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Eisige Versuchung

Eisige Versuchung

Titel: Eisige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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drückte, und seufzte resigniert. »Ich mag es schmutzig. Das bedeutet aber nicht, dass ich eine Schlampe bin!«
    Er ließ von ihr ab und drehte sie zu sich herum. »Das habe ich nie behauptet. Du genießt nur die Lust mit jeder Faser deines Körpers und nimmst sie bis in deine Seele in dich auf. Das ist eine Gabe. Ich bin genauso.«
    »Das soll wohl heißen, dass wir gut zusammenpassen.« Verliebt lächelte sie ihn an und lehnte sich mit ihrem Hintern gegen den Tisch. Sie rang immer noch nach Luft. Ihre Brustwarzen waren so empfindlich, dass sie jeden Luftzug wahrnahmen.
    Zu ihrer Überraschung trat Roque einige Schritte von ihr weg. Er stellte sich schräg zu ihr hin und bog einen Flügel nach vorn. Zärtlich strich er mit ihm über ihren Venushügel. Shade öffnete bereitwillig ihre Schenkel. Kaum streichelte er mit seinen weichen Federn ihre Spalte, keuchte sie auch schon.
    Sie fühlte sich ihm in diesem Moment so nah. Diese Erfahrung konnte sie ausschließlich mit ihm teilen. Kein anderer Mann auf der Welt vermochte ihr auf diese Art Lust zu verschaffen. Es kitzelte, es prickelte. Das Blut strömte in ihre Mitte, und ihre Schamlippen schwollen weiter an.
    Nachdem er seine Schwingen wieder entfernt hatte, glänzten sie am Rand von Shades Feuchtigkeit. Ihr Intim-Odeur breitete sich im Raum aus und duftete so stark, dass selbst sie ihn roch.
    Roque zog Shade vom Tisch weg und hob sie so leicht hoch, als wäre sie nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Watte. Da sie ahnte, was er vorhatte, schlang sie ihre Beine um seine Hüften und führte sein Geschlecht an ihre Öffnung. Behutsam ließ er sie ein Stück weiter herunter, sodass sein Glied in sie eindrang, und verschränkte seine Arme unter ihrem Gesäß.
    »Es hat definitiv seine Vorteile, wenn man stark wie Superman ist«, unkte sie in Gedanken. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass er abheben würde. Er stieß öfter mit den oberen äußeren Federn an die Zimmerdecke, aber das schien ihn nicht zu stören. Immer wenn er mit seinen Schwingen schlug, wurde Shade mit hochgehoben. Dann hörte er kurz auf und fiel auf den Boden zurück, wodurch er sie mit seinem Schaft pfählte. Mit dieser Taktik wurde sein Phallus kraftvoll bis zur Wurzel in sie hineingerammt, was sie an den Rand des Wahnsinns trieb.
    Ihr war, als würde sie auf einem ungezähmten Hengst reiten. Wild und stürmisch nahm Roque sie auf diese ungewöhnliche Weise. Zudem wirbelte er die Luft im Raum gehörig auf. Warmer Wind umtoste sie wie Föhn.
    Sie kam viel zu früh und bedauerte es. Aber er hatte sie schon so sehr erregt, und seine Stöße waren so gewaltig, dass sie allzu bald aufschrie, sich an ihm festkrallte und ekstatisch zuckte. Erschöpft lächelte sie, so glücklich und befreit wie schon lange nicht mehr.
    Er fuhr fort, sie zu nehmen, bis auch ihn der Orgasmus erschütterte. Während er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub, landete er sanft auf seinen Füßen und stöhnte kehlig. Sie spürte seine Zähne – er musste den Mund geöffnet haben, weil der Höhepunkt ihm den Atem geraubt hatte – und erschauderte lustvoll.
    Innig drückte sie Roque an sich. Über seine Schulter hinweg küsste sie seinen Flügel. »Wahnsinn!«
    »Ja, das ist es, was wir hier machen«, murmelte er, doch dabei klang er bedrückt.
    Er setzte Shade ab. Bevor sie ihn jedoch an sich ziehen und nachfragen konnte, was los war, legte er sich mit dem Rücken auf das Doppelbett. Sie spürte, dass sich ein Graben zwischen ihnen auftat, und verstand die Welt nicht mehr. Während ihre Hormone verrücktspielten, wirkte er, als hätte er gerade die Nachricht vom Tod seiner Eltern erhalten.
    Sie schöpfte Hoffnung, als er seine Schwingen ausbreitete und Shade zu sich winkte. »Auf die Federn?«
    Da er nickte, schmiegte sie sich behutsam in seine Arme und kuschelte sich an ihn. Er wehrte sie nicht ab, sondern streichelte ihren Oberarm und platzierte einen Kuss auf ihrem Haar.
    »Verlieb dich nicht in mich!«, ermahnte er sie leise.
    Überrascht schaute sie ihn an. »Zu spät!«, war ihr erster Gedanke. Sie sprach ihn nicht aus. Das war nicht notwendig, denn Roque wusste ohnehin, wie es um sie bestellt war.
    Mit seinem Daumen strich er einige Schweißperlen von ihrer Stirn. »Wir sollten nicht miteinander schlafen.«
    »Warum tust du es dann?«
    »Weil ich genauso schwach bin wie du, Shade.«
    »Du meinst ebenso angetan von mir wie ich von dir.«
    »Wir haben keine Zukunft, daran kann nichts und niemand etwas

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