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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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seine Augen wirbelten in sie hinein, seine Hüften wirbelten in sie hinein, als er sich immer enger, immer stärker, immer härter bewegte; und die Hitze in ihr stieg und stieg und stieg, und dann griff sie aufschreiend in das schmiedeeiserne Kopfteil, um sich festzuhalten, und es krümmte sich in ihren Händen, und aufblickend sah sie die Zimmerdecke herumwirbeln, immer näher und näher, als sie kam und kam und kam und kam …
    Das Bett landete mit einem Stoß auf dem Boden, und Mare hielt sich, nach Luft schnappend, an Crash fest und bemerkte,
dass mit der Zimmerdecke alles in Ordnung war, sie hatte sich nicht bewegt, sondern das Bett.
    Als sie schließlich wieder ruhiger atmeten, sich voneinander gelöst und erschöpft aneinandergeschmiegt hatten und Mare glaubte, vor reinem Glück weinen zu müssen, wenn sie nicht zu erschöpft dafür wäre, da hauchte Crash ihr ins Ohr: »Wir werden das Bett am Boden festschrauben.«
    »Vielleicht«, erwiderte sie und rollte sich auf den Rücken. Sie holte tief Luft und fühlte fast schmerzlich all die Stellen an ihrem Körper, die er berührt hatte, all die Stellen, wo er gewesen war. »Das war wunderbar.«
    »Da war ein Tiger auf dem Fensterbrett.«
    Sie lächelte ihn an und zupfte dann etwas Goldenes aus seinem Haar, einen winzigen, scheuen Schmetterling, der in ihrer Hand taumelte und dann zu einem der Vorhangstoffe zurückflog und sich wieder daraufsetzte. »Ha.« Sie ließ ihren Kopf zurücksinken und betrachtete das schmiedeeiserne Kopfteil. Es sah verändert aus.
    Sie stützte sich auf einen Ellbogen, rundum zufrieden und befriedigt.
    Das schmiedeeiserne Kopfteil sah jetzt auf beiden Seiten gleich aus, da waren keine gebrochenen Teile mehr, keine fehlenden Stücke, und auch das Muster war verändert, viel komplizierter, viel schöner. Sie brauchte etwa eine Minute, bis sie begriff, dass sie alle Teile mit magischer Kraft geradegestreckt und dann wieder so gebogen hatte, dass sie zueinanderpassten. Mit welchem Rhythmus sie und Crash sich auch bewegt hatten, das Kopfteil hatte sich darin gefangen, und ihre magische Kraft hatte die beiden Hälften verändert und neu geformt, so dass sie zueinanderpassten.
    »Was?«, hauchte Crash und blickte erschöpft zu ihr auf. Mit schräg gelegtem Kopf betrachtete sie die eisernen Verwindungen und Kreise.

    »Das haben wir gerade gemacht«, sagte sie und deutete mit dem Finger darauf.
    Er betrachtete das Kopfteil blinzelnd.
    »So lieben wir uns«, fuhr sie fort. »So sieht es aus, wenn wir uns lieben. Ist das nicht schön ?«
    »Mir gefällt es.« Er ließ sein Gesicht wieder in die Kissen sinken.
    Sie streichelte seinen Rücken und fand noch einen Schmetterling. Sie schälte ihn von seiner Haut und ließ ihn frei, damit er zum Vorhang zurückfliegen konnte.
    »Das muss ja hier drin ein ganz schönes Schauspiel gewesen sein«, bemerkte sie, während sie ihr Haar mit den Fingern aus ihrem verschwitzten Nacken nach oben strich und auf ihrem Kopf auftürmte. »Na klar«, murmelte er in die Kissen hinein.
    »Ich meine all die anderen Sachen hier«, meinte sie lachend. »Ich wette, es hat überall blaue Funken gegeben.«
    Er drehte den Kopf, so dass sein Gesicht aus den Kissen auftauchte. »Blaue Funken?«
    »Mein Zauber«, erklärte sie und gab wieder einen goldenen Schmetterling frei. »Der macht blaue Funken.«
    »Ich hab keine blauen Funken gesehen.«
    Kopfschüttelnd erwiderte sie: »Du warst ja auch beschäftigt. Sieh mal.«
    Sie machte eine Handbewegung zu dem Drehspiegel hin, und er rührte sich und begann, auf seinen gebogenen Beinen durch das Zimmer zu wackeln. Keine blauen Funken.
    Sie richtete sich auf, und ihr Haar fiel wieder herab. »Was zum Teufel ist da los?«
    »Der hat doch vorher nicht so ausgesehen, oder?«, meinte Crash und betrachtete den Spiegel mit schmalen Augen.
    Mare sah das gefleckte Spiegelglas prüfend an. Die Flecken waren jetzt alle an den Rändern entlang in Spiralen angeordnet,
und die Mitte des Spiegels war fleckenfrei. »Nein. Aber egal. Wo sind meine Funken geblieben?«
    Crash rollte sich auf den Rücken, um sie zu beobachten, und verschränkte einen Arm unter dem Kopf. Für einen Augenblick ließ sie sich davon ablenken, wie wundervoll er war, aber dann blickte sie sich wieder um. »Vielleicht muss ich etwas … Schwierigeres machen. Zum Beispiel … all die Schmetterlinge.«
    »Schmetterlinge?«, fragte Crash, aber Mare konzentrierte sich bereits auf sie, stellte sich all die kleinen goldenen,

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