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Eingesperrt mit der Versuchung

Eingesperrt mit der Versuchung

Titel: Eingesperrt mit der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Colley
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Hochzeitskette so lange Zeit?“
    „Ich denke schon. Bisher ging es mir erst einmal um deine Einwilligung.“
    „Die hast du.“ Sie strahlte ihn an. „Ich würde diesen Auftrag sehr gern übernehmen. Und dass du dabei an mich gedacht hast, freut mich besonders.“
    Matt lächelte, erst zögernd, dann aber von ganzem Herzen. „Du bist eine sehr gute Goldschmiedin und hast tolle Ideen. Außerdem bist du auch eine Hammond. Also die perfekte Kombination.“
    Etwa eine Stunde lang saßen sie beisammen und unterhielten sich. Der Juwelenhandel war natürlich ein wichtiges Thema, aber sie sprachen auch über den kleinen Blake und über Matts Bruder Jarrod und Briana, die sich vor Kurzem verlobt hatten. Dieses Ereignis hatte Dani eigentlich gar nicht erwähnen wollen, denn schließlich war Briana die Schwester von Matts verunglückter Frau Marise. Aber er schien beinahe erleichtert zu sein, dass sie auch dieses Thema offen ansprach. Briana wäre ihm immer sehr sympathisch gewesen, meinte er. Daraufhin fasste Dani sich ein Herz und ging auf die Gerüchte ein, Jarrod Hammond wäre der seinerzeit entführte James Blackstone. Doch auch das nahm Matt ihr nicht übel.
    „Dazu hat Jarrods leibliche Mutter wohl auch noch etwas zu sagen“, meinte er nur.
    Das wiederum überraschte Dani. Denn in den Zeitungen war nie von einer leiblichen Mutter die Rede gewesen.
    „Ich bin ihr ein paar Mal begegnet“, fuhr er fort. „Sie taucht immer mal wieder auf, um Jarrod um Geld anzuhauen, und verschwindet danach wieder, wohin auch immer. Das ist eine große Belastung für ihn.“
    Als ahnte er, dass dieses Thema sie traurig machte, blickte Matt sie forschend an und brachte das Gespräch schnell auf ein Familientreffen, das sie unbedingt bald in die Wege leiten sollten. „Jarrod begleitet seine Verlobte zwar gerade auf einer Tournee, der Arme.“ Er grinste. „Aber sowie er zurück ist, könnten wir uns doch mal zusammensetzen.“
    „Wen meinst du mit ‚wir‘?“, fragte sie vorsichtig. „Nur wir drei? Oder auch Blake? Und meine Mutter?“
    „Warum nicht?“
    Später trafen die drei sich zu einem ausgezeichneten Dinner auf der Terrasse eines Restaurants, das mitten in einem Palmenhain lag. Quinn beglückwünschte Dani, als er von dem neuen Auftrag erfuhr. Bedauernd hob er die Hände, als er sich Matt zuwandte. „Ich hoffte schon, eine heiße Spur zu haben, was den fünften Diamanten betrifft. Aber leider war das blinder Alarm. Doch ich gebe nicht auf. Und natürlich hörst du von mir, sowie ich etwas herausfinde.“
    „Vielen Dank, Quinn.“ Matt hob sein Glas. „Irgendjemand muss doch etwas wissen. So ein wertvoller Stein kann sich nicht einfach in Luft auflösen.“ Lächelnd prostete er Dani zu. „Ich freue mich schon auf deine Ideen in Bezug auf die Hochzeitskette. Hoffentlich können wir bald mit allen fünf Steinen rechnen.“
    Dani nickte strahlend. Was für ein wunderbarer Tag! Dass Matt den Kontakt mit ihr aufgenommen hatte, würde ihre Mutter sehr glücklich machen. Und wenn sie sich vorstellte, dass sie mit den Steinen des berühmten „Heart of the Outback“ arbeiten durfte … und Quinn vielleicht sogar bald dem fünften Stein auf der Spur war. Unvorstellbar.
    Allerdings wurde ihre Laune getrübt, als sie unfreiwillig Zeuge wurde, wie die beiden Männer sich über Geschäftliches unterhielten. Sie kam von der Toilette zurück, und da für sie eine Palme wie die andere aussah, fand sie nicht gleich ihren Tisch und näherte sich von einer anderen Richtung. Die beiden Männer hatten die Köpfe zusammengesteckt, und als das Wort „Blackstone“ fiel, blieb Dani unwillkürlich hinter einem Palmenstamm stehen.
    „Mit dreien der Kleinaktionäre habe ich bereits gesprochen“, sagte Matt halblaut. „Wenn du dann noch dazustoßen würdest …“
    „Wenn es dir damit ernst ist“, das war Quinn, „dann solltest du Jake Vance mit an Bord nehmen. Ich habe nur eine sehr geringe Anzahl Aktien.“
    „Nächste Woche treffe ich mich sowieso mit Jake. Diese ganze Sache steht auf tönernen Füßen. Seit Howard tot ist, wackelt das Blackstone-Imperium. Perrini und Ryan können sich nicht besonders gut leiden, und Kim steht dazwischen und versucht, die beiden Kampfhähne zu beruhigen. Ich möchte sie eigentlich nur weiter unter Druck setzen.“
    Dani wurde blass, als sie das hörte. Spielte Matt mit falschen Karten? Und sie hatte gerade angefangen, ihre Vorbehalte ihm gegenüber abzubauen.
    „An irgendwelchen

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