduldig an das eiserne Fußteil. »Aber beeil dich ein bisschen, wenn es geht. Ich will dich.«
    »Na ja«, begann Mare und überlegte.
    Sie wollte ihn heiraten und den Rest ihres Lebens mit ihm zusammen verbringen. Sie wollte Kinder. Und sie wollte sie kriegen, solange sie jung war. Wenn sie es recht bedachte, dann war sie eigentlich jetzt dazu bereit. Es gab nichts, was sie nicht auch mit einem Baby auf dem Rücken tun konnte. Mit Crashs Baby. Oder vielleicht zwei Babys. Zwei wären gut.
    »Zwei?«, fragte sie.
    »Zwei wären gut«,

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