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Eiskalt Entflammt

Eiskalt Entflammt

Titel: Eiskalt Entflammt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Gibbs
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müssen wir an Garcia ran. Er ist ein Psychopath und damit angreifbarer als sein Auftraggeber. La Cruz ist ziemlich mächtig, er hat großen politischen Einfluss, viel Geld und eine Menge Kontakte. An ihn kommen wir nur über seinen geisteskranken Kompagnon ran. Schalten wir Garcia aus, kommen wir an die Labore. Haben wir die Labore, kann La Cruz nicht weiter produzieren und somit versiegt seine Geldquelle. Was wir nicht mit Sicherheit sagen können ist, wie viele Kampfflugzeuge La Cruz schon bestückt hat. W ir müssen schnell handeln. Trotz oder gerade wegen seiner Intelligenz ist auch er unberechenbar. Ich weiß nicht, wie er reagiert, wenn wir Garcia hochnehmen. Die Absicht, die er mit einem Anschlag verfolgt, ist mir ein komplettes Rätsel. Ich weiß nicht, worauf er es abgesehen hat. Entweder, er möchte einen Krieg anzetteln, gute Rüstungskontakte hätte er beispielsweise zum arabischen Raum. Oder er hat fanatische Absichten im eigenen Land. Was auch immer, wir müssen ihn aufhalten. Und das möglichst schnell und unauffällig. Dazu brauchen wir Garcia, er ist der Zeuge, den wir brauchen, um La Cruz auffliegen zu lassen. Gegen La Cruz können wir noch nichts machen, er ist unantastbar, aber bei Garcia habe ich etwas gefunden.“
    Sie zog ein Foto aus dem Papierstapel. Ein großer, dünner und schmieriger Kerl stand an einer Bar und nippte selbstgefällig an einem Cocktail. Er wirkte ziemlich unauffällig.
    „Momentan ist er in der Nähe der Mojave Wüste. Dort kann er ungestört weitermachen, die meisten Polizisten hat er geschmiert und er hat dank La Cruz so viel Geld zur Verfügung, dass seine Machtstellung gesichert ist. Er hat nur eine Schwäche.“ Zoe hielt ihnen ein weiteres Foto hin.
    Ach du Scheiße! Garcia stand nackt neben einem jungen Mädchen, das auf allen v ieren vor ihm kroch.
    „Hat er ihr eine Leine um den Hals gebunden?“
    Zoe nickte beiläufig . „Ja, es ist eine Leine. Er steht auf BDSM.“
    Das Mädchen war höchstens achtzehn.
    „Du denkst, wir können das als Schwäche ausnutzen.“ Emmet fragte nicht, er stellte fest.
    „Mein Plan, solltet ihr damit einverstanden sein, sieht folgendermaßen aus: Entweder Jules oder Lou werden eingeschleust, kein Mensch kommt Garcia so nah wie eine poten z ielle Gespielin. Mir ist durchaus bewusst, dass das kein schöner Job ist, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Nur eine Frau kann so nah an ihn herankommen, dass er betäubt werden kann. Danach wird er ausgeliefert und Lukas kann seinen Platz einnehmen.“
    Einen Augenblick lang herrschte Stille. Lou zerstreute ihre Zweifel, der Job kam ihr mehr als gelegen.
    „Ich mache es.“ Alle Blicke richteten sich auf sie . „Jules ist noch immer nicht fit genug, ich schaffe das.“ Sie sah in Emmets zustimmendes Gesicht . I n Elias ’ Richtung blickte sie absichtlich nicht.
    „Ich bin dafür. Lasst uns diesem Arschloch das Maul stopfen.“ Emmet lächelte düster. Auch hinter seiner freundlichen Fassade steckte ein sehr gefährlicher Mann. Kein Zweifel, dieses Team war verrückt genug , derartige Aufträge durchzuziehen.
    Zoe schien zufrieden. „Ich kann euch Flüge besorgen. Pässe sind nicht das Problem . Garcias Lieblingsklub ist dieser hier.“ Sie deutete auf ein weiteres Foto, auf dem ein dunkler Schuppen abgelichtet war. Über einer Stahltür hing ein kleines Schild mit der Aufschrift: „Don Juarez“.
    „Sie haben dort öfters wechselnde Mädchen. Ein Typ, der mit dem Besitzer befreundet ist, betreibt eine Modelagentur in Las Vegas. Ich nehme an, dass die Mädchen, die eigentlich ihr Glück in der großen weiten Welt suchen, von ihm gefischt wurden. Er schickt sie dann wahrscheinlich für Geld in dem Klub tanzen oder anschaffen. Die meisten sind sowieso völlig eingeschüchtert. Ich denke, wenn Lou mit einer guten Geschichte und einer ordentlichen Packung gespielter Naivität in seinem Büro aufkreuzt, hat sie den Job sicher.“
    Zwischen Emmet und Elias fand so eine Art telepathische Kommunikation statt. „Scar wird mit in den Klub gehen.“
    Klasse.
    Die nächsten zwei Tage war Elias fast n ie anwesend. Lou konzentrierte sich auf den bevorstehenden Auftrag und trainierte viel.
    Mit Lukas konnte man verdammt gut boxen, während Jules eine geniale Fechterin war. Mit den beiden machte es regelrecht Spaß, aber es war offensichtlich, dass Elias und sie sich aus dem Weg gingen. Und das war für die Teamarbeit der Einheit nicht gerade förderlich.
    Nach diesem Job würde sie die

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