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Einfach Himmlisch

Einfach Himmlisch

Titel: Einfach Himmlisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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behauptete Scopes. „Sorgt sich um jeden Penny, als müsste er alles selbst bezahlen. Darum wollte er dich nicht den Touristen auf Uncle Sams Kosten spielen lassen. Holt mir diesen Idioten, hat er zu mir gesagt und..."
    „So habe ich das aber nicht in Erinnerung", warf Banner ein.
    Scopes achtete nicht auf ihn „Also sind wir losgezogen und sind in diesem verlassenen Dschungel herumgewandert. Entschuldigung, Ma'am. Ich habe schon Moos an den Zehen. Dann hat Banner mich in seinem verdammten Hubschrauber zu Tode geängstigt. Ich hätte dich schon viel früher gefunden, hätten sie mir einen richtigen Piloten gestellt."
    „Oder wenn du eine Karte lesen könntest", entgegnete Banner.
    „Entschuldigung", sagte A.J., „aber was ist mit Schwester Maria Elena? Das ist die Nonne, die bei mir war. Geht es ihr gut?"
    Banner drehte sich zu ihr um. „Bestens, Ma'am. Sie wurde in unserem Krankenhaus auf der Basis behandelt und auch schon wieder entlassen. Ich glaube, sie ist jetzt in einem Kloster in Guatemala."
    „Das ist wunderbar", stellte sie erleichtert fest.
    „Wie habt ihr mich gefunden?" fragte Michael. „Erstaunlich, dass ihr nicht in Costa Rica gelandet seid, wenn Scopes die Karte gelesen hat."
    „Hey, ich kann das", protestierte Scopes. „Wir hätten dich auch früher gefunden, würdest du nicht Luxusurlaub in einem Dorf machen, das so klein ist, dass es gar nicht auf der Karte verzeichnet ist."
    Er lachte. „Boise wird sich vor Wut beißen. Er hat gewettet, dass er dich findet."
    „Er hat einen schwierigen Abschnitt für die Suche bekommen", bemerkte Banner. „Bei Santo Pedro gibt es schwere Gefechte."
    „Was läuft da?" fragte Michael. „Hat die Regierung die Hauptstraße im Norden zurückerobert?"
    „Es ist noch besser gelaufen", berichtete Scopes zufrieden. „El Jefe hat ordentlich Prügel bezogen. Seine so genannte Armee ist völlig zersplittert."
    A.J. hörte bloß mit halbem Ohr zu. Sie bekam nur mit, dass Scopes und Banner mit dem Hubschrauber gesucht und häufig Einheimische befragt hatten. Beinahe hätte sie Cuautepec übersehen, doch Scopes hatte etwas blitzen gesehen, möglicherweise das vom Blechdach des Waisenhauses reflektierte Sonnenlicht.
    Deshalb waren sie hier gelandet.
    A.J. betrachtete ihre Hand, die Michael im Gehen festhielt. Sie liebte diesen Mann, und er war ein guter, ein unglaublicher Mann.
    Doch wie konnte sie einen Mann lieben, den sie erst seit neun Tagen kannte? Andererseits ertrug sie die Vorstellung nicht, ihn nie wieder zu sehen.
    Dan. Schuldgefühle und Trauer packten sie. Vor zwei Jahren hatte sie Dan verloren, und jetzt ...
    „Einen Penny für deine Gedanken, aber ich bin knapp bei Kasse. Habe ich Kredit bei dir?"
    Verwirrt sah sie Michael an. Sie hatten den Fluss erreicht. Seine Männer waren ein Stück vor ihnen. Scopes sprach in ein Funkgerät.
    „Im Moment ist keiner meiner Gedanken auch nur einen Penny wert."
    „Dann sag einfach etwas Albernes."
    Sie musste lachen. „Was soll das? Willst du meine schöne düstere Stimmung zerstören?"
    „Gern, weil du dann ein anderes Gesicht machst." Er streichelte ihre Hand. „Warum bist du so unglücklich? Wir kehren nach Hause zurück."
    Eine schlichte zärtliche Geste, und sie begehrte Michael schon wieder. Sie wandte den Blick ab.
    „Was geschieht jetzt?"
    „Banner fliegt dich aus."
    Sie blieb stehen. „Was ist mit dir?"
    „Wir haben nicht den Cobra hier, den großen Hubschrauber", erklärte er. „Dieser Vogel ist nur für zwei Mann geeignet. Der zweite Sitz befindet sich direkt hinter dem Piloten, und es ist sehr eng."
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Was ist, wenn ich heimkomme?"
    „Mit uns, meinst du?" Er legte ihr die Hände an die Wangen und lächelte. „Nun, dann werde ich dir wahrscheinlich wieder einen Heiratsantrag machen."
    Herzklopfen setzte ein, aber auch erneut Panik. „Ich muss etwas wissen."
    Er legte ihr die Hände auf die Schultern. „Heraus damit!"
    „Was ..." Sie konnte ihn nicht fragen, was er für sie empfand.
    „Warum willst du mich heiraten?"
    „Endlich bekomme ich Gelegenheit, meine kleine Ansprache zu halten." Er streichelte zärtlich ihren Hals. „Ich hatte mir einen großartigen Heiratsantrag zurechtgelegt, aber dann habe ich alles vergessen, als du mich verführt hat.",
    „Ich?" Sie versuchte, empört dreinzusehen, musste jedoch lächeln. „Ich habe nicht ..."
    „Hey, Mick." Scopes kam zu ihnen und machte ein ernstes Gesicht. „Ich habe soeben von Boise

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