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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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nicht verändert, Commander. In ihrem tiefsten Innern ist sie immer noch genau dieselbe Frau.«

    »Angenommen, Ihre Theorie ist richtig, gibt es unzählige Zentren dieser Art allein hier in der Stadt.«
    »Hier wird sie keinen Urlaub machen. Der Luxus eines Ortswechsels gehört für sie dazu, und außerdem würde sie sicher nicht riskieren, zu einer Kosmetikerin oder einem Kosmetiker zu gehen, der sich vielleicht aufgrund der Nachrichten im Fernsehen an ihr Gesicht erinnern kann. Sie ist schließlich alles andere als dumm. Höchstwahrscheinlich wird sie also das Land verlassen, weil außerhalb der USA das Medieninteresse an den Morden eindeutig geringer ist als hier.«
    Sie sah, dass Whitney überlegte und dass er ihrer Meinung war. »Ich habe die Zahl der möglichen Ziele bereits erheblich eingegrenzt und gehe die von mir erstellte Liste einfach der Reihe nach durch.«
    »Tun Sie das. Aber dass Sie in dieser Richtung ermitteln, schließt die Vorbereitung einer anderen Möglichkeit nicht aus. Wenn Sie sie tatsächlich finden, wenn Sie sie finden und ergreifen, fällt die andere Maßnahme natürlich flach. Falls es Ihnen aber nicht gelingt, sie sich zu schnappen, haben wir zumindest schon mal eine Falle für sie aufgestellt. Setzen Sie sich, Lieutenant, und hören Sie zu.«
    Whitney wandte sich an Roarke und nickte ihm auffordernd zu.

19
    »In drei Tagen«, begann Roarke, »findet eine Wohltätigkeitsgala zugunsten der Canal-Street-Klinik statt. Dort sollen Spenden gesammelt werden für dringend benötigte Fahrzeuge und medizinisches Gerät. Ich glaube, Dr. Dimatto hat dich schon darauf angesprochen, Lieutenant.«
    »Ich weiß darüber Bescheid.«
    »Ich habe die Einladung bereits vor ein paar Wochen angenommen. Dass ich dort erscheinen werde, ist also allgemein bekannt. Ausgerichtet wird die Feier in einem der Ballsäle des Grand Regency Hotels, dessen Eigentümer ich zufällig bin.«
    »Hört, hört«, meinte Eve mit einer Stimme, die vor Sarkasmus triefte. »Da bin ich aber überrascht.«
    »Allerdings trete ich als solcher nirgends in Erscheinung, denn öffentlich tritt als Eignerin eine unserer Tochterfirmen auf. Natürlich werden sämtliche Abgaben und Steuern pünktlich abgeführt«, fügte er mit kühler Belustigung hinzu, »aber selbst wenn man genauer hinsieht, taucht mein Name nirgends auf. Es ist also nicht zu befürchten, dass Julianna vielleicht zögert, weil sie weiß, dass ich mich dort sozusagen auf meinem eigenen Territorium befinde und deshalb im Vorteil bin. Außerdem bietet das Hotel den zusätzlichen Vorteil, dass wir das Sicherheitssystem genauestens kennen und noch weiter ausbauen können, falls es die Situation verlangt.«
    Obwohl er eine Pause machte, gab Eve ihm keine Antwort.
Das hatte er allerdings auch nicht erwartet, und so fuhr er schließlich fort: »Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat meine PR-Abteilung durchsickern lassen, dass ich nicht nur zu der Gala kommen, sondern obendrein eine beachtliche Spende überreichen werde. Eine Spende, deren Größe dafür sorgen wird, dass das Medieninteresse an der Veranstaltung nicht vorzeitig erlahmt.«
    Er hatte das Kommando übernommen, wurde Eve bewusst. Nicht nur über die Diskussion, sondern über den gesamten gottverdammten Raum. Diese Erkenntnis ließ sie vor Zorn glühen.
    »Wenn sie nicht bereits vorher schon informiert war, wird sie also inzwischen wissen, dass ich eine öffentliche Veranstaltung mit hunderten von Leuten besuchen werde, bei der den Gästen jede Menge zu essen und zu trinken von jeder Menge Kellner und Kellnerinnen angeboten wird. Sie wird sich denken, dass mich meine Frau dorthin begleitet. Es ist also eine für ihre Belange maßgeschneiderte Situation, die sie ganz sicher nutzen wird. Wahrscheinlich hat sie es bereits von langer Hand geplant.«
    »Das können wir nicht mit Bestimmtheit sagen«, widersprach Eve. Obwohl sie bereits zu demselben Schluss gekommen war und sich deshalb vorgenommen hatte, irgendeine Ausrede zu finden, um gar nicht erst auf das Fest zu gehen. »Falls sie erst jetzt davon erfährt, hat sie wohl kaum genügend Zeit, um sich noch eine Maske zurechtlegen zu können, mit der sie sich als Angestellte oder Gast dort einschleichen kann. Und uns bleibt nicht genügend Zeit, um die Security so umzustellen, dass sämtliche anwesenden Zivilpersonen vor einem potenziellen
Anschlag sicher sind. Du wirst schließlich nicht der einzige reiche Pinkel dort sein. Dein Vorschlag bringt also nicht nur

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