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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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These untermauert hätten, dass Julianna nach dem letzten Mord in Urlaub gefahren war. Also arbeitete sie auf dem Weg in das Büro ihres Commanders in Gedanken eine kurze mündliche Begründung aus.
    Die sie sofort wieder vergaß, als sie das Büro betrat und Roarke sah.
    Er saß auf einem der Stühle gegenüber Whitneys Schreibtisch und fühlte sich dort offenbar sehr wohl. Ihre Blicke trafen sich und sie wusste sofort, dass ihr ganz sicher nicht gefallen würde, was auch immer hier gerade geschah.
    »Lieutenant.« Whitney winkte sie herein. »Officer Peabody, wie mir berichtet wurde, haben Sie heute Nachmittag die Ermittlungen zu einem offenen Mordfall abgeschlossen. Es hieß, die Hauptverdächtige hätte bei der Vernehmung ein umfassendes Geständnis abgelegt.«

    »Ja, Sir. Den Fall Marsha Stibbs.«
    »Gute Arbeit.«
    »Danke, Commander. Eigentlich hat Lieutenant Dallas …«
    »Uneingeschränktes Vertrauen in Officer Peabodys Fähigkeit, in diesem Fall erfolgreich zu ermitteln«, fiel ihr Eve ins Wort. »Und dieses Vertrauen wurde nicht enttäuscht. Officer Peabody hat diese Arbeit überwiegend in ihrer Freizeit durchgeführt, während sie gleichzeitig als meine Assistentin und als Mitglied meines Teams gegen Julianna Dunne ermittelt hat. Eine diesbezügliche Belobigung wurde Officer Peabodys Akte bereits beigefügt.«
    »Gut gemacht«, sagte Whitney noch einmal, während Peabody sprachlos vor seinem Schreibtisch stand. »Herein!«, rief er, als es an seiner Tür klopfte, und nickte Feeney und McNab mit einem »Captain, Detective« zu.
    »Saubere Arbeit.« Feeney schlug Peabody anerkennend auf die Schulter, zwinkerte ihr zu, steckte die Hände in die Hosentaschen und raschelte unüberhörbar mit der Tüte mit gebrannten Mandeln, die er immer bei sich trug. »Roarke.« Irgendetwas, dachte er, war eindeutig im Busch. Es würde also sicher interessant.
    »Julianna Dunne«, läutete Whitney die Besprechung ein und sah seine Leute nacheinander an. »Sie hat drei Morde hier in New York und einen vierten in einer anderen Stadt verübt - auch wenn das bisher noch nicht offiziell von der Polizei in Denver … bestätigt worden ist.« Mit einem kühlen, wissenden Lächeln blickte er auf Eve. »Außerdem ist sie dafür verantwortlich, dass eine unserer Beamtinnen schwere Verletzungen davongetragen hat.«
    »Commander …«

    Ehe Eve jedoch noch etwas sagen konnte, kniff er die Augen zusammen und erklärte knapp: »Glücklicherweise, Lieutenant, haben Sie sich relativ schnell davon erholt.« Dann fuhr er mit seiner Rede fort. »Dies sind die Fakten. Fakten, über die in den Medien bereits ausführlich berichtet worden ist. Fakten, auf die wir reagieren müssen. Zwei der Opfer waren prominente Männer mit Beziehungen zu anderen prominenten Leuten. Die Familien von Walter Pettibone und Henry Mouton haben mich und Polizeichef Tibble bereits persönlich kontaktiert und Gerechtigkeit für ihre toten Angehörigen und Ergebnisse von uns verlangt.«
    »Wir werden dafür sorgen, dass sie Gerechtigkeit erfahren, Commander. Meine Leute gehen unermüdlich allen Spuren nach. Noch vor Schichtende bekommen Sie von mir einen Bericht über die Fortschritte der Ermittlungen.«
    »Lieutenant.« Whitney lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. »Sie sind in einer Sackgasse gelandet.«
    »Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen.« Eve schluckte den Zorn, der ihr in der Kehle brannte, herunter und fuhr scheinbar ruhig fort. »Und bei allem gebührenden Respekt, Commander, wir sind nicht in einer Sackgasse gelandet, sondern gehen höchst komplexen, vielschichtigen Spuren nach. Es geht eben nicht immer schnell, wenn man der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen will.«
    »Wenn sie dort belassen worden wäre, wo sie hingehört, bräuchten wir jetzt gar nicht zu ermitteln«, schnauzte Feeney wütend. »Wir haben sie schon mal hinter Gitter gebracht, und nur, weil ein Haufen Hornochsen und sentimentaler Weicheier sie wieder rausgelassen hat, machen wir jetzt noch einmal Jagd auf sie. Das ist
eine Tatsache, verdammt noch mal. Dallas ist diejenige gewesen, die sie damals festgenagelt hat. Vielleicht erinnern sich die Medien, Sie und der verfluchte Tibble ja erst mal daran, bevor Sie ihr irgendwelche blödsinnigen Vorwürfe machen.«
    Eve legte eine Hand auf seinen Arm, doch er schüttelte sie ab. »Sag jetzt bloß nicht, dass ich mich beruhigen soll«, fauchte er sie an, ehe sie auch nur den Mund aufmachen konnte.
    »Die Vorgeschichte dieses Dramas

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