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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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durchzuführen.« Er beendete den Anruf.
    Huxley stellte seine Tasche auf den Tisch, den er und Vaughn ausgewählt hatten. Beide Agenten grinsten Brooke erwartungsvoll an.
    Sie verstand den Hinweis offenbar nicht.
    Brooke sah zu Cade. »Warten Sie darauf, dass ich etwas sage?«
    Er lehnte sich zu ihr vor. »Das ist jetzt der unangenehme Teil, in dem ich Sie bitten muss zu gehen, damit Huxley und Vaughn ihr Geheimagentending durchziehen können.«
    Sie zog eine Augenbraue in die Höhe. »Sie schmeißen mich raus? Dieses Restaurant gehört meiner Firma.«
    »Ich schmeiße Sie raus.«
    Sie dachte darüber nach, wahrscheinlich ging sie mehrere freche Bemerkungen durch, dann gab sie überraschenderweise nach. »Schauen Sie nicht so selbstgefällig, Morgan. Ich bin in meinem Büro, falls Sie etwas brauchen.« Dann drehte sie sich auf der Stelle um und marschierte Richtung Treppe.
    Cade erwischte sich dabei, wie er ihr nachsah.
    Dann waren sie jetzt also schon bei »Morgan«.
    Schwer zu sagen, ob es sich dabei um einen Fortschritt handelte.
    Um die Zeit totzuschlagen, während sie wartete, setzte sich Brooke an ihren Schreibtisch und begann, ihre E-Mails zu bearbeiten. Sie sah, dass sie eine neue Nachricht von Ian hatte, in der er ihre allwöchentliche Besprechung am Donnerstag absagte, weil er sich um »höchst wichtige Dinge« kümmern musste.
    Mit anderen Worten, er wollte Golf spielen gehen.
    Sie schrieb ihm schnell zurück und brachte ihn dabei auf den neuesten Stand der Sanderson-Ermittlung, über die sie ihn am Freitag direkt nach ihrem Treffen mit Cade informiert hatte.
    Sie ging weiter ihre Mails durch, bis sie eine halbe Stunde später von einem Klopfen an ihrer Bürotür unterbrochen wurde. Sie schaute von ihrem Computer auf und sah Cade Morgan in der Tür stehen. Mit seinen kobaltblauen Augen, dem dichten dunklen Haar, den einen Meter neunzig Größe, der eleganten Haltung und dem muskulösen Körper wirkte er in einem dunkelgrauen Anzug sehr selbstbewusst. Sie hatte zuvor schon bemerkt, dass er heute keine Krawatte trug, und sich offenbar für einen lässigeren Look entschieden hatte. Die beiden obersten Knöpfe seines Hemds waren offen.
    Sie hatte schon Schlimmeres gesehen.
    Sie räusperte sich.
    »Wir sind so weit«, sagte Cade.
    Brooke sah auf die Uhrzeit auf ihrem Computerbildschirm. »Das ging schnell.«
    »Diese Jungs wissen, was sie tun.«
    Allerdings. Ich hoffe, du weißt das auch, Parker. Zum ersten Mal, seit der Mächtige Morgan am Freitag in ihrem Büro aufgetaucht war, wurde Brooke irgendwie nervös. Alles war für die Aktion heute Abend bereit, was bedeutete, dass sie nun am Ball war. Bis jetzt hatte alles so einfach und ehrlich gesagt auch ein wenig aufregend und geheimagentenmäßig gewirkt – dafür sorgen, dass Senator Sanderson am richtigen Tisch sitzt, Huxley und seine falsche Begleitung hier drüben, amüsante Wortgefechte mit Morgan austragen –, aber plötzlich war alles sehr real geworden. Sie, Brooke Parker, würde am Abend an einer verdeckten FBI -Ermittlung teilnehmen, und auch wenn sie sich als knallharte Geschäftsfrau und großartige Verhandlungspartnerin betrachtete, war das hier wirklich nicht ihr Metier. Und nun zählten plötzlich mehrere Leute – praktisch jeder Bürger von Illinois, die es alle verdienten, von ehrlichen Politikern vertreten zu werden (sie glaubte trotz Cades Weigerung, ihr etwas Konkretes mitzuteilen, immer noch an ihre Korruptionstheorie) – darauf, dass sie es hinbekam.
    Nur kein Druck.
    »Okay, dann mal los«, sagte sie in einem fröhlichen Tonfall. Er sollte auf keinen Fall bemerken, wie nervös sie war. Für Cade Morgan, den Superstaatsanwalt, war diese Art Arbeit bestimmt vollkommen alltäglich. »Ich packe nur schnell meine Sachen.«
    Sie holte ihre Aktentasche und versuchte dabei den Umstand zu ignorieren, dass er sie beobachtete. »Mist«, murmelte sie, als ihr einfiel, dass sie etwas vergessen hatte. »Ich muss noch das Büro und Restaurant abschließen.« Sie kehrte zu ihrem Schreibtisch zurück und wühlte mit ihrer freien Hand darauf herum. »Schlüssel, Schlüssel …« Der stellvertretende Sicherheitschef hatte ihr die Ersatzschlüssel gegeben, aber wo hatte sie sie noch mal hingelegt?
    Sie spürte, wie sich Cade neben sie stellte, und sah auf.
    Er streckte ihr seine Hand entgegen. »Diese Schlüssel?« Seine blauen Augen funkelten amüsiert, während er etwas in ihre Finger gleiten ließ.
    Verdammt.
    »Ah ja, vielen Dank«, erwiderte sie

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