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EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

Titel: EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saul Peterson
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Schatten in den Kittredge Park hineinwandeln sah, war sein eigenes Ich . Ein Junkie.
    Das Bild eines vergessenen Traumes schob sich vor sein inneres Auge. Da war wieder dieses hölzerne Gatter, das verloren irgendwo auf einem Felsplateau stand. Dahinter befand sich dieser merkwürdige Steinhaufen, mit der bis in den Himmel hinaufreichenden Lanze in seiner Mitte. Bunte Fähnchen an acht langen Seilen hingen von dort oben hinab. Eisenheim wusste das Traumbild auch dieses Mal nicht zu erklären. Es war einfach da. Mit ihm verbunden aber war nur der Sinn des Rausches. Eisenheim erhob sich. Das Bild in seinem Kopf war gut. Er wollte es nicht verlieren, es spendete ihm Trost. Sorgen konnte er sich später noch machen. Dann, wenn die Wirkung des Alkohols nachgelassen hatte und mit ihm dieses Traumbild aus seinem Kopf verschwunden war.
    Das durfte nicht passieren – nicht heute.

Forester

    Seiner Meinung nach waren die Ressourcen der Polizei begrenzt. Es zeigte sich deutlich in der Ermittlung nach Michail Bobrow. Wieso also hatte er geglaubt, die Polizeicomputer würden nun entsprechende Kenntnis über jene Männer zutage fördern, die Trevor und ihm zuletzt auf den Fersen gewesen waren? Er hatte erneut einen Fehler gemacht. Er hätte das Manöver der Polizei besser für sich nutzen sollen.
    Forester hatte seinen Wagen im Innenhof des Departments geparkt. Er ließ Trevor hinten einsteigen und befahl ihm, sich flach auf den Rücksitz zu legen. Dann verließ er das Department und überquerte die Tremont Street in nördliche Richtung. Er bog von der Charles Street auf den Freeway und hielt sich weitgehend an Eisenheims Wegbeschreibung, während er immer wieder aufmerksam in den Rückspiegel blickte. Nach einigen Meilen fiel ihm ein hellgrauer Plymouth auf. Forester verließ kurz den Freeway, um zu sehen, ob der Plymouth folgte. Als der Plymouth ebenso den Freeway verließ, fuhr Forester bei der nächstbesten Auffahrt wieder zurück auf den Freeway. Der Plymouth folgte ihm weiterhin.
    Der Mount Benedict Cemetery war ein weitläufiger Friedhof, der mit dem Wagen befahren werden konnte. Forester kannte diese Gegend gut und erklärte Trevor seinen Plan. Forester hatte vor, abseits des Friedhofs zu parken. An einer Stelle, an der ihre Verfolger dazu gezwungen sein würden, ihren Wagen zu verlassen, um ihm zu Fuß auf das Friedhofsgelände zu folgen. In diesem Augenblick lag es an Trevor, Foresters Plan durchzuführen.
    Forester parkte seinen Wagen nach etwa zwanzig Minuten am Rande des Friedhofes in einem kleinen, in sich geschlossenen Wohngebiet, das aus mehreren mehrstöckigen Häuserzeilen bestand.
    Es schloss direkt an den Friedhof an, war aber durch einen dichten, etwas fünfzig Meter breiten, alten Baumbestand davon getrennt. Nur ein schmaler Fußweg führte von dem Wohngebiet auf das riesige Gelände des Friedhofes. Forester parkte auf einer Parkfläche direkt an diesem Weg, verließ seinen Wagen und schritt den schmalen Weg durch die dichten Baumreihen entlang. Er sah sich nicht um, vertraute aber seinem Instinkt. Die Wahl des Friedhofes war für ihn nicht wichtig gewesen. Wichtig war für seine Planung gewesen, dass er sich auf halbem Weg nach Milton zu Jeff Collins befand. Würde er nun Erfolg haben, würden Trevor und er im Anschluss gleich zu Jeff fahren. Am Ende der Baumreihe bog Forester scharf ab und versteckte sich hinter einem mannshohen Grabstein. Es dauerte etwa drei Minuten, als aus diesem kleinen Waldstück zwei Männer geschritten kamen. Sie waren leger in Jeans und Pullover gekleidet. Schienen auch keine Schläger zu sein, doch sah Forester ihrem Verhalten und der Art, wie sie sich bewegten, aber an, dass sich diese beiden Männer sehr gut zu verteidigen wussten. Forester hatte von vornherein einen direkten Kontakt mit seinen Verfolgern ausgeschlossen. Er wollte seinen neuen Feind erkennen; ihn studieren.Forester wartete noch einige lange Sekunden. Es lag nun an Trevor, alles richtig und alles schnell zu machen, bevor ihre Verfolger dahinterkommen würden. Vor allem aber durfte Trevor nicht zu schnell sein. Forester brauchte noch etwas mehr Abstand zwischen sich und diesen beiden, ihm unbekannten Männern. Eines hatte Forester über diese beiden Männer schon rausgefunden: Es waren nicht die beiden, die in ihrem beigen Van vor Gordons Diner von der Polizei gestellt worden waren. Diese Jungs hier waren um etwa zehn Jahre jünger. Sie waren schlanker, durchtrainierter und vermutlicher auch schneller als

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