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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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Lizzie wohl auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Sie war die Einzige, die mit dem Gewehr umgehen konnte. Lizzie kann Muffins machen , dachte Mare, aber ich kann laden und entsichern .
    »Gutes Essen in Italien?«, fragte Pauline.
    »Jaa«, antwortete Crash, und Mare erkannte am Klang seiner Stimme, dass er sie beobachtete, und so steckte sie die Vierteldollarmünzen in den Schlitz und drückte blindlings ein paar Tasten.

    »Italien«, sagte Pauline, während Kim Richey zu singen begann. »Verdammich.«
    Also habe ich die Tasten doch nicht blind gedrückt , dachte Mare, als Kim davon sang, sich ein neues, rotes Kleid zu kaufen, um ihre Laune zu heben, nachdem ihr Freund sie verlassen hatte. Verdammtes Unterbewusstsein .
    »Und in Italien …«, begann Pauline erneut.
    »Du solltest eilen und es den anderen erzählen, Pauline«, riet Mare ihr hinter ihrer Sonnenbrille hervor. »Das sind doch brandheiße Neuigkeiten. Lass sie nicht kalt werden.«
    Pauline nickte. »Bin gleich wieder zurück«, erklärte sie und verschwand in Richtung Küche.
    Crash blickte nicht mehr ärgerlich drein, nur noch müde. »Mare, es gab für mich keinen Grund mehr, zu bleiben, wenn du mich nicht bei dir haben wolltest, wenn du nicht mal mit mir reden wolltest. Und ich wusste ja, warum nicht. Aber ich schwöre dir, ich habe nicht gesehen, wie diese Mülltonne auf die Straße gerollt ist. Ich habe den Verkehr beobachtet, und ich habe keine Ahnung, wo zum Teufel die herkam. Ich habe immer wieder versucht, mich zu erinnern, aber ich schwöre …«
    Mare blickte ihn blinzelnd an. »Ist schon gut, das hätte doch jedem passieren können. Ich bin doch deswegen nicht wütend.« Sie schüttelte den Kopf. »Darum geht’s doch überhaupt nicht.«
    »Ich wäre doch mit dir hinter mir auf der Maschine nie ein Risiko eingegangen.« Er blickte ihr gerade in die Augen. »Du hast mir alles bedeutet.«
    Kim sang: »Du wirst nie erfahren, wie sehr ich dich liebe«, und Mare lehnte sich zurück. »Na ja, jetzt bedeute ich dir nichts mehr, deswegen ist das jetzt auch egal, oder?«
    Er beugte sich vor, und in diesem Augenblick kam Pauline zurück, um ihre Bestellung aufzunehmen.
    »Maxine lässt dich schön grüßen, herzlich willkommen, und
sie hat diesen Film über die Toskana gesehen und will wissen, ob das dort ist, wo du warst.«
    Mare blickte sie finster an. »Seit wann bist du Maxines Sprachrohr? Seit Jahren terrorisierst du sie bis ins Letzte, und jetzt spielst du ihren Lakaien?«
    Pauline zog eine Grimasse. »Tja, es sollte ja ein großes Geheimnis sein, aber Maxine hat vor zwei Tagen das Diner hier gekauft.«
    Mares Ärger schwand. »Ach herrje, so ein Pech, Pauline.«
    »Kein Scheiß«, versicherte Pauline. »Ihr werdet’s nicht glauben, aber von heut Abend an gibt’s hier auch Martinis.«
    »Nein.« Mare beugte sich vor. »Wie zum Teufel hat sie denn so schnell eine Lizenz für Alkoholausschank gekriegt?«
    Pauline beugte sich ebenfalls vor. »Genau. Ich würde ja sagen, sie hat jemandem ordentlich einen geblasen, aber ich glaube nicht, dass Ferris Tuttle drüben im Lizenzbüro überhaupt’nen Schwanz hat.«
    »Das hat was für sich«, meinte Mare.
    »Würde es euch etwas ausmachen, wenn ihr …?«, wandte Crash sich an beide.
    »Also, ist das da, wo du warst?«, fragte Pauline noch einmal. »Da, wo Maxine gesagt hat? Toskana?«
    »Ja«, antwortete Crash.
    Pauline drehte sich um und schrie: »Genau da war er, Maxine!«
    Über den Tresen hinweg machte die kleine dunkelhaarige, zerzauste Maxine ihm ein Zeichen mit erhobenem Daumen, und Crash nickte ihr zur Erwiderung zu und wandte sich dann wieder Mare zu, wobei er aussah, als dächte er: Genau deswegen bin ich hier abgehauen .
    »Na dann«, meinte Pauline, »was soll’s denn sein?«
    Crash erwiderte: »Zwei Hamburger, einen knapp durch, einen englisch gebraten, beide mit Mixed Pickles, Käse auf
dem ersten, und Pommes, und zwei Cola, eine davon Diät, und Wasser. Nach fünfzehn Minuten einen Schokomilchshake. Groß.«
    » Hunger , was?« Mare lächelte Pauline an. »Und ich nehme …«
    »Ich hab gerade für dich mitbestellt«, meinte Crash ungeduldig. »Das hatten wir doch immer. Können wir jetzt vielleicht unser Gespräch fortsetzen?«
    »Na, ich hab mich aber verändert «, wandte Mare ein. »Wenn du eine Frau fünf Jahre lang allein lässt, dann ändert sie sich .« Wieder lächelte sie Pauline zu. »Ich hätte gern Ketchup auf dem englisch gebratenen und eine Zitronenscheibe in dem

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