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Eisige Versuchung

Eisige Versuchung

Titel: Eisige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Augenbraue. Dann konterte er: »Den ertaste ich lieber.« Ohne Umschweife drang er mit zwei Fingern in sie ein.
    Erregt seufzte Shade. Sie spannte ihre Unterleibsmuskeln an, nicht weil sie ihm entkommen wollte, sondern weil es sich so gut anfühlte, ihn in sich zu haben. Wollte er wirklich so tief in sie hinein? Die Vorstellung machte sie an.
    »Leg die Arme wieder nach oben!« Drohend kroch er über sie, ohne seine Finger aus ihr zu entfernen.
    Warum sie seiner Anweisung folgte, wusste sie im ersten Moment selbst nicht. Normalerweise tat sie sich mit Autoritäten schwer, was das Verhältnis zu ihrer Chefin Sonny nicht gerade einfacher machte. Aber plötzlich war die Erklärung da, ohne dass Shade großartig darüber hatte nachdenken müssen.
    Seine Dominanz machte sie geil! Er tat ihr ja nicht weh und bedrohte sie nicht ernsthaft, sondern es gehörte mit zu seinem erotischen Spiel. Vermutlich war sie sogar Teil seines Wesens. Er besaß immerhin übernatürliche Fähigkeiten und war ein Krieger.
    Während er sie sanft verwöhnte, beobachtete er ihre verzückte Miene. Das irritierte sie. Es beschämte sie. In diesem Moment war sie wie ein offenes Buch für ihn. Es brauchte keine übersinnliche Empathie, denn die Erregung spiegelte sich in ihrem Gesicht. Der Eisengel saß in der ersten Reihe und sah deutlich, wie sie immer erregter wurde. Er hatte ihre Lust in der Hand, konnte sie lenken, beenden oder auf die Spitze treiben. Roque besaß Macht über sie. Hätte ihr das nicht Angst einjagen sollen? Schließlich kannte sie sein Geheimnis. Stattdessen genoss sie es mit jeder Zelle. Hingebungsvoll lag sie unter ihm und überließ ihm die Führung. Allerdings wagte sie nicht, ihn anzuschauen, denn sie wettete, dass er lächelte, weil er wusste, wie es um sie stand.
    Nun, da er fester in sie eindrang, ja, regelrecht mit seinen Fingern in sie hineinstieß, stöhnte sie auch noch. Sie lief krebsrot an.
    »Ist dir heiß?«, fragte er unschuldig.
    Aufbrausend nahm sie seine linke Brustwarze, um hineinzukneifen. Doch zu ihrer Überraschung wedelte er ihr mit seinen Schwingen Luft zu, daher zwirbelte sie seinen Nippel, was ihn wohlig erschaudern ließ.
    Plötzlich erhob er sich. Ohne ihr zu sagen, was er vorhatte, zog er sie auf ihre Füße. Er wischte ihre Kleidung von dem Schemel und setzte sich. Behutsam, aber bestimmt, stellte er ihren Fuß auf seinen Oberschenkel, sodass ihre Mitte sich weit öffnete.
    Shade gab einen Kickser von sich, als er mit dem Zeigefinger von hinten nach vorn durch ihre Spalte fuhr. Wie ein Forscher, der eine Neuentdeckung in seiner Gänze erfassen wollte, roch er an seinem Finger, dann leckte er ihn ab.
    Shades Augen weiteten sich. Sein Interesse schmeichelte ihr. Er hatte offenbar nicht nur Lust auf Lust, sondern auf sie. Wärme breitete sich in ihr aus, die Sex allein nicht erzeugen konnte. Aus einem Impuls heraus strich sie über seine hellen Haare. Er schaute zu ihr auf, Erregung trübte seinen Blick und machte ihn noch schöner.
    Als er ihre empfindsamste Stelle küsste, hielt Shade kurz die Luft an, um sie sogleich kräftig auszustoßen. Ein Vibrieren entstand, das auch nicht abklang, nachdem er seinen Mund von ihrer Klitoris gelöst hatte.
    Sein Mund streifte ihre äußeren Schamlippen, er zupfte zärtlich an ihren inneren und setzte einen Kuss neben den anderen auf ihren gesamten Schoß. Einmal waren Roques Lippen heiß, im nächsten Moment kalt. Er musste seine Körpertemperatur beeinflussen können wie den Schneefall.
    Langsam schob er seine Zunge in ihre feuchte Öffnung hinein. Er entfernte sich wieder aus ihr und eroberte sie erneut. Seine Berührung war so unglaublich sanft, als würden weiche Federn sie in ihrem Inneren streicheln. Shade musste sich an Roques Schultern festhalten, denn ihre Beine zitterten vor Genuss.
    Wie konnte ein Soldat aus der Hölle so himmlische Gefühle auslösen, fragte sie sich und fühlte sich ihm unendlich nah. Von außen betrachtet war es nur Sex, der sie vereinte, aber für Shade war es so viel intensiver, als dieser Begriff es jemals auszudrücken vermochte. Es schien ihr, als würde Roque ihre Seele küssen und ihr Herz liebkosen.
    Nur ein Engel konnte solch ein Wunder vollbringen.
    Als sie immer unruhiger wurde, richtete Roque sich auf. Er zog sie auf seinen Schoß, lenkte seine Penisspitze zu ihrer Öffnung, die nasser nicht hätte sein können, und drückte Shade auf seine Eichel. Sie setzte sich, worauf sein Phallus bis zur Wurzel in ihr

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