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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Recht und Ordnung. Ich will, dass man die Person, die das getan hat, erwischt und für die Tat bestraft. Also stellen Sie mir Ihre Fragen. Ich verspreche Ihnen, dass jeder hier in dieser Firma umfänglich mit Ihnen kooperieren wird, wenn er nicht von mir persönlich das Fell über die Ohren gezogen bekommen will.«
    »Danke.« Eve machte eine Pause, als plötzlich Peabody den Raum betrat.
    »Kann ich kurz mit Ihnen sprechen, Lieutenant?«
    »Falls Sie einen Augenblick warten würden, Ms Fitch.« Eve trat eilig durch die Tür. »Haben Sie was gefunden?«
    »Julianna Dunnes Fingerabdrücke, und zwar im Pausenraum. Sie war hier und hat nicht mal versucht, es vor uns zu verbergen. Außerdem habe ich die Disketten aus den Überwachungskameras. Sie sind ordentlich beschriftet.«
    »Gut. Und jetzt finden Sie die Bürovorsteherin und schicken Sie sie herein, wenn ich mit Fitch fertig bin.«
    Damit kehrte sie zurück in Olivias Büro. »Ms Fitch, kennen Sie eine gewisse Julianna Dunne?«
    »Dunne? Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor.« Sie runzelte die Stirn und zog dann überrascht die Brauen hoch. »Der Mord an Walter Pettibone. Ich habe die Berichte darüber in den Nachrichten gesehen. Glauben Sie, dass sie … aber warum? Wie hätte sie …« Jetzt nahm sie schwerfällig in einem Sessel Platz.

    »Haben Sie irgendwann mal eine Frau, auf die ihre Beschreibung passt, in der Nähe dieser Büros gesehen?«
    »Nein.« Olivia schlug die Hände vors Gesicht. »Das alles will mir einfach nicht in den Kopf.«
    »Sie war hier, in Ihrem Pausenraum. Ich nehme an, dass jeden Abend dort geputzt wird?«
    »Ja, ja. Wir haben eine sehr gute, sehr gründliche Kolonne, die jeden Abend nach Büroschluss kommt.«
    »Wenn das der Fall ist, war sie heute Morgen hier. Kann ich den wohl mal benutzen?«, fragte Eve und nickte in Richtung des Computers.
    »Ja. Machen Sie nur.«
    Eve schob die Überwachungsdiskette aus der Eingangshalle in den Schlitz. »Wissen Sie, um wie viel Uhr die Kolonne diesen Bereich hier putzt?«
    »Für diese Etage sind sie zwischen Mitternacht und zwei Uhr morgens eingeteilt.«
    Eve ließ die Diskette um Punkt zwei Uhr beginnen, spulte eilig vor und hielt, sobald jemand das Haus betrat oder verließ, den Durchlauf für einige Sekunden an. Es bewegten sich nur wenige Personen in dem nächtlichen Foyer, ein paar erschöpfte Angestellte, die Überstunden machten, Mitglieder des Putztrupps und manchmal der Portier. Um sechs Uhr fünfundvierzig allerdings kam eine attraktive Frau mit dunkelbraunem Haar in einem schicken Kostüm hereingeschlendert und marschierte geradewegs auf den Empfangstisch zu.
    Eve hielt die Diskette an. »Erkennen Sie diese Frau?«
    Olivia betrachtete das Bild. »Nein. Ich kann mich nicht daran erinnern, sie schon mal gesehen zu haben. Es gibt jede Menge Büros und Unternehmen hier in diesem Haus. Ich verstehe also nicht …«

    »Sehen Sie sie sich genauer an. Konzentrieren Sie sich ganz auf das Gesicht. Vergessen Sie das Haar.«
    Wenn auch ein wenig ungeduldig, wandte sich Olivia erneut dem Bildschirm zu. »Ich kenne jeden hier in unserer Etage, und sie ist eindeutig … Warten Sie. Mein Gott. Das ist Dunne, nicht wahr? Ich habe sie nicht sofort erkannt.«
    »Da geht es Ihnen wie den meisten Menschen, nehme ich an.«
     
    Bis Mittag hatte sie einen Besprechungsraum gebucht und ihr Team versammelt.
    »So muss es abgelaufen sein«, begann sie ihre Ansprache. »Julianna hat einen Firmenausweis gefälscht, was für sie wahrscheinlich das reinste Kinderspiel gewesen ist, und ihn dem Dienst habenden Wachmann, demselben Wachmann, der auch schon am Vortag die Schicht von sechs bis Mittag hatte, vorgelegt. Gestern hatte sie sich um acht Uhr dreiundvierzig als Janet Drake, Aushilfskraft bei Mouton, Carlston und Fitch, von ihm registrieren lassen, sich etwas mit ihm unterhalten und ihn absichtlich mit einem breiten, verführerischen Lächeln angesehen, damit er sich an sie erinnern würde, wenn sie heute Morgen wiederkam. Sie kam bereits sehr früh«, fuhr Eve fort und wies auf den großen Wandbildschirm, auf dem die Überwachungsdiskette des Vormittages lief. »Fuhr direkt in die Etage, in der die Kanzlei liegt. Wir haben sie im Bild, bis sie das Büro betritt. Acht Minuten später folgte ihr Mouton auf genau demselben Weg. Was während der nächsten zwanzig Minuten in den Räumen ablief, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen.«
    Sie hielt die Diskette an. »Nach Aussage der Angestellten
und Kollegen

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