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Eisige Versuchung

Eisige Versuchung

Titel: Eisige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Weitem. Um mein Opfer schneller ausfindig zu machen, kann ich es wittern, genauso wie seine Gefühle, Shade.«
    Oh, sie hasste es, wenn er ihren Namen aussprach, denn dann schmolz sie förmlich dahin! »Kannst du etwa Gedanken lesen?«
    »Nein, keine Sorge.« Sein Handrücken fuhr ihren Kiefer entlang. »Ich bin so etwas wie ein Empath. Nur dass die Emotionen anderer mich nicht berühren.«
    Shade wagte zu bezweifeln, dass das stimmte, denn immerhin hatte Arthurs Tod ihn betroffen gemacht, außerdem sehnte er sich nach ihrer Nähe. Belog Roque sich selbst, oder veränderte er sich? Er gab nicht mehr solch eine Kälte ab wie bei ihrer ersten Begegnung, seine Haut ähnelte nicht mehr weißem Marmor, und seine Mimik glich nicht mehr der einer Statue. Wärmte er sich auf der Erde, wie er es genannt hatte? Sie konnte es kaum erwarten, was mit ihm geschah, wenn erst einige Tage vergingen. Wer war der Mann, der sich unter der kühlen Fassade verbarg?
    »Deine Kleidung, bitte«, erinnerte er sie in einem nachsichtigen Tonfall, doch sein Glied zuckte ungeduldig.
    Er hatte ja recht. Sie begehrte ihn ebenso wie er sie. Dass er ein Engel war, mochte eine Rolle spielen, ebenso, dass er gut gebaut war.
    Was sie jedoch wirklich schwach machte, war sein Blick. Gleichzeitig beherrscht und verlangend. Eindringlich, als könnte er bis tief in ihre Seele schauen. Wissend, dass sie ihn mehr wollte, als sie zugab. Erhaben, aber nicht überheblich, und von einer dunklen Erotik, die sie faszinierte.
    Shade streifte ihr langärmeliges T-Shirt ab, zog ihren Büstenhalter aus und warf beides auf einen Schemel, der unter dem Fenster stand. Draußen wurde es schon hell. Sie hatte die ganze Nacht geschlafen – und zwar so fest wie seit Jahren nicht mehr. Wie ungewöhnlich, dachte sie, ausgerechnet hier, wo die Dämonen der Vergangenheit hausten. Zum Schluss entledigte sie sich ihrer Jeans und ihres Slips.
    Ihr Atem flatterte. Nackt lag sie unter Roque. Es fühlte sich gut an. Eigentlich war er noch immer ein Fremder für sie, eigenartigerweise empfand sie es jedoch nicht so. Bei ihm zu sein schien ihr richtig, als hätte das Schicksal es schon immer so für sie vorgesehen.
    Er griff ihre Handgelenke und drückte sie über ihrem Kopf auf das Kissen. Aber er hielt sie nicht fest, sondern befahl: »Bleib so liegen!«
    Seine Hände glitten über ihre Arme tiefer. Als er durch ihre Achselhöhlen strich, kicherte sie leise.
    Ihr Brustkorb wogte auf und ab. Obwohl er sie in diesem Moment lediglich betrachtete, prickelte ihre Haut am ganzen Körper. Sie wünschte sich so sehr, mehr als gerade einmal Körbchengröße B zu füllen, denn im Liegen sahen ihre Brüste noch flacher aus als im Stehen.
    Als Roque gegen ihre Nippel blies, keuchte sie, denn sein Atem war eiskalt. Sie hätte es nicht für möglich gehalten, aber ihre Brustwarzen zogen sich noch mehr zusammen, zu kleinen dunklen Rosinen.
    Seine Handflächen setzten ihren Weg nach unten fort und ertasteten Shades hervorstehende Rippen. »Du bist zu dünn.«
    Trotzig wollte sie ihm an den Kopf werfen, was sie an ihm störte. Dummerweise fiel ihr nichts ein. Also presste sie lediglich missbilligend ihre Lippen zusammen.
    Sein Knie stieß zwischen ihre Beine. Er öffnete sie und knetete ihre Schenkel. Weit spreizte er sie und musterte Shades rasierte Spalte. Hatten seine Augen eben noch gefunkelt, so explodierten die Farben nun in den Iriden wie bei einem Feuerwerk.
    Er schob seine Handfläche über ihre Oberschenkel nah an ihren Schoß heran. Mit seinen Daumen strich er über die äußeren Schamlippen. Ihre Mitte sandte Lustwellen aus. Das Kribbeln schwoll an, dabei streichelte er sie so sanft, dass sie glaubte, den Kitzel kaum auszuhalten. Die meisten ihrer Liebhaber hatten sich immer recht schnell an ihr bedient und kräftig zugepackt, damit sie auch ja schnell feucht wurde und es nicht zu lange dauerte, bis sie in sie hineinstoßen konnten. Roque jedoch liebkoste ihre Lippen eine halbe Ewigkeit, sodass Shades Ungeduld wuchs. Mit ihrem Hintern rutschte sie hin und her, um seine Finger zu lenken, aber er ließ sich das Ruder nicht abnehmen.
    In Seelenruhe zog er ihre Schamlippen auseinander, neigte sein Gesicht etwas herab und nahm sich alle Zeit der Welt, um ihren Schoß ausgiebig zu betrachten.
    Shade konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen, denn sie wollte ihn endlich dort spüren, wo es am schönsten war. »Versuchst du, meinen Gebärmutterhals zu erspähen?«
    Zuerst hob er blasiert eine

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