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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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müssen weiter der Spur des Gifts nachgehen. Irgendwo kriegt sie es schließlich her.« Sie zwang sich zu einer betont ruhigen Stimme, als sie fortfuhr: »Außerdem werden Sie Dr. Miras Bericht entnehmen können, dass trotz der geringen vom Computer errechneten Wahrscheinlichkeit ihrer Meinung nach auch Roarke als potenzielle Zielperson gesehen werden muss.«
    »Verdammt.«

    Obwohl diese Bemerkung sie wie ein Pfeil mitten ins Herz traf, ging sie kommentarlos über McNabs Ausruf hinweg. »Obwohl sein Profil nicht dem der anderen entspricht, könnte ihr Bedürfnis, sich mit mir zu messen, sie dazu bewegen, sich an ihn heranzumachen. Vielleicht kommen wir ja über ihn ein bisschen näher an Julianna Dunne heran. Ich habe Ihnen Roarkes Terminkalender für die kommenden fünf Tage ebenfalls kopiert. Er hat sich geweigert, direkten Polizeischutz anzunehmen, sich aber bereit erklärt, einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.«
    Sie dachte zurück an Henry Moutons auf dem Boden ausgestreckten, toten Körper, schob das Bild jedoch entschieden von sich, ehe sie anstelle seiner Züge die ihres Mannes darin sah. »Er hat hervorragende Bodyguards, aber als Ermittlungsleiterin …«, mit einem kurzen, bösen Fluch ballte sie die Fäuste in den Hosentaschen und blickte Feeney an, »… sähe ich es gerne, wenn du die bei ihm zu Hause, im Büro und seinem Wagen getroffenen Sicherheitsvorkehrungen noch einmal überprüfst.«
    »Er hat mich deshalb vor einer Stunde angerufen. Wir treffen uns heute Nachmittag.«
    »Danke. Okay. Das ist alles, was wir haben. Lasst uns dafür sorgen, dass es reicht. Ich bin ab jetzt in meinem Büro.«
    »Sie ist total erschüttert«, wisperte McNab Peabody ins Ohr, als Eve hinausging. »Das habe ich bei ihr bisher so gut wie nie erlebt.«
    »Ich werde mit ihr reden.« Damit stürzte Peabody hinaus, blickte sich suchend um und sah gerade noch, wie Eve behände auf das Gleitband sprang. Sie musste rennen und sogar mit den Ellenbogen ein paar Leute an die
Seite schieben, holte ihre Chefinallerdings noch in dem Augenblick, als sie das Band verlassen wollte, ein.
    »Dallas. Warten Sie einen Moment.«
    »Ich habe keine Zeit für irgendwelche Plaudereien. Ich muss noch ein paar Dinge klären, bevor ich fliegen kann, und deshalb muss ich mich beeilen.«
    »Sie wird ihn nicht erwischen. Sie wird nicht mal in seine Nähe kommen.« Peabody berührte Eve am Arm und hielt sich, als diese einfach weitergehen wollte, entschieden daran fest. »Vielleicht hätte sie, wenn sie es nur mit einem von Ihnen beiden zu tun bekäme, sogar Glück und könnte ihm in irgendeiner Weise schaden. Aber sie hat es mit Ihnen beiden gleichzeitig zu tun, und deshalb hat sie keine, nicht die allerkleinste Chance.«
    Die in Eve aufgestaute Angst und Frustration brachen sich in einem leisen, harschen Knurren Bahn. »Sie muss nichts weiter tun, als ihm etwas in eine Tasse Kaffee, ein Glas Wein, ein verdammtes Glas mit Mineralwasser zu kippen.«
    »Nein, das ist nicht alles.« Eve war nicht nur erschüttert, überlegte ihre Assistentin. Sie hatte Todesangst. »Sie wissen genau, dass es das nicht ist. Erst müsste sie Ihrer beider Radarsysteme überwinden. Hören Sie, ich habe keine Ahnung, wo er herkommt und wie er hierher gekommen ist, aber eins weiß ich bestimmt: Dieser Mann kann nicht nur bestens auf sich aufpassen, er ist auch wirklich gefährlich. Deshalb ist er ja so unheimlich sexy.«
    Eve wandte sich ab und starrte blind auf den Süßigkeitenautomaten, vor dem sie gerade stand. »Er macht sich noch nicht einmal Gedanken.«
    »Was nicht heißt, dass er keine Vorsicht walten lassen wird.«

    »Nein, ich weiß. Das heißt es nicht.« Um etwas zu tun zu haben, zog sie eine Münze aus der Tasche, warf sie in den Automaten und wählte einen Schokoriegel aus.
     
    LEIDER IST DIESES PRODUKT IM AUGENBLICK NICHT VORRÄTIG. WÜRDEN SIE GERNE ETWAS ANDERES WÄHLEN?
     
    »Treten Sie ihn nicht!«, rief Peabody erschrocken, denn Eve holte bereits schwungvoll aus. »Sonst verlieren Sie nur wieder das Recht, diese Maschinen zu benutzen. Versuchen Sie es damit. Das ist wirklich lecker.« Ehe ihre Vorgesetzte irgendeinen Schaden an der Kiste anrichten konnte, suchte sie eilig etwas anderes aus.
     
    GUTEN APPETIT MIT IHREM KNUSPER-KROSS-RIEGEL, DEM SUPERLECKEREN GENUSS FÜR ZWISCHENDURCH MIT DREI LAGEN SCHOKOLADEN-ERSATZ, EINER FEINEN KEKSSCHICHT UND EINER FÜLLUNG AUS CREMIG-SAHNIGER SOJAMILCH.
     
    Eve schnappte sich den Riegel und

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