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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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DIESE INFORMATION ZU GEBEN. DA ICH ANGEHALTEN BIN, DIE PRIVATSPHÄRE DER BEWOHNER DIESES HAUSES WEITESTGEHEND ZU SCHÜTZEN, KANN ICH NUR WIEDERHOLEN, DASS EIN BESUCH BEI DOKTOR YOUNG IM AUGENBLICK NICHT MÖGLICH IST. SIE KÖNNEN ENTWEDER FÜR DOKTOR YOUNG ODER FÜR EINEN ANDEREN BEWOHNER EINE NACHRICHT HINTERLASSEN. ICH BITTE UM VERZEIHUNG, LIEUTENANT DALLAS, DASS ICH IHNEN NICHT WEITERHELFEN KANN.
     
    »Du musst doch zugeben«, bemerkte Roarke, »dass das Sicherheitssystem nicht nur hervorragend, sondern obendrein auch noch sehr höflich ist.«
    »Wenn ich ihm erst einen Durchsuchungsbefehl in seinen elektronischen Hintern schiebe, wird es vielleicht nicht mehr ganz so höflich sein.«
     
    DAS LÄNGERE VERWEILEN NICHT HIER WOHN-HAFTER PERSONEN, DIE NICHT AUSDRÜCKLICH EINGELADEN SIND ODER WILLKOMMEN GEHEIS-SEN WERDEN, IST LEIDER NICHT ERWÜNSCHT. FALLS SIE ALSO KEINEN ANDEREN BEWOHNER
AUFSUCHEN UND AUCH KEINE NACHRICHT HINTERLASSEN MÖCHTEN, MUSS ICH SIE BITTEN, DIE EINGANGSHALLE ZU VERLASSEN. IN FÜNFUNDVIERZIG SEKUNDEN WIRD DER SICHERHEITSDIENST DIESES GEBÄUDES ÜBER IHRE WEI-GERUNG ZU KOOPERIEREN INFORMIERT. ICH BITTE UM VERZEIHUNG, FALLS IHNEN DAS UN-GELEGENHEITEN BEREITET.
     
    »Wäre jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt?«, fragte Roarke. »Lieutenant, du weißt, wie sehr es mich erregt, wenn du wütend auf mich bist.«
    »Sorg einfach dafür, dass uns dieses Ding vorbeilässt, und grins mich nicht so selbstzufrieden an.«
    Roarke legte eine Hand auf den rechteckigen Scanner und gab den Zugangscode zu dem Gebäude ein.
     
    GUTEN ABEND, ROARKE. WILLKOMMEN. WIE KANN ICH IHNEN HEUTE ABEND BEHILFLICH SEIN?
     
    »Wir möchten in die zweiundzwanzigste Etage. Geben Sie bitte die Fahrstühle frei.«
     
    SEHR WOHL, SIR. FAHRSTÜHLE SIND FREIGEGEBEN. ICH WÜNSCHE IHNEN EINEN ANGENEHMEN AUFENTHALT UND NOCH EINEN SCHÖNEN ABEND. BITTE LASSEN SIE ES MICH WISSEN, FALLS ICH IHNEN SONST NOCH IN IRGENDEINER WEISE ZU DIENSTEN SEIN KANN.
     
    »Bist du es nicht manchmal leid, dass dir alles und jeder derart in den Arsch kriecht?«, fragte Eve erbost.

    »Nein. Warum sollte ich das leid sein?« Als die Spiegeltür des Fahrstuhls lautlos aufglitt, ließ er ihr den Vortritt, wies den Lift mit ruhiger Stimme an, sie in den zweiundzwanzigsten Stock hinaufzufahren, und wandte sich dann wieder seiner Gattin zu. »Weißt du, vielleicht ist er ja tatsächlich nicht da.«
    Oben angekommen, stieg sie aus, wandte sich nach rechts, trat vor die zweite Wohnungstür, drückte auf die Klingel und hielt ihre Dienstmarke vor den Überwachungsmonitor.
     
    DOKTOR YOUNG IST NICHT ZU HAUSE UND HAT AUCH NIEMANDEN BEFUGT, DIE WOHNUNG WÄHREND SEINER ABWESENHEIT ZU BETRETEN. MÖCHTEN SIE VIELLEICHT EINE NACHRICHT FÜR IHN HINTERLASSEN?
     
    Als sie abermals von einem Computer abgewiesen wurde, machte Eve kommentarlos auf dem Absatz kehrt, trat vor die Tür des gegenüberliegenden Apartments und klingelte dort. Geöffnet wurde ihr von einer Frau in einem roten Morgenmantel und mit einem mit einer blassblauen Flüssigkeit gefüllten Cocktailglas in der rechten Hand. Aus dem Zimmer hinter ihr drangen die Geräusche eines Films, den sie anscheinend gerade sah. »Polizei? Was ist denn los?«
    »Keine Angst, Ma’am, es ist nichts passiert. Tut mir Leid zu stören. Wissen Sie zufällig, wo ich Eli Young heute Abend finden kann?«
    »Doktor Young?« Sie blinzelte verwirrt und sah dann über ihre Schulter. »Marty, hier ist die Polizei. Sie wollen zu Doktor Young.«

    »Er wohnt direkt gegenüber«, wurde das Geräusch der Flimmerkiste von einer rauen Männerstimme übertönt.
    »Das wusste ich bereits«, erklärte Eve mit mühsamer Geduld. »Er geht nicht an die Tür. Können Sie mir sagen, wann Sie ihn zum letzten Mal gesehen haben?«
    »Oh, ich glaube, das ist schon ein paar Tage her.« Sie nahm einen vorsichtigen Schluck aus ihrem Glas, und dem Glühen ihrer Wangen nach zu urteilen, war dies nicht ihr erster Cocktail. »Oh, warten Sie, er ist verreist. Wäre durchaus möglich, dass er erst in ein paar Wochen wiederkommt.«
    »Hat er Ihnen erzählt, wohin die Reise ging?«
    »Er nicht. Aber seine Nichte.«
    »Seine Nichte«, wiederholte Eve und war sofort hellwach.
    »Ja, sie kam vor ein paar Tagen, als ich vom Einkaufen nach Hause kam, aus seiner Wohnung. Eine wirklich nette junge Frau. Sie meinte, sie hätte gerade ihren Onkel besucht und würde sich unglaublich freuen, weil er sie begleiten wollte, wenn sie zu ihren Eltern fliegt. Nach Ohio. Oder

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