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Einfach. Liebe.

Einfach. Liebe.

Titel: Einfach. Liebe. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tammara Webber
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Zwei-für-einen-Dollar-Asianudeln hat. Ab und zu ein Tiefkühlgericht. Glaub mir, deine Künste sind eindeutig epikureisch.«
    Er lachte, bedachte mich mit dem breiten Lächeln, nach dem ich mich so verzehrte. »Oh, wirklich?«
    Ich erwiderte sein Lächeln, aber es kam mir gekünstelt vor – als hätte jemand anders meinen Mund zu fröhlicheren Konturen verzogen, als ich es konnte. »Ja, wirklich.«
    Jede Minute kämpfte ich gegen eine wachsende Angst vor dem an, was ich am Abend zuvor im Internet – und Stunden zuvor von Dr. Heller – erfahren hatte. Lucas war durch die Hölle gegangen, und er hatte, soweit ich wusste, nie jemandem davon erzählt. Er hatte gesagt, es gebe Dinge über ihn, die ich nicht wüsste, die er vielleicht nie würde offenbaren können, und anstatt diese Geheimnisse zu respektieren, hatte ich sie zu Tage gefördert. Ich wollte diejenige sein, der er sich anvertraute, aber mein Herumstochern könnte leicht der Grund werden, mich auszuschließen.
    »Ich schätze, es würde meinen Ruf als Spitzenkoch ruinieren, wenn ich dir verraten würde, dass ich zum Dessert Brownies aus der Packung gemacht habe.« Seine Miene war ernst.
    »Soll das ein Witz sein?« Ich verdrehte die Augen. »Ich liebe Brownies aus der Packung. Woher wusstest du das?«
    Er versuchte, die ernste Miene zu bewahren, aber es gelang ihm nicht. »Du bist voller Widersprüche, Miss Wallace.«
    Ich sah mit einer hochgezogenen Augenbraue zu ihm hoch. »Ich bin eine Frau. Das ist Teil meiner Tätigkeitsbeschreibung, Mr. Maxfield.«
    Er trocknete sich die Hände an einem Geschirrtuch ab, warf es auf den Küchentresen und zog mich an sich. »Mir ist durchaus bewusst, dass du eine Frau bist.« Er verschränkte seine Finger zwischen meinen und schob sie langsam hinter mich, auf meinen Rücken. Mein Atem beschleunigte sich gleichzeitig mit meinem Herzschlag.
    »Wie würdest du dich aus dieser Umklammerung befreien, Jacqueline?« Er hatte die Arme um mich gespannt, und mein Öberkörper krümmte sich unter ihm nach hinten.
    »Ich würde es gar nicht wollen«, flüsterte ich. »Ich will es nicht.«
    »Aber wenn du es wollen würdest. Wie würdest du es anstellen?«
    Ich schloss die Augen und stellte es mir vor. »Ich würde dir mein Knie in die Leistengegend rammen. Ich würde dir auf den Fußspann treten.« Ich schlug die Augen auf und schätzte unsere relativen Körpergrößen. »Du bist zu groß für einen Kopfstoß, denke ich. Es sei denn, ich springe so hoch, wie man es uns im Fußballcamp beigebracht hat.«
    Er zog einen Mundwinkel hoch. »Gut.« Er beugte sich herab, bis seine Lippen nur wenige Zentimeter vor meinen verharrten. »Und wenn ich dich küssen würde und du es nicht wollen würdest?«
    Ich wollte ihn so unbedingt, dass mir ganz schwindelig wurde. »Ich … ich würde dich beißen.«
    »Oh Gott«, stöhnte er mit geschlossenen Augen. »Warum klingt das so gut?«
    Ich reckte mich ihm entgegen, so nah, wie ich konnte, aber seine Lippen waren noch immer außer Reichweite, und ich konnte die Arme – die hinter mir gefangen waren – nicht ausstrecken, um ihn zu mir herunterzuziehen. »Küss mich und finde es heraus.«
    Seine Lippen waren warm. Er küsste mich zaghaft, k nabberte und zupfte an meiner Unterlippe. Ich glitt mit der Zungenspitze über die innere Kurve seines Mundes, über den schmalen Ring, und er sog die Luft scharf ein, zog mich so fest an sich, dass mir fast die Luft wegblieb. Auf einmal waren meine Hände befreit, und er packte mich an meiner Taille und hob mich auf den Küchentresen, sodass nun ich über ihm war.
    Ich vergrub die Finger in seinen Haaren und zog sein Gesicht zu mir, seine Lippen gaben dem sanften Druck meiner Zunge nach, während ich die Arme und Beine um ihn schlang. Er nahm meine Zunge tief in sich auf, und ich erkundete seinen Mund. Ich hatte noch nie jemanden so geküsst, und ich war noch nie so geküsst worden. Ich schnappte nach Luft. Seine Hand an meinem Nacken, lockte er mich, den Kuss zu wiederholen, während er mich mit der anderen auf der Kante des Tresens schützend festhielt. Und als ich es tat, beantwortete er die Liebkosungen meiner Zunge mit seiner eigenen, glitt mit den Zähnen über die Spitze und biss leicht hinein, als ich zurückwich.
    »Oh Gott«, keuchte ich, bevor er seine Zunge tief in meinen Mund drängte und ich mich fester um ihn klammerte. Ich wollte weinen vor Freude darüber, wie richtig es sich anfühlte.
    Er hob mich vom Tresen hoch und trug mich in sein

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