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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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hinterhergeschickt.
    Denn sie würde ihre Aufgabe erledigen, selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass sie in dieser FBI -Sache nicht ganz so gut war, wie sie dachte.
    Das war vor über einer Stunde gewesen, und in der Zwischenzeit waren die Gäste der Reservierung für »Carson«, also Agent Huxley und die hübsche Rothaarige, die als seine Begleiterin fungierte, eingetroffen und bereits auf ihrer Position am Tisch. Nun brauchten sie nur noch das wichtigste Puzzleteil: Torino und Senator Sanderson. Von da an würde alles glatt verlaufen.
    »Verzeihen Sie, Brooke. Wir haben ein Problem.«
    Und … so viel dazu.
    Brooke drehte sich um und sah Rochelle vor sich stehen.
    »Was für ein Problem?«, fragte sie.
    »Das ältere Paar an Tisch achtundzwanzig beschwert sich darüber, dass sie einen Tisch mit Aussicht reserviert hätten. Ich habe ihnen erklärt, dass wir keinen Platz am Fenster garantieren können, aber sie haben den leeren Tisch gesehen, den wir auf den Namen Torino reservieren sollten. Und jetzt möchten sie dort sitzen. Als ich ihnen erklärt habe, dass der Tisch bereits vergeben ist, haben sie verlangt, mit meinem Vorgesetzten zu sprechen.« Sie holte tief Luft und schien bemüht, eine Lösung zu finden. »Ich habe das bereits mit Patrick diskutiert. Wir haben noch einen anderen Tisch am Fenster, der in ein paar Minuten frei wird. Die Gäste zahlen gerade. Er will wissen, ob wir das ältere Paar an den freien Tisch setzen können, und die Torino-Gruppe dann an den Tisch, der gleich frei wird. Es ist erst zehn nach sieben, also sollte es kein Problem sein, ihn vor der Reservierung um halb acht neu einzudecken.«
    Brooke wusste, dass das normalerweise eine vollkommen annehmbare Lösung gewesen wäre. Die Nörgler würden ihren Fensterplatz bekommen und Torino würde ebenfalls an einen gesetzt werden, sobald er eintraf. Da gab es nur ein winziges Problem: die Wanze , die das FBI und die Staatsanwaltschaft so sorgfältig an Sandersons Tisch versteckt
hatten.
    Als Rochelle sah, dass Brooke die Stirn runzelte, ruderte die Oberkellnerin schnell zurück. »Oder Patrick sagt dem älteren Paar einfach, dass die Tische reserviert sind. Keine große Sache.«
    Brooke bezweifelte nicht, dass Patrick und Rochelle die Situation im Griff hatten – sie kannte sich genug mit den Abläufen im Sogna aus, um zu wissen, dass beide sehr kompetent waren. Aber sie hatte die zwei unbeabsichtigt in diese dumme Situation gebracht, ohne ihnen einen Grund dafür nennen zu können, und darüber hinaus wollte sie das Problem so schnell wie möglich aus dem Weg schaffen, bevor zu viel Aufmerksamkeit auf den geheimnisvollen »reservierten« Tisch gezogen wurde.
    »Schon in Ordnung, Rochelle«, erwiderte Brooke. »Sagen Sie Patrick, dass ich persönlich mit den Leuten an Tisch achtundzwanzig reden werde.«
    Rochelle sah sie überrascht an. »Wirklich?«
    Brooke konnte es ihr nicht verdenken. Als Chefjuristin war sie eine der einflussreichsten Mitarbeiterinnen bei Sterling Restaurants. Sie regelte Angelegenheiten auf Geschäftsführungsebene, während sich die Restaurantleiter hauptsächlich um die täglichen Angelegenheiten ihrer Filialen kümmerten. Was bedeutete, dass Brooke nichts mit Kundenbeschwerden zu tun hatte, es sei denn, sie drohten, zu potenziellen Rechtsproblemen auszuarten. Daher war es ziemlich seltsam, dass sie sich in dieser bestimmten Situation persönlich einschalten wollte.
    »Na klar«, sagte sie daher so gelassen wie möglich. »Ich kümmere mich darum.«
    Rochelle sah sie an. Ihr Gesichtsausdruck verwandelte sich von Verwirrung zu Neugier. Und plötzlich wurde ihr offenbar etwas klar.
    Hier ging etwas vor.
    Als Brooke erkannte, was Rochelle dachte, sah sie ihr fest in die Augen. Ja, hier ging tatsächlich etwas vor. Aber das Tolle daran, ein so hohes Tier in der Firma zu sein, war die Tatsache, dass sie sich nicht erklären musste.
    Nach einem Moment nickte Rochelle. »Alles klar.« Und sie stellte keine weiteren Fragen.
    Brooke ging zur Treppe, die sie ins Obergeschoss führen würde. Die Nörgler konnten so viel Theater machen, wie sie wollten, aber sie würden auf keinen Fall auch nur in die Nähe von Sandersons Tisch kommen. Dafür würde sie, Brooke Parker, die frischgebackene Undercover-Agentin, schon sorgen.
    Plötzlich wurde ihr etwas klar. Sie blieb stehen und drehte sich zu Rochelle um.
    »Ähm … Wo ist Tisch achtundzwanzig?«
    Oben erspähte Brooke sofort Agent Huxley und seine Begleitung. Die beiden saßen

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