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Einmal rund ums Glück

Einmal rund ums Glück

Titel: Einmal rund ums Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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hinzu.
    »Luis?« Sie ist bestürzt.
    »Er erzählt es nicht weiter.«
    »Woher willst du das wissen? Warum? Wie hat er es herausgefunden? Wie kommt es, dass ihr beiden euch darüber unterhalten habt?« Bei jeder Frage steigt ihre Stimme höher.
    »Hör mal, es ist in Ordnung«, sage ich verständnisvoll. »Ich habe es mir einfach gedacht, als ich sah, wie du zu Catalina warst. Und weil du oft verschwunden bist, wenn wir zusammen ein Hotelzimmer hatten.«
    »War das wirklich so auffällig?«, fragt sie besorgt.
    »Nur für mich.«
    »Und Luis?«
    »Als wir in Italien diesen Werbefilm gedreht haben, hat er dich frühmorgens aus Simons Zimmer kommen sehen.«
    Ich erkläre ihr, wie Luis und ich schließlich darauf kamen, dass der jeweils andere Bescheid wusste. »Er wird keiner Menschenseele was verraten, das weiß ich genau.«
    »Du klingst sehr überzeugt«, sagt sie halb misstrauisch, halb hoffnungsvoll.
    »Ich bin mir sicher«, sage ich. »Ich vertraue ihm.«
    »Aha.«
    »Ihr seht euch also noch immer?«, frage ich.
    Holly nickt schuldbewusst. »Und ich weiß, was du jetzt denkst, besonders da ich dir am Anfang wegen Laura solche Vorwürfe gemacht habe.«
    Ich sage nichts.
    »Aber ich mag ihn wirklich«, fährt sie fort. »Ich weiß, dass er deutlich älter ist als ich, aber er ist einfach viel weltgewandter als die Jungs, mit denen ich bisher zusammen war, und hinter seinem ernsten Äußeren ist er ein wirklich lieber, zärtlicher Mann.«
    So lieb, dass er seine Frau betrügt …
    »Ich habe Schuldgefühle wegen Catalina«, fügt sie hinzu.
    Ich trinke einen Schluck Wein.
    »Doch, wirklich!«, beharrt sie. »Aber sie ist so eine dumme Zicke, die beiden verstehen sich überhaupt nicht.«
    »Warum lässt er sich dann nicht von ihr scheiden?«, frage ich.
    Holly senkt den Blick auf den Tisch. »Er meint, es würde zu viel kosten. Sie haben keinen Ehevertrag«, erklärt sie.
    Ich nicke. So richtig verstehe ich das trotzdem nicht.
    »Du denkst jetzt bestimmt, dass sich das ganz schön windig anhört, aber … ach, ich weiß auch nicht.«
    »Wie geht es deiner Meinung nach weiter?« Diese Frage stelle ich mir selbst schon etwas länger.
    »Keine Ahnung.« Sie lässt die Schultern deprimiert hängen. »Ich versuche einfach, mich nicht zu sehr … an ihn zu gewöhnen. Nur für den Fall.«
    »Und was ist mit deinem Job? Du arbeitest doch gerne fürs Team.«
    »Er wirft mich doch nicht raus!« Holly runzelt die Stirn.
    »Das habe ich auch nicht behauptet, aber wenn mal Schluss sein sollte, könntest du dann noch weiter für ihn arbeiten?«
    »Vielleicht nicht«, gibt sie zu. »Aber darum kümmer ich mich dann, wenn es so weit ist.«
    »Hast du keine Angst, dass Catalina es herausfindet?«, frage ich.
    »Doch, jeden Tag. In Hockenheim war es fast so weit.«
    »Echt?«
    »Zuerst wollte sie nicht zum Rennen kommen, deshalb buchte Simon für mich das Zimmer neben seinem. Auf einmal kam sie dann doch, und wir waren total überrascht.«
    »Warst du bei ihm im Zimmer?«
    »Nein, nein, er sagte mir einen Tag vorher, dass sie kommen würde, aber ehrlich gesagt, war ich ein bisschen sauer. Das musste er in der Vorstandssuite wiedergutmachen …«
    Sie grinst, aber mir ist es ein bisschen unangenehm.
    »Jedenfalls«, fährt sie fort, »kam Catalina rein, als wir uns gerade wieder anzogen …« Sorry, aber ich muss mich schütteln! »… zum Glück dachte sie, ich würde dort bügeln … Was ist? Warum ziehst du so ein Gesicht?«
    Ich muss eine heftige Grimasse geschnitten haben, Holly hält mitten im Satz inne.
    »Kommt mir nur ein bisschen komisch vor«, sage ich.
    »Was? Was ist komisch?«, fragt sie verwirrt.
    »Du und Simon.« Ich ziehe noch immer die Nase kraus, ich kann einfach nicht anders.
    »Warum?«
    »Weil er … weil er schon so … so alt ist!«
    »Er ist nicht alt!«, fährt sie auf. »Na, gut«, gibt sie zu, »er ist schon älter, aber er sieht nicht danach aus.«
    »Ich hab nur … ’tschuldigung.« Ich mache eine wegwerfende Handbewegung.
    »Nein, erzähl!«, drängt sie mich. »Was ist?«
    Ich beuge mich vor und sehe ihr in die Augen. »Findest du ihn wirklich gut?«
    »Natürlich!«
    »Es ist also nicht nur wegen des Geldes?«
    »Nein!« Holly ist entsetzt und ein klein wenig verärgert. Treibe ich es gerade zu weit? »Es ist wegen ihm. Er hat so was Besonderes. Tut mir leid, wenn du das nicht sehen kannst«, sagt sie trotzig.
    »Catalina sieht es ja scheinbar auch«, bemerke ich.
    »Na, die hat es

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