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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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und schlug sich innerlich gegen die Stirn.
    Er legte den Kopf schief und sah sie neugierig an. »Sie sind wegen heute Abend nervös.« Es war eine Feststellung, keine Frage.
    Brooke schüttelte den Kopf. »Nein.« Sie bemerkte seinen wissenden Ausdruck. »Na gut, vielleicht ein bisschen. Wenn ich Sie mit weniger als achtundvierzig Stunden Vorlauf in einen komplexen Multi-Millionen-Dollar-Restaurant-
Deal werfen würde, wären Sie vielleicht auch ein wenig ner-
vös.«
    »Ich wäre umwerfend.«
    Es gab Augenblicke, da wollte sie ihn einfach nur durchschütteln. »Morgan, ich schwöre, Sie sind der ärgerlichste Anwalt, der mir jemals …« Sie brach ab und sammelte sich kurz. Regel Nummer eins bei jedem Geschäft: Lass die Gegenseite niemals wissen, dass du verunsichert bist. »Ich schließe jetzt alles ab.« Sie deutete auf die Tür. »Das bedeutet, dass Sie jetzt gehen müssen.«
    Er schien das für ihn typische selbstgefällige Grinsen zu unterdrücken. »Ich begleite Sie hinaus.«
    Na großartig. »Wenn Sie darauf bestehen.«
    Sie gingen Seite an Seite durch das leere Büro. Keine Unterhaltung, nur dieselbe unangenehme Spannung, die seit ihrer ersten Begegnung vorhanden war. Sobald sie draußen waren, schloss sie ab und drehte sich um. »Vielen Dank, Mr Morgan. Das Restaurant kann ich alleine abschließen.«
    Er griff in seine Hosentasche und zog sein Portemonnaie hervor. Dann nahm er eine Visitenkarte heraus und reichte sie ihr. »Da steht meine Handynummer darauf. Huxley wird heute Abend hier sein, aber wenn irgendetwas schiefgeht oder Sie wegen irgendetwas Bauchschmerzen haben, rufen Sie mich einfach an. Ich werde mit Agent Roberts im Wagen sein.« Sein Blick wurde weicher. »Und nur fürs Protokoll, ich war wegen dieser Sache zuerst auch ein wenig skeptisch. Normalerweise habe ich bei so einem verdeckten Einsatz einen kooperierenden Zeugen, der bereit ist, sich verdrahten zu lassen, was die Angelegenheit sehr viel einfacher macht. Als Vaughn und Huxley also mit dieser Idee zu mir kamen, einen Restauranttisch zu verwanzen, war ich ein wenig unsicher, ob wir das schaffen würden. Besonders da der Plan so sehr von der Mithilfe einer Zivilperson abhängt.«
    »Das sagen Sie mir jetzt ?«, fragte sie. »Wo waren denn all diese Zweifel am Freitagnachmittag, als Sie in mein Büro kamen?«
    »Zerstreut.« Er hielt ihren Blick. »Weil mir zehn Sekunden nach unserer ersten Begegnung klar war, dass die Sache klappen würde.« Er verabschiedete sich nickend, drehte sich um und ging zu den Aufzügen.
    Brooke stand einen Moment lang einfach nur da, unfähig, sich zu bewegen, weil ihr Gehirn seine ganze Leistungsfähigkeit brauchte, um die Tatsache zu verarbeiten, dass Cade ihr gerade tatsächlich ein Kompliment gemacht hatte.
    Was für ein ungewöhnlicher Morgen.
    Sie ging mit den Schlüsseln in der Hand zum Restauranteingang und schloss auch dort ab. Als sie um eine Ecke bog, blickte sie über ihre Schulter und sah, wie Cade in die entgegengesetzte Richtung ging.
    Im gleichen Augenblick schaute auch er über seine Schulter. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, bevor sie sich schnell wieder umdrehten und in ihre jeweiligen Richtungen weitergingen.
    Cade blieb vor den Aufzügen stehen, wo Huxley auf ihn wartete.
    »Ich nehme an, da hat sich gerade meine Chance darauf verabschiedet, sie nach ihrer Nummer zu fragen«, sagte Vaughn.
    »Keine Ahnung, wovon du da redest.« Cade betrat den Aufzug, der sich gerade geöffnet hatte.
    »Natürlich nicht.« Mit einem verschmitzten Lächeln folgte Vaughn ihm zusammen mit Huxley in die Kabine.
    Und da sie Männer waren, beließen sie es dabei.

7
    Brooke stand an der Bar im Speisesaal des Sogna und dachte, dass ihr diese ganze FBI -Geschichte recht gut gefiel.
    Zuvor hatte sie mit Rochelle, der heutigen Oberkellnerin, und Patrick, dem Restaurantleiter, gesprochen und ihnen die Situation erklärt. So ungezwungen wie möglich hatte sie darüber gescherzt, dass es ein »besonderer« Abend für das Sogna werden würde, und sie darüber informiert, dass es zwei Reservierungen gab – auf die Namen Torino und Carson –, für die sie besondere Tische ausgesucht hatte. Sie hatte angegeben, welche Gruppe welchen Tisch bekommen sollte, und gesagt, dass sie hoffe, das Wetter würde mitspielen, da sie sich so ins Zeug gelegt hätte, um den beiden Gruppen eine gute Aussicht zu bieten. Ha, ha, ha.
    Und dann hatte sie ihren kühlsten »Stellt mir keine weiteren Fragen«-Blick

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