Einfach. Liebe.
Schlafzimmer, wo wir uns auf sein Bett fallen ließen, meine Beine noch immer um ihn geschlungen. Über mich gebeugt, küsste er mich heftig, erforschte meinen Mund mit seiner Zungenspitze, bis ich mich unter ihm wand. Er hob mich hoch und zog mir den Pullover aus, während ich sein Hemd aufknöpfte und offen herunterhängen ließ. Er begann, den Reißverschluss meiner Jeans zu öffnen, bevor er innehielt, um in meinem Gesicht zu forschen.
»Ja.« In meiner Stimme lag kein Zögern.
Er zog den Reißverschluss langsam auf. Ich spürte den Druck seiner Bewegung, während ich schweigend und schwer atmend in seine Augen blickte. Eine Hand auf meinem Oberschenkel, die andere jetzt reglos am unteren Ende des Reißverschlusses, murmelte er: »Ich habe das schon lange nicht mehr mit jemandem … Wichtiges versucht. Bis jetzt hat es noch nie geklappt.«
Ich versuchte, den ungläubigen Ton zu unterdrücken, der mir allzu deutlich anzuhören war. »Du hattest noch nie Sex?«
Seufzend schloss er die Augen, während er mit den Händen meine nackte Taille umfasste. »Doch. Aber noch nie mit einer, die mir etwas bedeutet hat oder … die ich kannte. Einmalige Angelegenheiten. Mehr nicht.« Er hob den Blick.
»Das war alles – was du je hattest?«
Er lächelte traurig, während er mit den Fingern sanft über die Haut unter meinem gelockerten Hosenbund glitt. »So viele waren es sowieso nicht. Früher, auf der Highschool, hatte ich mehr als hier in den letzten drei Jahren.«
Ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren als auf das Gefühl seiner Zeigefinger, die sich in den Gürtelschlaufen meiner Jeans verhakten.
»Lucas? Ich habe Ja gesagt, und das habe ich auch so gemeint. Ich will das hier – solange wir uns schützen, meine ich. Ich will das hier, mit dir. Das ist okay.« Ich stammelte vor mich hin, besorgt, es könnte so enden wie vor sechs Tagen. Ich atmete tief durch und sprach kaum lauter als im Flüsterton: »Sag mir nicht, dass ich dich bitten soll aufzuhören.«
Er zog an meinen Hüften, und ich hob sie an. Meine Jeans rutschte an meinen Beinen hinunter, und er warf sie beiseite, schlüpfte aus seinem Hemd und zog seine Jeans aus. »Ich will, dass es besser als okay ist. Du hast etwas Besseres als okay verdient.« Er nahm ein Kondom aus einer Schachtel auf dem Nachttisch, warf die kleine quadratische Packung aufs Bett und schmiegte sich zwischen meine Beine. Ich schauderte, als hätte ich das noch nie getan. »Du zitterst ja, Jacqueline. Willst du, dass ich …«
» Nein .« Ich legte ihm meine bebenden Finger auf den Mund. »Mir ist nur ein bisschen kalt.« Und ich bin verdammt nervös .
Er zog die Bettdecke unter mir hervor und breitete sie über uns. Sein Gewicht presste sich in mich, und er küsste mich innig, bevor er den Kopf hob und mit den Fingern über mein Gesicht streichelte. »Besser so?«
Meine Ängste lösten sich unter seiner Berührung auf, und die Erregung steigerte sich noch schneller als vor ein paar Minuten in der Küche. »Ja.«
Während sein Daumen meine Schläfe streichelte, glitten seine Fingerspitzen neckend in mein Haar. Seine Augen waren aus der Nähe betrachtet so hell, dass ich jede einzelne Facette darin erkennen konnte. »Du weißt, dass du es mir sagen kannst.« Seine Stimme war heiser. »Aber diesmal bitte ich dich nicht darum.«
»Gut.« Ich hob meinen Kopf seinem Mund entgegen, während ich gleichzeitig seine harten Rückenmuskeln umfasste und mit meinen Fingernägeln zwischen seinen Schulterblättern bis hinunter zu seinen Hüften strich.
Sein anfängliches Zögern war verschwunden, er entfernte das letzte bisschen Stoff, das uns noch trennte, und streifte das Kondom über. Dann küsste er mich tief und glitt in mich hinein.
Wäre das hier mit Kennedy gewesen, dann wäre es in ein paar Minuten vorbei gewesen.
Mein letzter klarer Gedanke, während Lucas sich Zeit damit ließ, mich zu küssen und jeden Teil von mir zu berühren, den er erreichen konnte, und mein Körper sich seinem entgegenwölbte, war: Ach … darum geht es also bei diesem ganzen Getue .
Wir lagen einander zugewandt da, unter die Bettdecke gekuschelt, aus der nur unsere Schultern hervorschauten. Ich bemerkte, wie sein Blick über mein Gesicht glitt, an jeder Stelle innehielt, als würde er es sich genau einprägen: Ohr, Wange, Mund … Kinn, Kehle, Schulterbiegung.
Dann kehrte sein Blick zurück zu meinen Augen, er hob die Hand und glitt über meine
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