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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Hintern.«
    »Ich freue mich darauf, wenn du wieder in der Lage bist, das auch nur zu versuchen.«
    Als sie aus dem Augenwinkel eine Spritze sah, rutschte sie unbehaglich hin und her. »Ich will dieses Scheißzeug nicht haben. Dann kann ich nicht mehr denken. Ich bin hingefallen, das ist alles. Wo ist dieses sommersprossige Jüngelchen? Es kriegt doch noch eine von mir verpasst.«
    Roarke beugte sich so weit zu ihr runter, dass sie nichts anderes mehr sehen konnte als sein grinsendes Gesicht. »Du hast dich von einem Kind über den Haufen rennen lassen?« Diese Frage und der amüsierte Ton, in dem er sie vorgetragen hatte, erzielten die gewünschte Wirkung. Plötzlich blieb sie völlig reglos sitzen und starrte ihn bitterböse an.
    »Hör zu, du Held - verdammt, verdammt!« Sie zuckte zusammen, als sie das leichte Pieksen der Spritze spürte.
    »Entspann dich und genieß es«, empfahl er ihr. Er sah, wie ihr Blick glasig wurde, und spürte die Hand erschlaffen, die er in der seinen hielt. »So ist’s richtig.«
    »Du hältst dich mal wieder für entsetzlich schlau.« Ihr Geist und Körper fingen an zu schweben. »Aber vor allem bist du hübsch. Unglaublich hübsch. Gib mir einen Kuss. Ich liebe diesen Mund. Am liebsten beiße ich hinein.«
    Stattdessen küsste er ihr liebevoll die Hand und sagte zu den Sanitätern: »Sie wird Ihnen keine Schwierigkeiten mehr machen.«
    »Drei Meter bin ich geflogen. Mindestens. Wow.« Ihr Kopf rollte zur Seite, als man sie auf die Trage hob. »He, Peabody! Heute mal nicht in Uniform? Sie haben ja gar keine Schuhe an.«
    »Die habe ich bei der Verfolgung ausgezogen. Sie kommen wieder vollkommen in Ordnung, Dallas.«
    »Ja, sicher. Aber ich fahre in kein blödes Krankenhaus. Nein, Sir. Ich fahre jetzt nach Hause. Wo ist Roarke? Wir fahren jetzt nach Hause, ja?«
    »Nachher.«
    »Okay.« Dann schlief sie, während man sie in die Ambulanz verfrachtete, auch schon selig ein.
     
    »Sie wird total sauer sein, wenn sie wieder zu sich kommt«, erklärte Peabody und lief nervös im Warteraum der Notaufnahme auf und ab.
    »Allerdings.« Roarke trommelte mit seinen Fingern gegen seine Kaffeetasse. Bisher hatte er noch keinen Schluck getrunken. »Aber indem Sie die Sanitäter und
mich angerufen haben, haben Sie genau das Richtige getan.«
    »Vielleicht könnten Sie das noch mal wiederholen, wenn sie mir nachher den Hals umdrehen will. Ich verstehe nicht, wie sie es überhaupt geschafft hat, die Verfolgung aufzunehmen. Dieser Kerl, er war groß wie ein Gorilla, und er hatte sie schon platt gemacht. Wahrscheinlich hat sie sich die Schulter ausgerenkt, als sie sie ihm in die Leiste hat krachen lassen. Während ich noch dastand und versucht habe, meinen Stunner aus dieser blöden kleinen Handtasche zu zerren, hatte sie ihn bereits aus dem Verkehr gezogen und mit Handschellen am Auto festgemacht. Ich war einfach zu langsam.«
    »Ich würde sagen, Sie waren durchaus schnell genug. Was machen Ihre Füße?«
    Sie wackelte mit ihren Zehen. Ihre ruinierte Strumpfhose hatte sie auf der Toilette ausgezogen und entsorgt. »Nichts, was nicht mit Seife und ein bisschen Schrubben behoben werden kann. Nur schade um die Schuhe. Sie waren brandneu und einfach superschick. Aber nicht mal ohne sie konnte ich mit Dallas mithalten. Sie ging ab wie eine Rakete.«
    »Sie hat einfach lange Beine«, antwortete er und dachte an die blutbefleckte Hose, in der er sie auf dem Gehweg hatte liegen sehen.
    »Ja, und wenn der Junge mit dem Luftbrett nicht gewesen wäre, hätte sie Dunne bestimmt erwischt. Niemand ist so schnell wie sie. Sie ist …« Sie brach ab und blickte unsicher zu der Ärztin, die durch die Tür des Warteraumes kam.
    »Sie sind der Ehemann?« Fragend blickte die Frau auf Roarke.

    »Ja. Wie geht es ihr?«
    »Sie ist stinksauer - ich glaube, sie hat Schlimmes mit Ihnen vor. Und falls Sie Peabody sind, machen auch Sie sich besser auf einiges gefasst.«
    »Dann ist mit ihr alles in Ordnung.« Peabody atmete hörbar auf. »Das ist wunderbar.«
    »Sie muss ziemlich unsanft mit dem Schädel aufgekommen sein. Sie hat eine Gehirnerschütterung, aber das ist anscheinend auch das Schlimmste, was sie bei diesem Unfall davongetragen hat. Wir haben ihre Schulter behandelt, aber trotzdem sollte sie, zumindest in den nächsten Tagen, möglichst nichts Schweres heben und auch sonst nichts Anstrengendes tun. Ihre Hüfte und die Rippen werden ihr wahrscheinlich ein paar Schwierigkeiten machen, aber mit einem leichten

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